Australien in 90 Tagen / Perth - Brisbane - Perth

Mi. 29. 5.

Hier ist es noch wärmer, um 8:00 Uhr in der Früh hatte es 17°. Wir entscheiden uns, doch drei statt zwei Nächte hier zu bleiben, da die Dame an der Rezeption meinte, wenn wir jetzt nur zwei Nächte buchen, könnte eine Verlängerung problematisch sein, da es in WA Public Holidays gibt und es evtl. sehr viele kurzfristige Buchungen geben könnte. Wir beschließen daher, es ruhiger anzugehen.

Nach einem ausgiebigen gemütlichen Frühstück erledigen wir unsere Büroarbeiten, wir müssen ja sämtliche Fotos und Filme von sämtlichen Foto- und Filmapparaten sichern und den Bericht für unsere lieben Zu-Haus-Gebliebenen schreiben.

Nach der Arbeit machen wir noch einen Strandspaziergang direkt hinter unserer Campsite und fahren anschließend mit dem Auto auf die andere Seite des Hügels indisch essen.

Do. 30.5.

Ingrid schnupft und hüstelt jetzt auch schon ein bisschen herum. Schlafen uns daher auch am nächsten Morgen wieder aus (ohne Wecker) und fahren mittags in die uns schon von 2016 bekannte einsame Bucht (Salmon Beach), um wieder die schönen Wellen zu betrachten.

Wenn man hier zum Strand möchte, muss man einige Stufen hinunterklettern, um dorthin zu kommen. Leider waren die Wellen diesmal nicht so beeindruckend wie damals.

2016 waren wir allerdings im August in Albany, da war ja doch schon Winter, jetzt haben wir hier halt noch den Herbst, daher ist das Wetter noch nicht so „schlecht“ und die Wellen auch entsprechend weniger spektakulär.

Spätnachtmittag am Heimweg schauen wir wieder beim
Bunnings vorbei. Wir haben beschlossen, unseren Trailfinder noch etwas zu pimpen. Uns fehlt noch ein bequemer Schreib- und Esstisch. Wir finden passendes Zubehör und bauen uns um 12 australische Dollar, das sind ca. acht Euro einen supercoolen abnehmbaren Tisch. Wir sind so stolz auf unsere Errungenschaft, dass wir sogar überlegen ein Patent dafür anzumelden und dem Autovermieter dieses gegen Entgelt zu überlassen.

Fr. 31.5.

Unsere nächste Station an der Südküste ist der Cape Le Grand NP bei Esperance und dort wiederum die Lucky Bay.
Da es bis dorthin aber mehr als 500 km sind, wird am nächsten Tag nach dem Auschecken ein reiner Fahrtag eingelegt. Für uns ist sowieso auch unter anderem der Weg das Ziel.

Wir sind die Letzten, die an diesem Tag am Campingplatz in der Lucky Bay ankommen, um 18:00 Uhr, seit 17:00 ist es finster. Um 20:00 hat es noch warme 20° im Auto.
Suchen uns im Finstern einen Platz aus und stellen fest, dass hier diesmal viel mehr Leute als 2016 sind - aber vermutlich wegen der Ferien in WA. Außerdem wurde der Campingplatz erweitert (mindestens verdoppelt).