Quer durch den magischen Kontinent
HONDURAS : Tegucigalpa - Téla - La Ceíba: Islas de Bahía : UTILA
ISLAS DE BAHÍA - BUCHT INSELN - BAY ISLANDS
Bienvenidos a UTILA!
"Gold von Honduras"
August 2004
Herrlich! Herrlich! Hier ist es auesserst komfortabel wenn auch ziemlich "bastante" heiss, aber ganz ohne Wolken, eine seltene Erscheinung, die uns zu verstehen gibt, das wir uns aus den Tropen langsam in Richtung Subtropen bewegen. Pero no hay Problemas nada, aca se disfrútan bastante bien, todo bien, muy bien , wie man hier so schoen sagt, aber ich kann gar nicht mal bestaetigen, das es hier typisch Hondurenisch zugeht, die Buchtinseln scheinen ihren ganz eigenen Reiz zu haben, wie ich noch ausfuehrlich erklaeren werde. Utila liegt nur knappe 40 - 60 km von der Kueste entfernt, die Ankunft per recht grossem Schiff erfolgt beinahe profesionell, was der Umstand beweist, das viele andere Urlauber aus aller Herren Laender und sogar aus vielen Lateinamerikanischen Laendern hier an Bord sind. Augenscheinlich oder Spuerbar: Das Schiff kriecht nicht in wenigen Knoten hier her, sondern die Distanz wird in beinahe einer Stunde zurueck gelegt, die Bugwelle kann man sich dann ausmalen, auf Deck muss man glatt aufpassen dass man nicht ausrutscht und in den Fluten dahinter verschwindet, aber es ist schon ein Spass vom Heck die monstroese Welle zu erleben, die das Schiff aufwirft! Noch am Abend kommen wir an und machen uns wie immer auf Quartiers Suche. Was auch wie immer laengere Zeit braucht, denn wir versuchen immer den oekonomischen Weg. Besonders hier wirds zum ersten Mal seit Monaten wieder so etwas wie "teuer". Wenn sich bisher die Diskrepanzen zwischen den Laendern und den einzelnen Preisen lediglich um den ein oder anderen Dollar gerungen haben, hier wollen sie gleich zwischen 15 - 20 Dollar pro Nacht! Ufffff! Da regt sich jeder Dagobert in Dir, aber was sein muss, muss sein. Die Kollegen haben auch einiges vor und es kuendigt sich ein laengerer Aufenthalt an, im Nachhinein kann ich jedoch nur sagen: Es hat sich sehr gelohnt, auch wenn man einige verhasste Dinge in Kauf nehmen musste, die Buchtinseln entschaedigen alles!!!!!!!!!
Ja, waehrend sich der Innsbrucker und Stefan einen Taucherkurs vorknoepfen, zieht es mich eher nicht in die Tiefen, 20 Meter unter Wasseroberflaeche? Neee Du! Nix fuer einen wie mich... Obwohl natuerlich die Unterwasser Welt mehr noch als Sehenswert ist!!
Also, die Jungs duempeln im Tuerkisblauen Wasser unter und durchkaemmen also Unterwasserbergewelten , ich streune derweil an der Kueste herum, die Insel ist nicht besonders gross ( 10 x 3 km), dennoch zweifelsohne eine Perle die seinesgleichen regelrecht suchen muss. Nur wenige Tausend Einwohner zaehlt das Eiland und eine nette Ferienkolonie am Strand und Hafen, ein paar Kilometer hinter der kleinen Stadt ist auch ein zierlicher Flugplatz eingenistet. Mehr zu sehen gibts unter www.aboututila.com . Die Insel zaehlt zu den Weltbesten Taucher Gewaessern.
Fuer ein Paket von mehreren Tagen Tauch Grund Kurs und Unterbringung zahlt man so etwas 200 - 300 Dollar.
Die Insel laedt zum Fotografieren gerade zu ein und ist aeusserst Abwechlsungsreich. Auch Schnorchler kommen natuerlich hier auf ihre Kosten, voellig klar. Die Hitze treibt einen staendig zum kurzen (oder laengeren) Refreshment im immer empfehlenswerten Karibikwasser, dass leicht immer ueber 25 Grad Celsius hat. Ob Tag oder Nacht, ins Wasser zu fallen ist kein Fehler und kein Thema, man neigt dazu sich generell nur mehr mit einer kurzen Hose zu kleiden.
Das Gesamtbild der Insel ist also herrlich und voellig naturbelassen, mit grossen Wasser Marschen im Insel Innren, sprich Urwald mit groesstem Artenreichtum, Schildkroeten Refugien und dergleichen bieten sich hier an, es gibt auch Exursionen und Trips in diese Gegenden.
Getruebt wird das Bild lediglich etwas durch das ansaessige und auch besuchende Volk vor Ort. Man muss wissen, dass die Einheimischen nicht Indios bilden, sondern Piraten Familien aus England (mit kollosial unverstaendlichem Englisch) und eingessesenen Blacks (Kreolen Mischung). Gerade in diesen Breiten haben sich zwischen 15. und 19 Jahrhundert viele britische Abtruennige niedergelassen und sich, zumindest lokal abgeschottet, ihre eigenen Machtterretorien zugelegt und gegruendet. Viel uebrig geblieben ist davon freilich nicht, aber man hat sich in jedem Fall mit den vorhandenen (korrupten) Staatsgewalten arrangiert und vor Ort die Kontrolle behalten. Wie Bluefields in Nicaragua erlebe ich hier also eine weitere facettenreiche, unbekannte Welt mit ihrem sehr eigenen Reiz und Charme und Geschichte.
Das vorhandende Geschaeft mit den Besuchern wird hier also von den Nachfahren der einstigen Einwanderern betrieben, die sich auch nicht scheuen der vorwiegend amerikanischen Besucherschaft mehr abzuknoepfen, als im Landesschnitt ueblich ist. Fuer ein Fruehtstueck zahlt man dann wieder europaeische Preise, um die 5 - 10 Dollar, einkaufen im Supermarkt ist auch nicht billiger als gleich essen zu gehen, vieles vom Angebotenen ist weder typisch Hondurenisch weder noch Schmackhaft! Doch auch hier findet man, (besonders im hoeheren Preissegment gelegen) vorzuegliches Essen und bestes Leben.
Der amerikanischen Meute nicht genug tummeln sich so und so Hundertschaften von Weltreisenden herum, kein Wunder, wir ja auch, aus aller Herren Laender, von Schweden bis Israel und Russland bis Portugal..... Wer also das unbeschwerte Freie sucht und nichts fuer Touri - Zentren uebrig hat sollte nicht unbedingt gerade hier aufkreuzen, dann wuerde sich die Groesse und Weite der Nachbar Insel Rohan eher noch anbieten. (Dennoch in keinster Art und Weise mit Feriensiedlungen wie Cancún oder Torremolinos zu vergleichen - Praedikat harmlos);
Wie auch immer, es laesst sich hier ganz gut aushalten, auch im Ort, viele Lokalitaeten und Abwechslungsreiches Programm, in der Nacht haben viele, stilvolle ueber den Hafen Strand angelegte Pubs und Party Huetten eine Fiesta Stimmung der besonderen Art zu bieten, was natuerlich von der Jugend aeusserst gern angenommen wird und bis zur Ekstase ausgelebt wird, wenn Sie verstehen was ich meine.
Vorsicht ist bei Strassen Verkauefern geboten, da die Einheimische Jugend sich bereits auf das Abzocken der Gaeste bestens eingestellt hat, viel Ware ist Mangelhaft und illegale Geschaefte sind trickreich und kostenspielig!
So vergehen auch hier die Tage wie im Braus und man geniesst weitere Kapitel der Vollkommenen Schoenheit der Schoepfung die vorher kaum erahnt werden konnten. Das Meer ist ein Gedicht und Abends und in der NAcht erlebt man durch die Huelle und Fuelle der Jugend ein ganz spezielles Gefuehl der Zufriedenheit, in einem gepflegten und attraktiven Ort der sich darauf versteht die heranstroemenden Reisenden zu verwoehnen und in den karibischen Traum des Lebens einzuweisen.
Aufbruch: | März 2004 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | September 2004 |
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