Quer durch den magischen Kontinent
TULÙM - Yucatan - Mejiko
MÈXICO - TULÙM
August 2004
Ayyy Carambá!!!!!
Estamos en Mejiko queridos!
Welch karibischer Traum, einfach legendär diese kleine Stadt!
Bei Affenhitze um halb elf Uhr Nachts treffe ich hier ein, und von Anfang nimmt einen die kleine Stadt in ihren Charme. Es ist nicht so, dass dieser Ort nun von der architektonischer Schönheit vordergründig wäre, nein, keinesfalls, oder das es nun so fantastisch aufs Erste wäre, aber es ist die positive Grund - Vibration, die hier ausgeht. Es ist eine vielbesuchte Touristen Kleinstadt, aber zu meinem Aufenthalts-Zeitpunkt könnte ich mich über zuviel Movement nicht beschweren. Die Tatsache allein, nun in México zu sein und der gesamten Aventura nun die Krönung aufzusetzen, macht mich high und mit allem Tatendrang nehme ich mir die karibische Küste Yucatans vor. Auch dieses Kapitel hier könnte grandioser nicht sein, nur in den Träumen also vorstellbar, aber nun wahr!
Eine breite Hauptstrasse geht durch die Stadt, die von Chetumal nach Cancún führt (das ca. 200 km nordöstlich liegt). Überall winken einem Unterkünfte in allen Preisklassen entgegen, allein, die Preise nun sind drastisch höher als bisher in Zentral Amerika. Zwischen 10 bis dreissig Dollar ist alles drinnen. Also bis zu 120 Pesos am Tag, ich will länger bleiben und das ganze genau erforschen. Auch wenn ich nun alleine bin, es warten noch einige Schmankerln auf mich und das Wetter ist fabelhaft. Man hätte es zwar besser erwischen können, aber ich werde recht günstig fündig und beziehe eine recht einfache mit Sanitarios ausgerüstete Hütte, die im Hinterhöfen der Hauptstrasse liegt, es ist Nachts drückend heiss und die Behausung sehr urtümlich. Ich brauche das Mosquitonetz dringend, denn es sind massenhaft Monster unterwegs. Es ist wieder deutlich heisser als zuletzt, immer über 30 Grad, aber die wiedergewonnene Zivilation ist eine willkommene Abwechslung und ich streune häufig durch die Gassen und mach mir ein Bild von meinem Urlaubsort.
In Mexico selber herrscht wieder eine sozusagen breite Mittelschicht für Latein Amerikanische Verhältnisse, es ist deutlich ein Schwellenland zum Sichtbaren Wohlstand. Keine Frage. Gerade, oder wie immer, wo der Torusimus vorhanden ist, geht es den Leuten noch eine Spur besser, und den einheimischen Indios und Mixturen ist eine grundsätzliche Zufriedenheit im Gesicht anzumerken. Bueno. Es ist ähnlich wie in Brasilien eine sehr relaxte und gemütliche Stimmung, die Bäuche der Bevölkerung soweit voll. Überall gibt es Geschäfte, durchaus moderne Büros und Anbieter, und, man kann es gar nie oft genug unterstreichen: Das Essen das überall erhätlich ist, ist eine vollkommen andere Welt, es ist ein himmlischer Hoch-Genuss, der würzige, pikante Geschmack (Sabor) der Speisen ist unvergleichlich und genau auf meiner Wellenlänge. Kein Problem sich also kulinarisch gütlich zu tun! Einige hervorragende Restaurantes liegen alleine schon an der Avenida Principal.
Quesadillas, Nachos, Burritos, Enchiladas, Tortillas... immer gut gefuellt mit Tenera (Rind), cerdo (Schwein) oder Pollo (Huhn), pikant gewürzt, und mit Arroz (Reis) und Frijoles (gestampfte Bohnen) gereicht. Koreander, Chili und wunderbare Soucen und Zutaten lassen jede Mahlzeit zu einer schlemmerischen Begegnung werden. Das Bier zum Beispiel wird standardmässig mit Zitrone serviert, was ohnehin viel besser schmeckt..... Mexico-Auf und Mexico-Ab wird ähnlich bewirtet, zu Preisen zwischen 8,- unf 15,- Pesos pro Platte.
Einmal treffe ich sogar durch Zufall beim Speisen einen Landsmann, einen Pinzgauer aus Bramberg. Es ergeben sich naturgemäss eine Menge interessanter Gespräche und man tauscht Erfahrung und Anekdoten aus. Sehr amüssant, was es so alle gibt: Du bist irgendwo weit, weit weg von zu Hause, mitten in völlig unbekannten Terretorium, und trotzdem, man trifft immer wieder Leute aus der unmittelbaren Heimat aus Salzburg zwischen Bananen Stauden und Kokusnuss Palmen....
Kaum im gelobten Land angekommen, eröffnet sich auf eine weitere sehr fabelhafte Art und Weise die Wunder dieser Breiten: Die Kunst der Indios und die ansässige Souvenirkultur. Natürlich, ohne Frage, Art der Materialien, die Verarbeitung inklusive zeugen nicht immer von Qualität, oder senken drastisch den Wert der Kunstgegenstände, aber das Original ist jedesmal eine hervoragend ausgearbeitete Meisterleistung und selbst die einfachsten Strassenleute verstehen es sich sehr auf die Kunst ihrer Vorväter und den atemberaubenden Stil, Farbgebung und verblüffende Magie in der kunstreichen Formgebung mit sehr feiner und gründlicher Hand. Vor allem ist ihnen eine grossartige Inspiration und Gnade gegeben, die man so manchen Urwald Heini zuerst gar nicht zumuten möchte! Quasi an jeder Ecke ist daher alles mögliche zu bekommen und ich beginne in vielfältier Weise die Stände zu untersuchen, zu prüfen und einzelne Stücke in Betracht zu ziehen. Dabei bemerkt man die teilweise völlig unverständlichen Preis Unterschiede in den einzelnen Läden zu den unterschiedlichen Qualitäten. Also: Gut schauen, vergleichen und runterhandeln: Sprich sparen. Es macht Spass und gute Laune mit den Verkäufern zu handeln, andere Stücke zeigen zu lassen und manchmal auch riskant die Gunst der Stunde zu nutzen und prompt zu erstehen: Aber vorsicht! Oft stellt sich ein übereilter Kauf im Nachhinein als kostenintensiver heraus. In der Hitze sucht man auch so Ruhe und eine Hängematte, aber ein solcher Pina Colada nur aus Ananas Saft und Kokusmilch ist eisgekühlt schon eine feine Sache.... schade, zudem Preis habe ich das nie mehr wieder wo anders bekommen. Frisch!
Eine weitere nette Facette der Mejikanos: Fussball, mitspielen erlaubt! Aber sie spielen auf sehr harten und rauhem Staub, bzw. Sand, einige unliebsame Verletzungen können da schnell einmal auftreten, im Eifer des Gefechts um mit den äusserst flinken und technisch starken halbgrossen Indios mitzukommen. Die Ausgelassenheit und Offenheit ist ein weiterer Plus Punkt für die hiesige Bevölkerung. Ein Traumtip!
Die Tage vergehen im Turn der Hitze (Calor), aber es tritt immer wieder etwas interessantes, Neues auf, und die Genuss Kurve zeigt in mehrerlei Hinsicht steil bergauf!
El Verano Mejikano - Disfrutate y pide más!
Aufbruch: | März 2004 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | September 2004 |
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