Quer durch den magischen Kontinent

Reisezeit: März - September 2004  |  von Hans Eder

Belmoapan - BELIZE

Flores - Guatemala August 2004

Die zauberhafte Welt von Peten Itza verschliesst sich hinter einem wieder, und es ist so, ab diesem Punkt spürte man die Heimreise langsam wieder. Das Bewusstsein: Man ist hier nur auf Besuch, man ist kein Indio, eine Rückkehr nach Europa ist unumgänglich. Aber das alles hier so erlebt zu haben, dass gleicht schon an ein Wunder! Tikal und die Tage in El Remate, am alles sagenden, unheimlichen Lago de Petén.

In St. Èlena zurückgekommen muss man sich wieder der Welt stellen und an die Weiterfahrt denken. Das Jahr neigt sich schon wieder und ein Zeitplan ist auch im Spiel. Tulúm steht als nächstes auf dem Plan, die Reise nach México. Dennoch lässt sich besonders Flores (Regierungssitz der Provinz) auf seine eigene Art und Weise geniessen. Man wandert genüsslich einher, bummelt in den Kaufläden. Man denkt an Daheim Gebliebene und an Geschenke und flirtet mit den zauberhaften und süssen Indio Girls. Pues bien.

Schon früh sollte der Bus kommen, aber die Verspätung von mehr als einer Stunde ist bildhaft für alle Reisen in Mittel und Süd Amerika. Dennoch geht es dann Ostwärts an die Küste los. Vorbei am Urwald in Richtung Belize. Nach zwei Stunden die Grenze und dann die Durchquerung von diesem Piraten-Küstenstaat. BELIZE, ein Synonym für Machtschiebereien in der Eroberungszeit mit Sub-Britischen Wurzeln. Land von Schwarzen und des Dollars. Man muss ganz schön Berappen für das Visa. Doch dann röhrt die Maschine viele Stunden durch das Üppige Land, man streift BELMOAPAN (HAuptstadt) und zieht NAchmittags in Richtung Mexico.

Das LAnd ist sehr grün und in einem etwas amerikanischerem Schuss. Es ist wahrscheinlich mehr Reichtum als in den Spanischen Provinzen drumherum, aber es ist auch teurer. Sklaven Abkömmlinge tummeln sich in allen Strassen und Dörfern, das Bild ist relaxt. Die Ein und Ausreise Prozeduren sind intensiv und genau.

Gegen Abend hin stösst man auf die Mexikanische Grenze und das Bild ändert sich schlagartig. Der Geruch der modernen Zivilisation schlägt einem das erste mal seit vielen Wochen entgegen, die Ordnung und Sauberkeit dazu im Vergleich und das Kapital, mit dem grosse Städte heutzutage ihren industriellen Charakter unterstreichen. Schon länger steuert man an der Küste entlang, von Mangroven und Marismen flankiert. Fruchtbare Becken und Flüsse kommen vom gualtematekischen Hochland und den Regenwäldern herunter und stossen hier auf den Ozean, auf die Karibik. Das Bild ist tropisch und gemütlich zugleich, sehr naturbelassen. Gleich nach der Grenze, auf der mir ein Einreisezettel mit einer Rechnung von 25 Euro gegeben wird (zu bezahlen vor Abflug), riecht man VIVA MEJIKO und kommt zur ersten Grosstadt in QUINTANA ROO:

CHETUMÀL (450 000 EW) , liegt an zerfransten Küstengebieten im äussersten Südosten des Landes und ist Anlaufstelle im Golf von Honduras. Die Stadt besticht regelrecht durch seinen Entwicklungsstandart im Vergleich zu den Zentral Amerikanischen Staaten. Schockierend und Nützlich gleichzeitig. Im Grossen Gewerbe und Einkaufsgebiet der Stadt tausche ich zufrieden den Bus und warte auf die Verbindung nach Tulúm. Bis in die frühe Nacht fahren wir die 250 km in Nordöstliche Richtung (35 Pesos) durch den Bundestaat Quintana Roo (Mexico) um nach YUCATAN zu kommen. Um 22 Uhr lässt mich der spanisch wirkende Buslenker in der sehr bekannten und beliebten Urlauberregion TULÙM an der karibischen Küste heraus, ahhh aqui estoy..

BIEN VENIDOS MEJIKO! Andarle......

© Hans Eder, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Panama - Ciudad bis Mejiko Ciudad
Details:
Aufbruch: März 2004
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: September 2004
Reiseziele: Panama
Costa Rica
Nicaragua
Honduras
El Salvador
Guatemala
Belize
Mexiko
Der Autor
 
Hans Eder berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.