The world is not enough
Noosa Everglades/Great Sandy Nationalpark
27.11.-1.12.2006 In der Zeit war ich auf einer 3-taegigen Kanutour in den Noosa Everglades bzw. hab die Ruhe/Natur im "Gagaju Bushcamp" genossen. Wie der Name schon sagt, ist das Camp ausserhalb von Noosa im "Bush" am Fluss gelegen, voellig der Natur angepasst.
Auf unserer Kanutour waren wir 5 Leute auf 2 Kanus verteilt. Gestartet sind wir in Boreen Point am Westufer des Lake Cootharaba (Teil des Noosa River). Das ist ein sehr grosser und flacher See. Man kann fast ueberall laufen.Die tiefste Stelle ist 2m. Am noerdlichen Teil faengt dann der Great Sandy Nationalpark an. Unser Ziel war eine Campsite 7 km flussaufwaerts. Da ich im 2-er Kanu (und fast der kompletten Ausruestung) war, waren wir etwas langsamer und haben das erste Kanu irgendwann aus den Augen verloren.
Abgelenkt durch die Landschaft um uns haben wir einen Wegweiser uebersehen und sind einmal falsch abgebogen. Das haben wir gemerkt als wir im dead end angekommen sind. Am Ende war es ein "Umweg" von ca. 2 km one way. Als wir auf dem richtigen Fluss waren sind wir erstmal ins Wasser. Durch die Tea Trees war das Wasser ganz schwarz und sehr angenehm. Ein anderer Effekt des schwarzen Wasser ist die Spiegelung. Echt Wahnsinn. Trotz des "Umwegs" sind wir noch rechtzeitung vor der Dunkelheit am Zeltplatz angekommen. Obwohl wir das teilweise bezweifelt hatten.
Am naechsten Morgen hat uns ein Kaengeru beim Fruehstueck besucht. An dem Tag sind 1,5h weiter gepaddelt und anschliessend zu der Sandduene gelaufen. Die 12km return waren eigentlich nicht sehr steil o.ae. aber durch die Hitze extrem anstrengend. Der Blick von oben war es aber wert. Zur einen Seite Sicht bis auf dem Pazific und auf der anderen ueber den Nationalpark.
Waehrend der zweiten Nacht war es sehr stuermisch. Mit dem Wind hatten wir morgens immer noch zu kaempfen. Der See war sehr aufgewuehlt, sodass wir uns von einem Ort auf halber Strecke abholen liessen.
Hinterher haben wir erzaehlt bekommen, dass eins unserer Kanus nachts davongetrieben ist und wir eins von 'ner anderen Gruppe hatten. Kommt halt vor, wenn die alle gleich aussehen und nicht nummeriert sind.
Anschliessend bin ich noch 2 Tage im Camp geblieben und hab gefaulenzd. Muss ja auch mal sein. Denn soviel "Sport" (insgesamt knapp 50km gepaddelt, 12km gelaufen) hab ich ja lange nicht mehr gemacht. Und dazu ist das Bushcamp optimal. Tags in der Haengematte liegen oder unter 'nem schattigen Baum und nachts am Lagerfeuer sitzen.
Aufbruch: | 06.10.2006 |
Dauer: | 3 Jahre |
Heimkehr: | Oktober 2009 |
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