The world is not enough

18.07.-21.07.2007Mein "Red Rooster" - so hat Nicky mein Auto getauft - hat es ohne Probleme bis nach Airlie Beach geschafft. Das nur am Rande bemerkt.
Wie jeder weiss - zumindest jeder Backpacker - heisst Airlie Beach = jede Menge Spass, Segeln, Whisundays oder einfach eine schoene Zeit haben. Dienstagnachmittag angekommen haben wir fuer Donnerstag unsere 3
Tage Segeltour gebucht. Das bedeutet zwar wieder jede Menge Geld ausgeben (nach den Autoproblemen hatte ich genug davon), aber die Whitsundays sind es einfach wert.
Bevor wir mit der "Anaconda II" in See stachen waren wir im nahe gelegenen Conway NP. Dort hab ich Steffi und Rich (ein Englaender aus unseren Zimmer) ueberzeugt auf einen "Berg" zu steigen. ES waren ca 2,5km die es bergauf ging, aber von oben hatte man einen Superblick uerber einige der 74 Whitsunday Inseln. Anschliessend ein Stop beim Bottle Shop - auf dem Boot ist BYO - sowie ein paar Sachen zusammen packen bevor ich recht frueh ins Bett bin.

Die AnacondaII ist eine Maxi Sailing Jacht, dass heisst alles schoen geraeumig (20 vom 30 moeglichen Passagieren kam dem auch entgegen) und richtiges Segeln. Es gibt auch Angebote, wo nur mit Motor gefahren wird. Der erste Tag fuehrte uns durch die Hook Passage direkt zum traumhaften Whitehaven Beach. Dieser ist nicht ohne Grund in den Top 10 Straenden weltweit. Als wir mit dem Schlauchboot an Land gebracht wurden, ist direkt neben uns eine grosse Schildkroete aufgetaucht. Die sieht man ja auch nicht immer+ueberall. Dann haben wir uns in der Sonne erstmal aufgewaermt. Da wir ja jetzt July, somit australischen Winter haben, ist es sowieso nicht ganz so heiss, aber der Wind ist richtig kalt. Einmal hab ich mich dann doch ins Wasser getraut, im Stingersuit (hatte gehofftm dass die das Wasser bissel mehr abhalten) mit Schnorchel. Die Schildkroeten oder aehnlich interessante Digne hab ich niocht entdeckt. Viele kleine, bunte Fische dafuer.
Vor Sonnenuntergang sind wir weiter zum "Pub", wie es unser Skipper nannte. Das Heisst nach South Molle Island, wo wir unser Dinner bekamen und ausserdem die "Pride of Airlie" (anderes Boot) getroffen haben. Und dort war dann Party bis kurz vor Mitternacht.

Am naechten Tag sind wir weiter in die Butterfly Bay/Hook Island, wo wir wieder die Moeglichkeit zum Schnorcheln hatten. Mit war das aber zu frueh am Morgen und zu kalt. Dort sind wir wieder an einen Strand und nach dem Lunch meine der Skipper, wir gehn Wale suchen. Die Saison ist zwar, aber wir hatten Pech. Genauso mit der Windvorhersage. Denn wenn das Wetter passt faehrt der Skipper direkt bis zum Reef raus und ankert dort die zweite Nacht. Das waer natuerlich super gewesen. So hatten wir recht windige 2 Stunden Segeln pur, bevor wir die Nacht in der Manta Ray Bay (Hook Island) verbrachten.

Am letzten Tag sind wir eine Runde um Hayman Island - das ist die Insel, wo die Grossen + Reichen Urlaub machen und es schon 180$ kostet den Hafen anzulaufen. Anschliessend win weiterer Stop am Strand mit Schnorchelmoeglichkeitbevor es auf direkten Weg zurueck nach Airlie ging.

Auch wenn es fuer mich das zweite Mal auf den Whitsundays war, gegen die Landschaft kommt einfach nix an, das muss man einfach gesehn haben. Klar, wenn der Wind etwas waermer ist...umso besser. Aber die Erfahrung des Segelns bleibt trotzdem. Wer allerdings zu Seekrankheit neigt, sollte ein ruhiges Boot aussuchen.