The world is not enough
DArwin
28.04.2007 Auch wenn es eine Weile gedauert hat und ich schon paar Nachfregen bekommen habe, jetzt ist es soweit und ihr bekommt ein neues Update.
Inzwischen bin ich schon ca. 2 Wochen in Darwin, der Hauptstadt des Northern Territory. Ich muss sagen, hier gefaellt es mir ganz gut. Das Wetter ist immer schoen (auch wenn's teilweise fast zu heiss ist), das Hostel ist nett (sogar mit 2 Spas auf der Dachterrasse), es ist jede NAcht irgendwo Party mit Freigetraenken und bisher hab ich nur nette Leute kennengelernt. Das ist auch gut so, denn fuer mich ist es wieder an der Zeit zu arbeiten. Und dementsprechend war ich hauptsaechlich auf Jobsuche. Anfangs hab ich gedacht es ist ganz easy hier einen Job in der Gastronomie zu finden, da dieSaison gerade losgeht und fast jeder Personal brauchte. Aber da warte ich immer noch auf Rueckrufe.
Inzwischen arbeite ich uebergangsweise - da recht schlecht bezahlt - in einem Krokodil Park. Ok, teilweise ist es wirklich interessant, gestern z.B. haben wir den Baby Crocs aus den Eiern geholfen und die grosse Fuetterung hat man auch nicht ueberall. Aber unsere (ich +3 weiter Backpacker) Aufgabe ist es meistens irgendwelche Kaefige zu reparieren. Neben dem Crocs gibt's dort auch Kangaroos, Wombats, Affen, Emus, Tiger und Loewen. Fuer mich natuerlich ohne Eintritt. Da der Park etwas ausserhlab ist bin ich schon froh, dass mein Auto die kurzen Strecken noch mit macht. Aber Darwin kann ich damit nicht wieder verlassen. Das hat mir ein Mechaniker bestaetigt. So hab ich bis 15.Mai (dann laeuft die Rego aus) Zeit die Campingausruestung zu verkaufen und das Auto gewinnbringend zu "entsorgen". Ausserdem hoffe ich, dass ich bis dahin mein Handy wieder zurueck habe, was mit Softwarefehler wieder bei Vodafone ist.
Die Zeit werd ich auch nutzen, um ab und zu zum Lake Alexander zu fahren. Vom Pool im Hostel abgesehen, wahrscheinlich die einzigste Moeglichkeit in Dawin Croc-sicher und Quallen-sicher schwimmen zu gehn.
Wie oben schon mal erwaehntist Dawin perfekt, um guestig Party zu machen. Von jeder Bar/Club/Pub laufen abends die Promoter umher und verteilen Flyer fuer Freigetraenke. Und das haben wir fast jede Nacht ausgenutzt, zumals sehr oft auch Livebands spielen. Dementsprechend fiel es mir morgens schon schwer puenktlich zur Arbeit aufzustehen. Aber man kann ja nicht nur Spass haben.
08.05.2007 Zur Zeit hab ich einen anderen Job. Besser gesagt 2 verschiedene. Zum einen nach wie vor der Crocodylus Park und zum anderen bereite ich das Stadium fuer die Arafura Games mit vor. Das ist zwar eigentlich eine Sportveranstaltung, aber wegen der Eroeffnungsshow muss da auch eine Buehne mit allen drum + dran hin. Dort tun wir (die Hollaenderin vom Croc Park auch) die verschiedensten Dinge. Die Lichtanlage mit aufbauen - an einen Tag hab ich 3 Stunden am Stueck nur den Knopf fuer hoch oder runter am Elektromotor gedrueckt - d.h. easy Job. Aber genauso muessen wir diverse Bretter von einem Ende der Maschine zum anderen schleppen. Nur damit der "wertvolle" Rasen nicht beschaedigt wird. Mit etwas Glueck bekomm ich fuer die Eroeffnungsveranstaltungauch ein Ticket. Das Versprechen dafuer haben wir aber leider nicht. Der Samstag wird es zeigen.
Wenn ich nicht dort arbeite - manchmal sind es nur 4 Stunden am Tag - gehn wir in den Croc Park. Dort wird es aber jetzt auch abwechslungsreicher, da die Kaefige fertig sind. So fuettern wir jetzt auch die Krokodile oder ich hab den ganzen Tag Gehege mit kleinen, einjaehrigen, noch nicht gefaehrlichen Crocs mit dem Hochdruckreiniger ausgewaschen. Die Fuetterung kann - gerade fuer mich als Vegetarier - schon recht eklig sein. Die Details (z.B. Huehnerkoepfe) lass ich besser weg. Umso niedliger waren die Affen. Genauer gesagt ein kleine Rasse, dessen Namen ich mir bisher noch nicht merken konnte.
So das war jetzt genug ueber die Arbeit. Wer sich wundert, dass es mit dem Reisebericht laenger dauert oder das ich seltener Anrufe...das liegt daran, dassich/wir jetzt in einem Caravan Park uebernachten. Das ist guenstiger und von der Arbeit nicht so weit weg. Aber hier gibts nur eine kaputte Telefonzelle.
Das positive ist, ich hab jemanden kennen gelernt der als Tourguide arbeitet. Und mit etwas Glueck komm ich zu einer kostenguensten oder gar privaten Kakadu Tour. Ich hoff mal das Beste und lass mich ueberraschen. Ausserdem hat Eddy (das ist sein Name) mein Auto mal angeschaut. Und entgegen aller Erwartungen war da nur irgendwas nicht richtig verbunden. D.h. es muss doch noch nicht begraben werden.
Aufbruch: | 06.10.2006 |
Dauer: | 3 Jahre |
Heimkehr: | Oktober 2009 |
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