The world is not enough

04.03.2008 3 Tage, 3 Bundesstaaten, 2 Zeitzonen und 1800km

Wieder zurück in Aussie waren wir zuerst einige Tage in Sydney, wo Cliff gleich wieder arbeiten war. Diesmal haben wir bei seiner Schwester Janet übernachtet. Nach einer Woche musste er nach Melbourne weiter und erneut nach Korea und ich bin wieder für ein paar Tage nach Brisbane.
Da die Chancen, dass Cliff nach Brissie kommt, recht schlecht waren, hab ich mich online etwas umgeschaut und hab Glück gehabt. Glück im Sinne von, dass ich einen Relocation Camper gefunden hatte. Relocation heisst, die Verleihfirma braucht das Auto/Camper in einem anderen Ort. Und deshalb kostet es nur 5$ pro Tag und 250$ Benzin waren auch inklusive. Also hiess es Liftadds in mehreren Hostels aufhängen und Mitfahrer suchen. Am Ende hatte ich einen Schweden gefunden. Laut Beschreibung des Campers im Internet hiess es, es können 6 Leute drinnen schlafen. Im nachhinein war ich ganz froh, dass ich keine 5 verschiedene Mitfahrer hatte. Denn die Beschreibung 3 Paare wäre treffender gewesen. Da wir aber nur zu zweit waren, war es ein richtiger Luxus.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hatte 3 Tage Zeit die ca 1800km von Brisbane nach Melbourne zu schaffen. Das bedeutet nicht viel Zeit für Sightseeing. Da ich mich für die kürzere Inlandsroute entschieden hatte, war das aber auch kein Problem. Das einzige Highlight unterwegs war, als ich Toni + Sue in Leeton noch mal besucht hatte. Leeton lag günstig am Weg und so habe ich mir die Chance nicht entgehen lassen.
Mit ca. einer Stunde Verspätung sind wir gut (ohne verfahren) bei dem Depot in Melbourne abgekommen. Trotz vorherigen Anruf war der Herr dort in ziemlich schlechter Laune, und hat uns prompt 10$ mehr für einen angeblich nicht ganz vollen Tank berechnet.
In Melbourne hab ich mir die City etwas mehr angeschaut, da ich vor 3 Jahren nur ca 1,5 Tage dort war. Viel mehr war es diesmal allerdings auch nicht, da Cliff nicht die ganze Zeit für die Motorshow dort bleiben musste. Deshalb sag ich mir jetzt erneut, typische "Touridinge" wie Philipp Island kommen dann beim nächsten Mal. Von der Wetter-Seite gesehen, war es nicht so schlimm, dass wir nicht länger dort waren. Es hat zwar nicht wirklich geregnet - den Regen hab ich diesmal in Brissie gelassen - aber es bliess die ganze Zeit ein recht kalten Wind.

Anschliessend sind wir erneut ein paar Tage in Sydney gewesen, aber heute abend geht es zurück nach Brissie. Damit Cliff sich etwas erholen kann von den fast unmenschlichen Arbeitszeiten der letzten Wochen. Ausserdem wird es auch Zeit, dass er mal wieder in Brissie ist. Denn im Laufe der Zeit hab ich ja die 2 Bücherregale (für uns Kleiderschrankersatz) aufgebaut und diese, sowie ein paar andere kleine Dinge müssen noch an die Wand geschraubt werden.
Was danach kommt ist alles noch offen, aber ich werde euch auf dem laufenden halten.