The world is not enough
Yorke Peninsula
31.03.-02.04.2007 Alternativ koennte ich das Kapitel auch Roadtrip Nr. 3 nennen, denn es ist nur der Anfang.
Nachdem Andrew Sellicks Beach verlassen hatte und die Weinernte auch vorbei war, wollte ich so schnell wie moeglich auch weiter. Zumindest nach ein paar Anrufen in der Heimat, die ich brauchte um meine Gedanken neu zu sortieren...Ich glaube jeder hat ein kleines "Tief", welches es zu ueberwinden gibt.
Einige Tage spaeter - ich dachte es geht ruckzuck - hatte ich eine Mitfahrerin gefunden und direkt am nachsten Tag sind wir los. Sie heisst Jo, ist 29 und kommt von Holland. Gemeinsam hatten wir von ca. 200km Zeit (von Adelaide bis Port Wakefield) zu entscheiden, ob wir den Abstecher zur Yorke Peninsula machen oder nicht. Verglichen mit der Gesamtkilometerzahl macht eine Tankfuellung mehr oder weniger keinen grossen Unterschied.
Relativ kurze Zeit nach dem Start sind wir durch einen Ort - wenn man es so nennen kann - bestehend auch Tanke, Tante-Emma-Laden und Pub in einem Gebaeude. Das lustige daran war der Name. Dublin. Ich dachte so heisst nur die irische Hauptstadt. Wir sind die Ostkueste der Halbinsel gemuetlich runter gefahren mit einigen Stops zum fotografieren. Port Vincent war ein kleiner, ruhiger (in der Ferienzeit sehr belebter) Ort mit nem netten Take A Way Shop. Gemuetlich in der Sonne paar Pommes essen. Kurz hinter Edithburgh haben wir den Asphalt verlassen und sind einem "Tourist Drive" entlang der Suedkueste gefolgt. Dort hatten wir auch einen wunderbaren Campspot gefunden. An 3 Seiten von Duenen umgeben, windgeschuetzt, was will man mehr. Am naechsten Morgen sind wir auf der Strecke, die teilweise an die Great Ocean Road erinnert, weiter.
Ca. 80 km unsealed road - wir sind in Australien und da ist das durchaus normal - spaeter waren wir am Innes National Park. Der soll eines der Highlights der Yorke Peninsula sein. Mit viel Bushwalking, Fishing, bei guten Wetter diverser Wassersport. Genau kann ich das nicht beurteilen, da uns die 7$ Parkgebuehr plus weitere 8$ fuer Camping zuviel war, wenn man aehnliches auch ausserhalb der National Park Grenzen haben kann. Also ging es weiter an der Westkueste der Peninsula nach oben. Da wir mit dem Wetter Glueck hatten, wollten wir einen kurzen Strandspaziergang machen. Das ist aber am Seaweed gescheitert. Beim ersten Versuch sollte da (die normale Strasse war etwas landeinwaerts) auch eine Camping Area sein. Da angekommen sind wir von mindestens 5 reisebusgrossen Campingbussen begruesst worden. Es sah aus als ob die sich da dauerhalt niedergelassen hatten. Der naechste Versuch - die Abfahrt hiess "The Gap' - war dann unser Campspot.
Am naechsten Tag haben wir die Yorke Peninsula verlassen. Auf dem Weg Richtung Stuart Highway haben wir unseren Essensvorrat aufgefuellt und ausserdem in Port Germain angehalten. Dort ist die laengest "wooden Jetty" in Australien. Bei high Tide sind oaft Delfine am Ende der Jetty zu sehen. Wir hatten allerdings low Tide.
Also gings weiter ueber Port Augusta zum Stuart Highway. Ca. 50 km noerdlich haben wir in schon recht roter Erde und karger Landschaft das Zelt aufgebaut.
Aufbruch: | 06.10.2006 |
Dauer: | 3 Jahre |
Heimkehr: | Oktober 2009 |
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