Travel around the world mit NicFlo (Sept. 04 - Juni 05)
Kiwi essen in Neuseeland: Sandfly- Kayaking und Tramping im Fjordland
Im Fjordland, dem groessten Nationalpark in Neuseeland, angekommen, entschieden wir uns dafuer, uns erstmal ans Trampen (Wandern waere untertrieben) zu gewoehnen und schnuerten unsere Stiefel, um den Waitutu-Track bis zum Port Craig zu laufen. Gut, dass wir unsere Gamaschen aufgezogen hatten, denn bald versanken wir im Matsch und unsere Tagestour, meist durch den Wald an der Suedkueste entlang, dauerte laenger als gedacht. So kamen wir sehr muede in einer DOC-Huette (dem ehemaligen Schulhaus) an, wo wir uns mit unserem Gaskocher gleich ein leckeres Menue bruzelten. Port Craig war ein ehemaliger Holzfaellerort, der nur kurze Zeit von den Holzfaellern und ihren Familien bewohnt wurde. Bis auf das Schulhaus, das noch steht, liegen ueberall alte verrostete Arbeitsutensilien herum, die davon zeugten, dass hier einmal Menschen versucht haben, dem rauhen Land etwas abzugewinnen. Auf gleicher Strecke ging es am naechsten Tag wieder zurueck und wir mussten feststellen, dass man hier wirklich viel Mueckenschutzmittel benoetigt, ansonsten wird man von den laestigen kleinen Sandfliegen aufgefressen...
So waren wir auf diese kleinen Biester vorbereitet, als wir eine gefuehrte Kayaktour in den Doubtful Sound machten und dabei wirklich sehr viel Glueck mit dem Sonnenscheinwetter hatten. So machte das Durchpfluegen des Meereswassers richtig Spass und an einem geschuetzten Strand stellten wir unsere Zelte auf, um dort zu uebernachten. Eine schoene Morgenstimmung mit glassklarem Wasser und Spiegeleffekten der Bergwelt empfing uns am naechsten Tag. Wir setzten die Segel zwischen zwei Booten und liessen uns vom aufkommenden Nachmittagswind wieder an den Ausgangspunkt zurueckblasen. Ploetzlich kam ein hoeherer Wellengang, der uns schoen zu schaffen machte, aber schliesslich kamen wir gut und mit tollen Eindruecken am Ufer an.
Die groesste Unternehmung war dann der kombinierte Greenstone und Routeburn-Track, den wir fuenf Tage bei gutem Wetter liefen. Der Greenstone geht am gleichnamigen Fluss entlang, der teilweise gruen schimmert und dann trifft dieser auf den sehr bekannten (und daher ueberlaufenen) Routeburntrack, fuer den wir schon 2 Wochen vorher Betten in den Huetten buchen mussten. Hier kommt man sich vor wie auf der Autobahn und wir trafen unterwegs ueber 60 Menschen und in den Huetten war auch Hochbetrieb. Trotzdem ist die Natur ueberwaeltigend, Bergseen, Wasserfaelle und so manche schoene Aussicht auf die Bergwelt. Leider zog es am vorletzten Tag etwas zu und es begann zu regnen, so dass wir schnell in der letzten Huette Unterschlupf fanden. Waehrend wir nach der Nacht frueh aufstanden, um den Bus am Parkplatz im Tal zu erreichen, aenderte sich das Wetter und hinter uns erschien das herrliche Blau ueber den Bergen des Fjordlands.
Aufbruch: | 07.09.2004 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 28.06.2005 |
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