Travel around the world mit NicFlo (Sept. 04 - Juni 05)
Bolivien - Was geschah nach Bolivar?: Isla del Sol und die Marias auf der Mondinsel
Gleich morgens hechtete ich zusammen mit unser Reisebekanntschaft Lena und Keggie auf ein Ausflugsboot im Hafen von Copacabana. Nicole entschloss sich wegen schlechter Vorerfahrungen (sich uebergeben, auch wenn sie nicht will) auf eine mehrstuendige Bootsueberfahrt zu verzichten.
Die "Wehrsportgruppe" aus aller Welt setzte zur Landung auf dem Nordteil der Isla del Sol an, wo schon ein fleissiger Tourguide auf sie wartete. Zuerst besichtigte man ein Museum, wo Fundstuecke aus der "Versunkenen Stadt" zu besichtigen waren. Dann fuehrte der Weg ueber verschlungene Eselspfade weiter hoch bis zur vermeintlichen Geburtsstaette der Inkakultur: Dem Felsen "Titicaca" - dem Pumafelsen. Auch ein Opfertisch war hier zu sehen und wurde von der Gruppe als Brotzeittisch in Gebrauch genommen. In den daneben liegenden Ruinen war dann versteckt spielen angesagt, die wenigsten hoerten auf die Ausfuehrungen des properen Guide: sie verstanden nur spanische Doerfer!
Nach dem Rueckweg zur Landungsstelle war nach kurzer Faehrueberfahrt der naechste Spot des Tages erreicht: die Isla del Luna.
Dort erwartetetn insb. mich Maria und Marie Cruz (evtl. Maria Magdalena), um mit mir den Aufstieg auf den kleinen Huegel zu vollziehen, dabei nicht vergessend, mir die schoenen Produkte der Kleinkunst des Landes aufzuschwatzen. Als wir an dem ehemaligen "Frauenkloster" ankamen, war ich von mittlerweile 5 Verkaueferinnen umringt und gab Lena die Kamera, um diesen sehenswuerdigen Anblick auf Bild zu bannen. Den Verkaufsbemuehungen von Maria gab ich schliesslich nach, insb. weil ich Nicole ein kleines Andenken mitbringen wollte, dafuer gab es auch noch ein Foto zusaetzlich, was ansonsten bei den Frauen in den traditionellen Gewaendern schwierig anzufertigen ist. (Eine Mitreisende wurde sogar mit Steinen beworfen, als sie auf den Ausloeser druecken wollte ...)
Leider musste ich mich vorzeitig von meinen Freundinnen verabschieden, denn die beiden Bootsboys "Coca-Cola" und "Pepsi"- Shirt mahnten zur Weiterfahrt, dieses Mal zur Suedseite der Isla del Sol. Mit der Inkatreppe und den "Fontes de Inka" warteten schon die naechsten Hoehepunkte des Tages. Den steilen Anstieg quittierten die meisten Ausfluegler mit einer laengere Pause am Ende der Treppe, bis zu weiteren Ruinen reichte die Zeit nicht mehr, dafuer hatte man jetzt einen schoenen Ausblick auf die schneebedeckten Berge der Cordillera Real.
Die Macht der Minderheit siegte, als von 40 Bootsinsassen nur ich, zwei hollaendische Eltern mit ihren Schrazen und die "rote Zora" Sieglinde aus Berlin die letzten Ruinen angucken wollten. Nur 10 Minuten hatten wir Zeit, um die eng und steil am Seeufer gelegenen Ruinen zu erkraxeln, die restliche Truppe wartete. Danach hatte ich einen kleinen Hoehenrausch am Boot und unterhielt mit allerlei Spaessen die Mannschaft: TITANIC! als wir scheinbar auf Felsen auffuhren oder eine Antwort auf Sieglindes Frage, wo die Menschen die runden Huete herbekommen (vom Hutmacher) und was sie darunter truegen (- eine Klopapierrolle, da in Bolivien Klopapier nicht zur Standardausstattung auf den Toiletten zaehlt). Vergnuegt kamen wir schliesslich im Hafen an, um dort schoene Sonnenuntergangsfotos mit Nicole zu schiessen.
Ein unvergesslicher Tag ging mit der Sonne unter ...
Aufbruch: | 07.09.2004 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 28.06.2005 |
Bangladesch
Thailand
Koh Yao Noi
Australien
Fidschi
Neuseeland
Chile
Bolivien
Peru
Macchu Picchu
Ecuador
Kolumbien