Travel around the world mit NicFlo (Sept. 04 - Juni 05)
Incredible India: Ernakulam und Fort Cochi
Nachdem wir durch den dichten Regenwald (Brahmagiri Nationalpark) ueber Serpentinen mit dem Bus zur Kueste von Kerala hinuntergefahren waren, ging es mit dem bequemeren Zug weiter bis Thrissur. Dort naechtigten wir, um am naechsten Tag ueber den Arbeitereingang unbeabsichtigt und unbehelligt in ein halb verfallenes Hindukloster zu gelangen. Ploetzlich kam ein aufgeregter Aufseher daher und versuchte uns zu verjagen, doch es gab keinen Ausgang. Schliesslich fuehrte er uns ueber Unkraut irgendwie auf der anderen Seite hinaus. Am Haupteingang haben wir schliesslich an einer Tafel saemtliche Verfehlungen unsererseits lesen muessen: Keine Fotos, nur fuer Maenner, nur voellig nackt den Tempel betreten, nur fuer Hindus usw.
Wie koennen wir das wohl nur wieder gut machen?
Da erschreckten uns heftige Strassenexplosionen: Wieder einmal ein GANESHA (Hindugott mit Elefantenkoerper) - Festumzug ??? Nein! Dieses Mal war es eine politische Demonstrationen einer Regionalpartei, die so auf sich aufmerksam machte.
Wir verliessen Thrissur um uns weiter nach Sueden zu begeben: Ernakulam und Fort Cochin. An diesem Ort war Vasco DA GAMA, der erste Seefahrer, der das Kap der Guten Hoffnung umrundet hat, um im 15.Jh. nach Indien zu gelangen, was ja dem Herrn KOLUMBUS missglueckt war. Der freundlichen Hafenstadt Ernakulam sind einige Inseln vorgelagert: u.a. Willingdon Island (ein britischer Offizier hat hier die Siedlung geplant) und Fort Cochi, das durch die portugiesischen Seehaendler begruendet wurde und wo DA GAMA seine erste Ruhestaette fand. In Fort Kochi sind besonders die kleine juedische Synagoge (wir haben noch 2 der letzten 15 uralten juedischen Einwohner getroffen), die chinesischen Fischernetze und die kleinen Gassen mit Gewuerzhaendler (man denke an die beruehmten Pfeffersaecke!).
Ein Hoehepunkt stellte die traditionelle Vorfuehrung der Kharakali - Kultur dar: Aufwaendige Kleider und Gesichtsmasken, Trommeln und Gesang begleiten die Tanzvorfuehrungen der jungen Maenner, die fuer ihre Kunst mindestens 6 Jahre Ausbildung benoetigen. Die Gestik, Mimik und die Koerperbeherrschung, die in den getanzten Erzaehlungen der Mahabarata verlangt wird, sucht ihresgleichen: Einfach fantastisch!
... und nun kam fuer 2 Tage der Monsun zurueck, der uns Zeit gab, um das Gesehene zu verarbeiten und mal EUCH liebe Leser zu schreiben! (Vielen Dank fuer die netten Gaestebucheintraege
Aufbruch: | 07.09.2004 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 28.06.2005 |
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