Travel around the world mit NicFlo (Sept. 04 - Juni 05)
Inkaruinen gucken und Spanischkurs in Peru: Markttag und die Ruinen raufschnaufen: PISAC
Nach einem Eingewoehntag in Cuzco machten wir einen Ausflugstag nach PISAC. Mit dem Micro-Bus ging es zusammen mit vielen Einheimischen am Berg entlang bis in das schoen im Tal gelegene Marktoertchen. Es erwarteten uns ueberall verkaufsfreudige Haendler. Am Marktplatz war zum Einen ein Obst- und Gemuesemarkt, zum Anderen auch ein Souvenirmarkt mit Devotionalien des Landes: bunte Decken, Llamafelle, Hemden mit Inkamuster, Musikinstrumente u.v.m. Wir schlenderten durch den Markt, versuchten unser Haendlergeschick, lehnten Fotografierangebote von vollends ausgestatteten Einheimischen ab (insb. von Kinder, die mit kleinen Llamababys bewaffnet sich dem in Massen auftretenden Touristen entgegenstellten), um schliesslich von all dem Getuemmel ins Cafe von Ulrike (Deutsche gibt es ueberall!) zu entkommen.
Nach dieser Rast brachen wir schon relativ spaet zum Gipfelsturm in die Ruinen der alten Inkafestung auf, die steil ueber der Stadt thront. Wichtig dabei ist es immer genuegend Wasser dabei zu haben, ansonsten trocknet man sprichwoertlich in dieser Hoehe aus. Mit mehreren kleinen Pausen erreichten wir die Anhoehe und hatten einen herrlichen Blick ueber das Tal. Die Bauten der Inkas ueberdauerten durch ihre stabile Bauweise (riesen Felsenstuecke, die passgenau aneinandergereiht wurden) sogar Erdbeben, waehrend die Kirchen der spanischen Conquisatores zerstoert wurden. Genial angelegt Bewaesserungsanlagen sorgten auch in dieser Hoehe fuer ausreichend Wasser und die Felsterassen wurden fuer den Ackerbau genutzt - fantastisch.
Ja und da waren da noch zwei kleine Maedchen, die als "Fotopuppen" am Wochenende fuer den Touristen dienen muessen. Als mich eine mit "Foto" ansprach, gab ich ihr meine Digitalkamera und liess sie ein Foto von mir machen. Sie war ueberrascht, drueckte aber freudig ab. Danach waren beide Maedchen aufgedreht und spielten Fangen in den alten Ruinen. Als sie ausser Atem waren, sassen sie auf einem Felsblock und schliesslich kam es dann doch zum "Fotoshooting", welches wir mit Mandarinen belohnten.
Als es zu Dunkeln begann war der Abstieg ueber die steilen Treppen angesagt. Dabei unterhielt ich mit einem anderen Maedchen und erfuhr etwas ueber die Hintergruende ihres Lebens: Sie muss mit 8 Jahren zum Familieneinkommen (6 Kinder) durch ihre Arbeit auf dem Berg beitragen, waehrend ihre 2 Jahre aeltere Schwester unten am Markt Sachen verkaufen muss. Beim Abstieg lallte mich noch ein alter Nachfahre der Indigenas in voller Tracht an, sein Alkoholspiegel war ebenso voll - ein trauriger Anblick!
Unten im Tal quetschten wir uns zusammen mit Marktleuten in den Kleinbus, der uns wieder nach Cuzco brachte.
Aufbruch: | 07.09.2004 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 28.06.2005 |
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