Travel around the world mit NicFlo (Sept. 04 - Juni 05)
Salsa und Cafe de Colombia: Zum Abschluss Bogota
Nachdem wir in der kolumbianischen Hauptstadt angekommen waren, wurden wir von einem bescheurten Taxifahrer aus der vorbezahlten, offiziellen Taxistelle nicht zu unserer Zieladresse gefahren. Er versicherte uns, dass diese Adresse nicht ausreiche und so nicht existiere. Bogota ist in Calles und Carreras unterteilt und hat ein eindeutiges Nummernsystem. Jedenfalls stiegen wir wutentbrannt aus, hielten das nächste Taxi an und siehe da, der Fahrer fuhr uns ohne Probleme ans Ziel, zu unserer netten Gastfamilie, wo uns Juanita und Mauricio erwarteten.
Bogota ist nicht gerade die bezauberndste Stadt der Welt, hoch gelegen, groß und mit Smogproblemen ausgestattet. Immerhin wurde hier mit dem Bussystem "Transmillenium" ein funktionierendes und modernes Verkehrssystem geschaffen, welches etwas die hohe Luftverschmutzung - wir konnten schlecht atmen - verringert. In der Stadt fällt sehr schnell auf, dass kaum Touristen herumlaufen und eine hohe Polizei- und Sicherheitspräsenz vorhanden ist. Wenn ein Panzerwagen der Polizei durch die Stadt patrouilliert, dann wird das Gefühl im Magen nicht besser. Noch dazu sind auch unsere privaten Gastgeber etwas verängstigt und warnen vor bestimmten Stadtvierteln und der Dunkelheit. Zu sehen gab es für uns neben klassischen Kolonialbauten vor allem eines: Die Fundación Botero, die relativ neu eingerichtet wurde. Sie zeigt Bilder von vielen berühmten Künstler (Picasso, Miró, Ernst, Klee, die Impressionisten usw.) und vor allem von BOTERO selbst. Wir sind durch eine Skulptur des Künstlers (die sog. "BLUNZN" im lokalen Dialekt) auf dem heimatlichen Bamberger Holzmarkt zu diesem Besuch angeregt worden. Die Bilder und Skulpturen des Künstlers sind dadurch signifikant, weil die Personen und Objekt immer überdimensional fett dargestellt werden. Botero ist derzeit (2005) auch zeitkritisch unterwegs und malte eine Reihe von Bildern, welche die Menschenverachtung der Folter in dem Gefängnis von Abu Ghraib im Irak darstellt. Im Oktober 2005 wird diese Bilderserie auch in einigen deutschen Staedten zu sehen sein.
Aufbruch: | 07.09.2004 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 28.06.2005 |
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