Asien in zwei Monaten - von Peking bis nach Bangkok
Hanoi
Nachdem wir zwei Tage in der Halong Bucht entspannten folgten zwei Tage in der Hauptstadt des Landes: Hanoi. Es war zwar weitaus hektischer und lauter als in der Bucht, aber nicht stressiger fuer uns.
Am ersten Tag schliefen wir erstmal aus. Nach langem Duschen und etwas Gammeln stiefelten wir von unserem Guesthouse zum zentralen Ort des Old Quaters von Hanoi, dem Hoan Kiem Lake. Auf einer kleinen Insel in der Mitte des Sees steht ein kleiner Tempel, den wir uns auch anguckten.
Wir schlenderten durch die Gassen, guckten uns viele Geschaefte an und waren von unserem Shoppingfieber gepackt. Wir schafften es jedoch, bis auf einen 100%-Silk-Schlafsack, nichts zu kaufen. Wir wollten unser Geld fuer Hoi An sparen...
Wir hatten uns zwei Karten fuer das Wasserpuppentheater gekauft. Die Show war absolut toll, aber man durfte nur Fotos machen, wenn man eine Gebuehr gezahlt haette. Deswegen sei hier nur gesagt: man sollte die Show besuchen, wenn man in Hanoi ist! Es war sehr beeindruckend wie die Puppen und Tiere uebers Wasser flitzten. Begleitet wurde das Spiel von einer Liveband und zwei Saengerinnen.
Am zweiten Tag in Hanoi fuhren wir zum Ho Chi Minh Mausoleum. Wir mussten alle Kameras etc abgeben und uns in einen ewig lange Schlange einreihen. Es ging aber sehr flott voran, da alle wirklich nur durchgeschleust wurden, um einen Blick auf Ho Chi Minh zu erhaschen. Man wurde bereits vor der Gebaeude dazu angehalten die Arme in einer bestimmten Position zu halten (gerade am Koerper entlang) sowie ermahnt, wenn man zu laut sprach. Im Schritttempo ging es dann durch das Mausoleum.
Kaum waren wir draussen fing es an zu regnen. Dennoch machten wir uns zu Fuss auf den Weg zum Tempel of Literature. Die Architektur aus dem 11. Jahrhundert macht diesen Tempel zu einem 'must-see' in Hanoi fuer den Lonely Planet, fuer uns war er zwar schoen, aber nicht sehr spektakulaer.
Am Nachmittag goennten wir uns eine einstuendige Foot-And-Body-Massage. Fuer 8 Dollar sollten man so eine bekommen, im vierten Stock eines Hauses mit Blick ueber den See. Wir suchten das Haus und fuhren mit dem Fahrstuhl nach oben. Dort war keine Menschenseele, aber ungefaehr 10 Angestellte. Wir wurden auf zwei riesen Sessel verfrachtet und durften uns einen Tee gratis bestellen. Zwei kleine Vietnamesen fingen an uns zu massieren: Die Arme zuerst waehrend unsere Fuesse in heisser, brauner Kraeuterbruehe ruhten. Danach wurden unsere Fuesse massiert und im Anschluss wurden wir noch am Ruecken, den Beinen und am Kopf und Gesicht massiert. Nach einer Stunde gingen wir entspannt ins Hotel zurueck.
Abends um 19 Uhr bekamen wir ein Abendessen im Hotel, bevor es um 20 Uhr zum Bahnhof ging, um mit dem Nachtzug nach Sapa, einem Bergdorf im Norden, zu fahren.
Aufbruch: | 27.02.2008 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 02.05.2008 |
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