Asien in zwei Monaten - von Peking bis nach Bangkok
Shanghai
Zwei Tage Shanghai!
Nach zwei Naechten in Zuegen fuehlten wir uns sehr dreckig und sehnten uns nach einer Dusche, nach Zahnpasta und frischen Klamotten. Vom Bahnhof mussten wir vier Stationen mit der U-Bahn fahren. Doch bevor wir ins Hostel eincheckten fanden wir ein Restaurant, ein Mix aus Fast Food und "normalem Essen", in dem wir erst einkehrten, um uns richtig zu staerken. Die Preise in Babelas Kitchen waren traumhaft klein und wir schlemmten ungemein!
Im Hostel angekommen checkten wir in ein 4-Bed-Dorm ohne Fenster ein, war 5 Yuen (ca. 50 Cent) billiger, wir zahlten also pro Nacht nur 5 Euro! Unsere Bettnachbarn waren Deutsche aus Kiel, die Plastiktuete "Unser Norden" hats verraten...
Am Abend gingen wir zum Wasser und sahen dort die typische Skyline Shanghais.
Es war alles sehr bunt und sah schon sehr beeindruckend aus. Auf dem Wasser fuhren sogar Schiffe mit riesigen Werbetafeln, die einen blendeten wenn sie auf deiner Hoehe waren. Der Fernsehturm wecheselte seine Farben von pink zu blau und zurueck.
Auf der Promenade wurden wir von unzaehligen Haendlern angesprochen, die uns kleine bunt leuchtende "Rollschuhe" verkaufen wollten, oder leuchtende Miniaturfernsehtuerme.
Am naechsten Morgen sind wir wieder zum Wasser gelaufen (ca. 5 Min vom Hostel) und haben den unglaublich teuren Preis von 40 Yuen fuer die unglaublichste Wasserunterfuehrung der Welt gezahlt:
Ein Tunnel in dem man per Minibahn auf die andere Seite gebracht wird. Er leuchtet in allen Farben und man kommt sich vor wie in einer sehr schlechten Lasershow. Das Geld haette man wirklich sparen koennen.
Auf der anderen Seite angekommen wollten wir auf den Fernsehturm, da war der Eintritt allerdings so hoch, dass wir uns entschlossen haben auf das groesste Gebaeude Chinas zu gehen. Der "Jinmao Tower". Der Blick von dort oben, 88. Etage, war ein Traum.
Auf dem Huangpu River ist ein Verkehr wie auf dem Bosperus.
MIt der Shanghaier U-Bahn sind wir im Anschluss in einen Stadtteil gefahren, der bei den Touristen French Concession heisst. Dort gibt es viele urspruengliche Haeuser und man kann deutlich erkennen, wie Shanghai ohne Hochhaeuser ausgesehen haben muss.
Auf dem Rueckweg sind wir die ganze Nanjing Road zum Hostel gelaufen, die groesste Shoppingmeile Shanghais. An fast jeder Ecke ein KFC - weiter verbreitet als McDonalds. Ausserdem, wie immer, Werbetafeln soweit das Augen blicken kann!
Der Abend und der folgende Tag bis zur Abfahrt gestalteten sich sehr ruhig und ohne viele Aktivitaeten. Shanghai hat uns nicht sehr gut gefallen. Gross, dreckig, Smog, eine Geschaeftsstadt anstatt eine Stadt mit Charme, so wie in Peking. Wir freuten uns auf Hong Kong.
Bis dahin war es noch eine 20 Stuendige Zugfahrt. Eingedeckt mit chinesischen Instant-Nudeln und Tee und Chips ging die Reise los. In Shanghai wurden wir schon in einen seperaten Eingang zum Zug geschleust, wo die Passkontrolle stattfand. Wir bekamen einen Ausreisestempel fuer China und konnten dann in den Zug einsteigen. Wir hatten wieder hard sleeper gebucht. Mit uns im Abteil eine Chinesin, die in Kanada lebt und eine Mutter mit Kind. Der kleine, 4 Jahre alt, hat uns entertaind und wollte sich mit uns auf chinesisch unterhalten. Immerhin konnte er sogar "Good morning" und das ABC in einem Lied vortragen! Sweet!
Wir reisten wirklich wie die Chinesen..(viel Spass Papi!), futterten Nudeln und tranken Tee. Heisses Wasser ist in jedem Abteil in einer grossen Termoskanne vorhanden. Super Service!
Nach 20 Stunden erreichten wir Hong Kong!
Aufbruch: | 27.02.2008 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 02.05.2008 |
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