Asien in zwei Monaten - von Peking bis nach Bangkok
Peking Teil 2
Hallo!
Es tut uns leid, dass wir nicht schneller Berichte verfassen und dann veroeffentlichen, aber 1. findet man nicht oft ein Internetcafe und 2. ist die Verbindung hier oft sehr lahm...
..aber nun Bericht 2 ueber Peking:
An unserem dritten Tag sind wir frueh aufgestanden und sind allein mit oeffentlichen Verkehrsmitteln zur Chinesischen Mauer gefahren. Ein anderer Backpacker, Stefan aus Koeln, ist mitgekommen. Erst sind wir mit der - immer ueberfuellten U-Bahn - bis zu einer bestimmten Station gefahren und laut Plan sollte man dort nur 500m westlich den Bus 915 finden! Haben wir auch, aber gleich 7 Stueck - alle in andere Richtungen...schliesslich haben wir den Richtigen dann doch gefunden und sind nach einer Stunde Fahrt und 7 Yuen ( 70 Cent)leichter in Badaling angekommen. Von dort ging es direkt auf die Mauer und wir sind ein ganzes Stueck auf ihr rumgelaufen, sicherlich 2 Stunden lang.
Neben der normalen Wanderung auf der Mauer, gibt es in Badaling auch eine Stelle an der man sich mit einer Bahn zur Mauer hoch und wieder runterfahren lassen kann. Kostete extra und das haben wir natuerlich nicht gemacht. Ausserdem fanden wir es schoener alles zu Fuss zu machen. Teilweise ist die Mauer sehr anstrengend und steil. Ausserdem gibt es an einigen Stellen keine Stufen, sondern es geht abschuessig und ziemlich glatt runter oder hoch. An diesen Stellen hangelte man sich oft am Gelaender entlang.
Es waren viele Chinesen unterwegs und einige waren so ueberrascht uns zu sehen, dass sie unbegingt ein Foto mit uns machen wollten. Natuerlich haben wir auch unsere Kamera zum Knipsen gegeben und so entstand folgendes Foto.
Leider hat der Fotograf Maikes Kamera bei Uebergabe fallen lassen und seitdem ist die Klappe der Batterien beschaedigt.
Im Anschluss an den Ausflug zur Mauer sind wir in Peking noch zur Silk Street gegangen. Ein grosses Gebaeude (6 Etagen ohne Keller) voll mit kleinen Laeden. 1. Stock: Elektro, 2. Stock: Klamotten, 3. Stock: Andenken, Keller: Schuhe und Taschen etc. etc. Herrlich!!! Wir mussten uns zusammenreissen, haben es aber dennoch nicht geschafft ganz mit leeren Haenden nach Hause zu gehen. Im Gepaeck befinden sich schon folgende Sachen:
Voellig erledigt sind wir abends im Hostel angekommen. Aber dennoch nicht genug. Zum Abendessen sind wir in eine Night-Food-Street gegangen. Ein Stand neben dem anderen und ueberall wurden Kostlichkeiten (mehr oder weniger) angeboten. Neben Skorpionen, Maden und Tausendfuesslern, gab es auch Seepferdchen, Seesterne und Seeigel zu essen. Kurz frittiert und du haettes deine Koestlichkeit auf einem Spiess essen koennen. Wir haben uns dennoch nur mit gebratenen Nudeln mit Gemuese begnuegt und zum Nachtisch gabs einen Fruechtespiess mit Erdbeeren. Einen gabs sogar gratis - da schmeckt es gleich doppelt so gut!
Der Tag der Mauer war auch der 3. Maerz und somit haben wir abends mit Stefan und Kevin (einem durchgeknallten Englaender) in Trinis Geburtstag reingefeiert! Allerdings hingen wir schon alle ziemlich in den Seilen, aber zum Schluss hat Trini sogar noch ein Staendchen bekommen! Daraufhin kam die Bardame des Hostels mit einer Flasche Rotwein auf uns zu und schenkte sie Trini. Mindestens 3x sagte die den gleichen Satz, der soviel aussagen sollte wie "Because it's your birthday, wine for free" JUHU!!! Die Jungs waren wenig begeistert, weil sie Wein nicht mochten, also haben wir die Flasche fast allein geleert! Danach konnten wir gut schlafen
Am naechsten Morgen haben wir ausgeschlafen und checkten zu um 12 Uhr Mittags aus dem Hostel aus. Bis zum Abend, zur Zugfahrt nach Xi'an, hatten wir einen entspannten Tag vor uns. Es kam jedoch ganz anders.
Unser erstes Ziel war der Lama Tempel. Der groesste buddistische Tempel ausserhalb Tibets. Auf dem Weg zum Tempel stellten wir fest, dass ein Laden neben dem anderen Raeucherstaebchen verkauft. Wir fragten uns warum und wurden mit der Antwort im Tempel belohnt. Die Glaeubigen kaufen sich die Staebchen um sie im Tempel anzuzuenden und dann Buddah zu schenken. Vor jeder Gebetsstaette im Tempel standen kleine Oefen, an denen man die Staebchen anzuenden konnte und somit roch es ueberall nach ihnen.
Hintereinander lagen verschiedene Hauser in denen Buddas standen. Von Haus zu Haus wurde der Budda immer groesser, im letzten war er 17 Meter hoch! Leider durfte man von innen nie Fotos machen, aber wir koennen versichern, dass es sehr beeindruckend war.
Im Anschluss sind wir noch zum Tempel of Heaven Park gefahren und wollten dort den Tempel of Heaven besichtigen. Der Park war mal wieder - wie alles Sehenswuerdige - riesig! Auf dem Weg zum Tempel kamen wir an einem Platz vorbei, der bevoelkert wurde von chinesischen Rentnern. Sie sangen, tanzten, spielten Karten etc.
Der Tempel selbst war beeindruckend. Riesig natuerlich und man hatte einen schoenen Blick ueber die Stadt.
Der Tempel verfuegte ueber mehrere Teile. Ein sogenanntes Echo-Gebaeude und viele anderen, die wir nicht alle benennen koennen.
Unser entspannter Tag entpuppte sich aufgrund der Entfernungen und dem Laufpensum zu einem doch recht anstrengenden Tag. Zum Abschluss und kurz vor Abfahrt des Zuges, gingen wir zur Feier des Tages lecker Essen. Danke Mami und Papi, fuer die Einladung! Es gab Vegetable Curry und eine mega Portion Eis...yummy!
Aufbruch: | 27.02.2008 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 02.05.2008 |
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