Asien in zwei Monaten - von Peking bis nach Bangkok

Reisezeit: Februar - Mai 2008  |  von Maike Naruga

Tam Coc

Morgens um 5.30 Uhr kamen wir drei im Guesthouse an. Natuerlich schliefen dort noch alle. Wir setzen und auf die Stufen und wollten wenigstens bis 6 warten, aber eine Nachbarin, die schon wach war, klopfte einfach fuer uns an der Tuer. Sie dachte warscheinlich, dass wir nicht wussten wie wir reinkommen sollten. Lee, die netten Besitzerin, kam total verschlafen an die Tuer, oeffnete uns, signalisierte, dass wir den PC benutzen duerfen und schlief wieder ein. Da waren wir nun, hockten mit ihr im Zimmer (sie schlief in der Eingangshalle wo auch nachts ein Mopet steht) und warteten, dass der Tag beginnt.

Um ca. 8 Uhr machten wir drei uns auf den Weg zum Busbahnhof. Wir nahmen uns ein Taxi, da der etwas ausserhalb des Old Quaters lag. Von dort fuhren wir im Minibus nach Nihm Binh, einem Ort ca. 93 km suedlich von Hanoi. Dort liefen wir zu einem Hotel, wo wir unsere Sachen unterstellen, ein Nachtbusticket nach Hue kauften und uns Fahrraeder mieteten. Von dort aus fuhren wir die 8 km bis nach Tam Coc - die trockene Halong Bucht.

Die Tour mit dem Fahrrad ging die ersten 4 km direkt an der Hauptstrasse entlang, dann bog man in eine Seitenstrasse und fuhr an schoen gruenen Reisfeldern entlang.

Maike und Trini aufm Fahrrad

Maike und Trini aufm Fahrrad

Im Tam Coc stellten wir die Raeder unter und stiegen in ein Ruderboot, welches von zwei Frauen gerudert wurde. Die Bootstour dauerte 2 Stunden und fuehrte direkt durch Reisfelder. Mitten in diesesn Felder stechen die Limestones hervor - genau wie in der Halong Bucht. Die Felsen so sah zu sehen war beeindruckend.

Tam Coc

Tam Coc

Die Tour fuhrte uns auch durch zwei Felsen hindurch, diese Hoehlen waren nicht beleuchtet und man fuhr blind hindurch.

Blick aus eimer Hoehle

Blick aus eimer Hoehle

Auf dem Rueckweg packten die zwei Frauen ihre Waren aus und versuchten uns etwas zu verkaufen. Wir wussten, dass wir entweder etwas kaufen oder ihnen am Ende ein Trinkgeld geben mussten. Also entschieden wir uns etwas zu kaufen und wir haetten uns totlachen koennen: wir haben eine kleine Stofftasche gekauft, eher ein Beutelchen, auf dem ein BH und eine Unterhose draufgestickt war. Super haesslich, aber von allen Sachen das originellste Stueck!

Auf dem Rueckweg fuhren wir noch langeinwaerts zu einem Aussichtspunkt hoch oben auf einem Berg. Der Aufstieg dort hoch war sehr anstrengend, aber der Blick von dort oben umso schoener. Auf der einen Seite konnte man auf die trockene Halong Bucht sehen und auf der anderen ueber Reisfelder und die Doerfer.

Wir hatten den Eindruck, dass nicht viele Touristen den Umweg oder Schlenker nach Tam Coc machen. Es werden zwar Tagesausfluege nach Tam Coc von Hanoi aus angeboten, aber die Fahrt dort hin und die Tour mit dem Fahrrad machte diesen kurzen Zwischenstop zu einem wirklich schoenen Erlebnis und nur zu empfehlen!

Blick vom Aussichtspunkt

Blick vom Aussichtspunkt

Der Aufstieg

Der Aufstieg

Blick ueber Tam Coc

Blick ueber Tam Coc

Wieder im Hotel durften wir sogar duschen! Die Besitzer dort sind wirklich super nett!
Der Sleeper-Nachtbus verspaetete sich und dann war es noch nicht mal der, den wir gebucht hatten. Denn der war voll und ist einfach an uns vorbei gefahren! Dieser war sehr unbequem und er wurde voll gestopft bis aufs Letzte. Die Leute mussten sogar auf dem Boden schlafen und teilweise wurden sie sogar zum Sitzen gezwungen, da noch mehr Leute einstiegen. Wir hatten zwar noch ein Bett, aber gemuetlich war etwas anderes...Maike schlief in der Mitte und hatten staendig das Gefuehl runterzufallen. Trini hatte zwar ein Fenster als Schutz, aber es zog so sehr, dass es auch fuer sie keine angenehme Nacht war!

der Bus...

der Bus...

(Grundsaetzlich kann man sagen, dass diese Sleeperbusse eine geniale Erfindung sind, man muss nur darauf achten mit welcher Gesellschaft man faehrt. Spaeter werdet ihr Fotos von einem guten Bus sehen! Sinh Cafe ist zu empfehlen! In Hanoi muss man jedoch auf der Hut sein - es gibt ca 9 Sinh Cafes, davon sind aber 8 fake!!!)

Morgens um 6 Uhr kamen wir in Hue an. Dort wollten wir eigentlich den Zug nach Hoi An nehmen, denn der faehrt ueber die Marble Mountains. Jedoch kamen wir zu spaet und verpassten ihn. Wir buchten also ein Busticket und fuhren um 14 Uhr weiter nach Hoi An.

© Maike Naruga, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach dem Bestehen des 1. Staatsexamens geht es vor dem Referendariat, gemeinsam mit meiner Schwester, auf eine Reise durch einen Kontinent, der mir bisher völlig fremd ist. China, Vietnam, Kambodscha, Laos und Thailand. Keinerlei Sprachkenntnisse, keine Hostelbuchungen, keine exakte Route...das Abenteuer kann beginnen!
Details:
Aufbruch: 27.02.2008
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 02.05.2008
Reiseziele: China
Vereinigte Arabische Emirate
Vietnam
Kambodscha
Laos
Thailand
Der Autor
 
Maike Naruga berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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