Reise durch Botswana, Namibia und Südafrika
Etosha, Fort Namutoni, 2003-08-05
Fort Namutoni, Etosha National Park 111 km
Der Wecker randalierte um 5 Uhr 56, alle fanden es grausam.
Mit dem Öffnen der Tore um 6 Uhr 20 waren wir bereit zur Morgenpirschfahrt. Doch an den Wasserlöchern herrschte Ruhe. Wer hat bei der Kälte so früh am Morgen schon Durst. In den drei Stunden bis um ½ 10 Uhr zeigten sich uns die gleichen Tiere wir gestern. Lediglich einige Strauße erweiterten die Palette.
Wir kehrten zurück. Bis gegen Mittag lagen wir halbwach in den Betten.
Zur Mittagspirschfahrt fanden sich nur 2 Freiwillige, KM + ich. Ab dem gut besuchten Wasserloch "Klein-Namutoni", Giraffen, Kudu, Gnu, widmete sich KM mehr den Anfahrübungen, dem Schalten und dem Lenken als der Tierwelt. Er durfte ca. 10 km mit dem Auto fahren. Er stellte sich dabei ganz ordentlich an. An neuen Tieren sahen wir: Schwarzgesicht-Impalas, Zebramangusten und Damara Dik Dik.
Die Abendpirschfahrt - bei der Katharina das Erste Mal und KM das zweite Mal fahren durfte - wurde verkürzt, um den Sonnenuntergang vom Turm des ehema-ligen deutschen Fort Namutoni aus zu genießen. Das Versinken der roten Kugel im Sand der Etosha war Romantik pur, hätte auf dem Turm nicht ein lautes Sprachengewirr wie beim Turmbau zu Babylon geherrscht. Um 17 Uhr 38 verschwand der Sonnenrand und hinterließ einen rot gefärbten Himmel.
Das Abendessen nahmen wir vor unserem Häuschen ein, Salami und Corned Beef, Brötchen, Chips, Bier und Weißwein, bei angenehmen Temperaturen und prima Atmosphäre.
KM erhielt seine erste Lektion im Dosenöffnen. Während dem Versuch eine Corned Beef Dose zu öffnen vernahmen wir von ihm die Aussage "ich glaube ich habe mich ein wenig geschnitten". In 2 Fingern waren tiefe Schnittwunden.
Auch heute gehörte der Besuch der beleuchteten Wasserstelle zum Abendprogramm, doch es waren nur bereits fotografierte Grasfresser an der Tränke.
Aufbruch: | 23.07.2003 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 22.08.2003 |
Botsuana
Namibia