Reise durch Botswana, Namibia und Südafrika
Dubai Airport - Deutschland, 2003-08-22
Dubai/Airport - Deutschland
Die Ortszeit von Dubai zeigte 2 Uhr 00 an als nach der MESZ mit 0 Uhr 00 der neue, unser letzter Urlaubstag anbrach. Trotz der Müdigkeit war bei KM und bei mir nicht viel mit Schlaf. Katharina schlief recht viel und auch Susi gefiel es wohl auf dem weichen Teppich. Gegen 4 Uhr 00 Ortszeit, 2 Uhr 00 MESZ machte ich einen ausgedehnten Bummel durch die Flughalle, von Gate 1 bis zum Gate 30, auf jeder Seite 15 Anlegeplätze für Flugzeuge. Hallenlänge zwischen 1,0 und 1,5 km so schätzte ich.
Nachdem wieder alle wach waren machten wir uns gegen
6 Uhr 00 Ortszeit, 4 Uhr 00 MESZ auf den Weg um nach einem 1. Frühstück zu suchen.
Im "Le Matin Francaise" fanden wir Croissant, Pain au Chocolat und Kaffee.
Um 6 Uhr 30 Ortszeit bzw. 4 h 30 MESZ war die Sonne am Himmel schon ein ordentliches Stück hinauf gestiegen, draußen war es hell
Unser Flug stand planmäßig auf der Anzeigetafel mit 8h25/5h25. Um 7h45/6h45 checkten wir uns ein. Doch der Ausgang zu den draußen wartenden Bussen blieb verschlossen. Auf 50 Minuten summierte sich die Verspätung. Anstelle in der Luft befanden wir uns im Bus zum Airbus.
Zu allem Überfluss verlor Katharina vor der letzten Kontrolle, dem Betreten der Maschine, auch noch ihren Boardingpass. Nach dem Überprüfen der Passagierliste konnte sie aber ihren Platz J 19 einnehmen. 50 Minuten später als geplant durfte der Airbus auf die Startbahn.
Gegen die Windrichtung und durch leichten Sandstaub in der Luft zog die Maschine hinweg über mehrere kleinere Orte ruhig in den blauen Himmel hinauf. Schnell waren 2.000 m Höhe erreicht und schon flogen wir auf den Persischen Golf hinaus.
Entgegen der Grafik - nach der würden wir mitten über den Irak fliegen - führte uns die Route diesmal südwestlich an dem sich in der Nachkriegszeit befindlichen Land vorbei, über Saudi-Arabien und über den Jordanien.
35.000 ft oder 10.668 m, 535 mhp oder 861 km/h "Groundspeed" waren die Daten über der Wüste von Saudi-Arabien.
Wir saßen zwar am Fenster aber mitten über der Tragfläche. So war die Fotoausbeute trotz Tagflug etwas mager.
Auf der Westseite vom Irak bog die Maschine nach Norden ab, flog über den Ostteil von Jordanien und erreichte um 9 Uhr 40 die Syrische Grenze.
Flughöhe mittlerweile 39.000 ft oder 11.887 m.
28 Minuten später gehörte Syrien bereits zur Urlaubsvergangenheit. Nördlich von Libanon verließen wir das Asiatische Festland und flogen vorübergehend über das östliche Mittelmeer.
In 38.000 ft. Höhe, es war 10 Uhr 25 erreichten wir in der Nähe von Silifke die Türkische Riviera. Schön sah man in Richtung Osten die Küstenstraße auf der wir 1997 gemeinsam mit Freunden in den Wohnmobilen westwärts fuhren.
Deutlich zeigten sich die hohen Berge des Taurusgebirges.
Bedingt durch den Gegenwind von fast 90 km/h sank die "Groundspeed" auf ca. 800 km/h ab.
Ab 11 Uhr 15 flogen wir für kurze Zeit über den östlichen Teil des Marmarmeeres. Den Blick auf den Bosporus und Istanbul versperrten nicht nur die Tragflächen sondern auch recht viele Wolken.
Nur kurze Zeit später erreichten wir den Europäischen Teil der Türkei. Für ein paar Minuten kamen wir in den Genuss einen Blick auf die Badestrände am Schwarzen Meer zu werfen. Doch was sieht man schon aus 11.000 m Höhe. Wenige Minuten nach 11 Uhr 30 überflogen wir die Grenze zu Bulgarien.
Vom Mittagessen genehmigte ich mir das Brötchen zusammen mit der Dessert-Schokolade. Lag es an der kurzen Nacht oder am Heinikenbier?
Einen Teil von Jugoslawien verschlief ich.
Ab 12 Uhr 15 über dem nördlichen Jugoslawien stieg die Maschine auf 40.000 ft. oder 12.182 m an. Wollte der Pilot einer kleinen Turbulenz ausweichen oder war es einfach nur wegen dem wohl dichter werdenden Flugverkehr? Die Grenze zu Ungarn passierten wir kurz vor ½ 1 Uhr. Um 12 Uhr 45 kamen wir in den Österreichischen Luftraum.
Kalt war es, - 62 ° Celsius.
Kurz nach 13 Uhr erreichten wir Bayern. Die Maschine flog ziemlich genau zwischen München und Nürnberg durch, Ziel Frankfurt. Um 13 Uhr 10 leitete der Pilot fast unmerklich den Sinkflug ein.
In der Nähe von Würzburg waren wir noch auf 20.000 ft.
Kurz darauf hatten wir einen schönen Blick auf die Hochhäuser von Frankfurt .....
......... und den Neubau des Waldstadions.
Um 13 Uhr 43 setzen wir, nach leichten Schwankungen, auf der Landebahn auf. Schönstes Wetter mit 25 ° C empfing in Deutschland.
Kaum gelandet ist Katharina wieder ein glückliches und entspanntes Mädchen.
Karl Martin dagegen würde am liebsten mit dem Jumbo der Lufthansa, der gerade gestartet ist, nach New York fliegen.
Die Zollformalitäten und die Einreisekontrollen verliefen reibungslos. Wir beschlossen nicht mehr im Flughafen rumzubummeln sondern schnellstmöglich den nächsten Zug in Richtung Süden zu nehmen.
Tatsächlich mussten wir nicht lange warten. Dank "Fly & Rail" konnten wir gleich einsteigen.
Ein ICE nahm uns mit bis Mannheim. Sitzplätze gab es keine. Im Eingangsbereich machten wir es uns auf dem Boden bzw. auf dem Gepäck bequem. Ein Pärchen aus dem Schwabenland tat es uns gleich. So konnten wir ein bisschen Urlaubserinnerung austausche. Sie hörten vom südlichen Afrika wir konnten Urlaubseindrücke aus Irland gewinnen.
Im ICE von Mannheim nach Basel war es nicht besser. Im "Bar-Wagon" gab es noch Platz.
Ein warmes Weizenbier zu restlos überhöhten Preisen, ausgeschenkt von einem unfreundlichen Bahnbediensteten zeigte uns endgültig, dass wir wieder in Deutschland waren.
Die letzen Kilometer von Basel bis in unser Heimatort legten wir im Bummelzug zurück.
Der Afrika-Urlaub ist bereits Geschichte
Aufbruch: | 23.07.2003 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 22.08.2003 |
Botsuana
Namibia