El sendero del sueño
Machu Picchu
Um 12:58 ratterte der zug langsam los und der weg fuehrte uns durch eine oede berglandschaft immer dem wilden rio urubamba entlang dem zum teil riesige felsbloecke den weg versperrten. das bild veraenderte sich langsam und es wurde immer gruener bis wir durch enge taeler, die mit dichtem nebelwald bewachsen waren, fuhren. Die baeume waren mit moos behangen und dieses bild zauberte mir ein laecheln auf die lippen, denn es erinnerte mich sofort wieder an den dschungel.
Nach 1,5 stunden begann der zug langsamer zu fahren und wir kamen am bahnhof von aguas calientes an. Aguas calientes auch unter dem namen machu picchu pueblo bekannt hat ca. 2000 einwohner und schmiegt sich in das tiefe tal unterhalb von machu picchu.
Als wir ankamen hatten wir noch keine ahnung wo wir uebernachten wollten, jedoch wurde uns von vielen einheimischen, die mit kaertchen und flyers am bahnhof standen, sofort geholfen. Wir haben uns fuer das hotel el inka entschieden welches uns fuer 40 soles angeboten wurde. Ansonsten hat das hotel nichts geboten , jedoch haette man die moeglichkeit gehabt ganz fueh am morgen zu fruehstuecken.
Das erste was wir in aguas calientes unternommen haben war, das 14$ teure busticket fuer den naechsten morgen nach machu picchu zu organisieren und den 45$ eintritt. Natuerlich hat man auch die moeglichkeit zu laufen, jedoch haben wir uns dank dem rat von anderen dagegen entschieden. Nachdem wir alles organiesiert hatten, wollten wir uns natuerlich die beruehmten heissen quellen von aguas calientes nicht entgehen lassen. Der eintritt kostete uns 10 soles und das heisse wasser hat trotz vielen leuten wirklich sehr gut getan! Nach einer leider nicht ganz so heissen dusche im hotel machten wir uns auf die sueche nach einem restaurant. Ich sage euch von denen gibt es unglaublich viele und jedes bietet etwa das selbe an (einheimische kueche, italienisch und mexikanisch). Wir mussten nur noch den sympathischsten ort aussuchen denn die preise waren ueberall etwa gleich. Uebrigens das dorf selber besteht eigendlich nur aus restaurants, hotels und einem grossen souveniermarkt. Aber trotz unglaublich vielen turisten war es irgendwie suess und gemuetlich. Nach dem essen ging es auch gleich ins bett denn am naechsten tag wollten wir moeglichst den ersten bus erwischen und der faehrt um 05:30 uhr los.
Um 04:30 klingelte dann auch unser wecker und wir haben mit schrecken festgestellt, dass es in stroemen regnet. Nein nur das nicht, das hat uns gerade noch gefehlt!!! Wir dachten wenn wir um 05:00 uhr am busbahnhof stehen sei das bestimmt eine gute zeit... ja das war falsch denn die schlange von menschen war unglaublich! Wir haben es dann auf den 8ten bus geschafft und nach 25min hatten wir unser ziel erreicht und das dank den vielen bussen bereits um 06:00 uhr morgens. Nur im eigentlichen gelaende drin waren wir noch lange nicht denn die menschenschlange traf sich hier natuerlich noch einmal. Nach nochmals etwa 20min anstehen waren wir endlich drin und kamen trotz unglaublich viel nebel aus dem staunen nicht mehr raus!
Machu Picchu auch die verlorene stadt genannt und fuer viele der wichtigstge augenblick einer peru reise... dieser ort ist unbestreitbar die spektakulaerste und geheimnisvollste archaeologische staette des kontinents. Die einzigartige lage und die guterhaltenen ruinen machen diesen ort zu etwas ganz besonderem. Taeglich kommen ca. 1000 menschen hierher und wenn man es mit eigenen augen gesehen hat, weiss man auch wieso...
Wir machten uns gleich auf den weg zur huette des verwalters, von wo aus man die beruehmte postkarten aussicht auf machu picchu hat mit den 2 tollen bergen im hintergrund. Die idee war natuerlich super, denn es hatte noch fast keine turisten in der anlage und kein gelbes oder rotes t-shirt konnte unser foto beeinflussen. Leider hat uns auch hier der nebel einen strich durch die rechnung gemacht, denn die beiden berge waren kaum oder gar nicht zu sehen. Mit der hoffnung auf schoeneres wetter gegen mittag, schlenderten wir durch die anlage, die kamera immer griffbereit . Irgendwie hatte der nebel etwas mystisches ansich und so frueh am morgen waren die vielen turisten noch sehr ertraeglich. Man konnte sogar ein foto ohne turisten im hintergrund schiessen ;o). Da wir am eingang glueck hatten und eine nummer fuer die besteigung des wayna picchu erhalten haben, haben wir uns um 08:00 uhr zum eingang auf der anderen seite der anlage begeben. Pro tag duerfen nur 400 menschen den wayna picchu besteigen. Langsam und steil fuehrte der weg nach oben. Der enge pfad besteht aus treppen mit unterschiedlich grossen stufen und es geht ganz schoen in die beine. Ploetzlich hat es wieder angefangen zu regnen und wir haben schon beim aufstieg gesehen, dass wir vor lauter neben wahrscheindlich ueberhaupt nichts sehen wenn wir oben angekommen sind. Die aussicht von der spitze auf die gesamte anlage von machu picchu gilt als einzigartig und desshalb gaben wir die hoffnung nicht auf. leider vergebens denn nach einer stunde klettern sind wir oben angekommen und sahen nur weiss... wir setzten uns nass wie wir waren auf einen felsen und warteten bestimmt eine halbe stunde wenn nicht laenger, leider ohne erfolg. Der nebel hatte sich nicht einbisschen gelichtet. Einbisschen enttaeuscht machten wir uns auf den abstieg und kaum waren wir auf dem weg, lichtete sich der nebel fuer einen kurzen augenblick und wir konnten einen blick auf die ruinen erhaschen. Auf halbem weg war dann der neben ploetzlich weg... ich war schoen ziemlich enttaeuscht, dass wir nicht das glueck hatten diese aussicht von oben zu geniessen. darfuer machten wir uns auf den weg, den kleineren berg huayna picchu zu besteigen. Der aufstieg war einbisschen muehsamer und schwieriger dafuer waren wir die einzigen auf diesem berg und konnten die aussicht in ruhe in uns aufsaugen und geniessen. Als wir uns von diesem anblick endlich loesen konnten, beschlossen wir noch einmal durch die ganze anlage zur huette des verwalters zu laufen um die postkarten aussicht ohne nebel zu fotographieren. Wow dieser anblick werde ich nie vergessen!!!
Nach einer weile machten wir uns noch auf den 20 minuetigen weg zur inkabruecke und kehrten danach zu unserem lieblingsplatz zurueck . wir verbrachten mehr als eine stunde dort und genossen einfach den unglaublichen anblick von machu picchu und den bergen im hintergund die man als den schlafenden inka bezeichnet.
Es war wunderschoen dies mit meiner schwester teilen zu koennen!
Aufbruch: | 05.01.2009 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Januar 2010 |
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