Swantje & Martin lernen Spanisch!!

Santiago 4.4.-10.4.09
Wir können es kaum glauben, wir erreichen Santiago und nach 2 Monaten Kälte haben wir 28 Grad. Also werden schnell die kurzen Hosen und T-shirts aus der untersten Ecke des Rucksack geholt und auf geht es in die Stadt!
Wir schlendern durch die Straßen und lassen uns von all den alten Bauten beeindrucken. Der Palacio de la Moneda, ursprünglich die Münzstätte des Landes dient heute als Regierungspalast, vorbei am Congresso Nacional, dem Club de la Union und auf der Plaza de Armas verschnaufen wir. Sitzen in der Sonne und bestaunen das rege Treiben mit Verkäufern, Künstlern, Fotografen mit ihren Plüschpferden für Kinder, Touristen und Einheimischen die diesen Sonntag hier genießen.

Etwas später geht es auf den Cerro San Christobal. Beim hochlaufen, merken wir doch, wir sind etwas aus der Übung und soviel Sonne auch wahrlich nicht mehr gewöhnt. Hoch geht's bis zu Marienstatue und einer Freilichtkirche. Von hier oben haben wir einen knieerweichenden Blick über ganz Santiago.

Auf dem Rückweg kommen wir als wäre es geplant bei Sonnenuntergang an den Cerro St. Lucia, es könnte so romantisch sein.... (naja, man darf eben auch nicht zuviel erwarten...)

Die nächsten Tage genießen wir damit, einfach durch die Stadt zu schlendern, die Sonne zu genießen und faul an unseren Büchern zu lesen. Abend führen wir südamerikanisch-international-euröpäische Konversationen mit Kolumbianern, Spaniern und einer Brasilianischen Vertreterin über Kultur und Gesellschaft. (Einfacher kann man auch sagen: wir haben Spass bei Pasta und Pisco)

Außerdem, um gleich beim Thema zu bleiben, besuchen wir unser erstes Weingut, das Concha y Torre in der Nähe von Santiago. Wir lassen uns über das stattliche Anwesen führen, schauen uns die Weinberge nur aus der Ferne an (schauen dafür aber tief ins Glas) und lernen, welche Gläser wir am Stil und welche wir am Bauch anfassen dürfen.

Auf den Geschmack gekommen, führen wir unsere Weinverköstigung am Abend gleich weiter und lernen -durch internationalen Austausch versteht sich- wie das Party- und Diskoleben in Chile funktioniert (musiktechnisch befinden wir uns hier grad in den beginnenden 80ern).