Swantje & Martin lernen Spanisch!!

Reisezeit: Januar - Juli 2009  |  von Martin Poerschke

Copacabana und die Isla del Sol

23.05.- 25.05.09 Copacabana und Isla del Sol

Wir lassen auch Peru hinter uns, und da sind wir nun (ganz plötzlich): Bolivien! An sich haben wir nur die Seite des Titicacasees geändert und zuerst bemerken wir auch kaum einen Unterschied. Vielleicht sitzen noch mehr dunkelhäutige und wettergegerbte Frauen an den Strassen und verkaufen Essen, Säfte und Snacks, vielleicht werden auch die Hostels und das Essen noch günstiger....

Mit dem Ego aufm Klo

Mit dem Ego aufm Klo

Copacabana ist ein kleines beschauliches Örtchen, und gäbe es nicht soviele Touristen, hätte es sich vielleicht noch nicht einmal einen Punkt auf der Landkarte verdient. Seltsamerweise haben wir den Eindruck, dass die Sonne hier etwas mehr und intensiver scheint als auf der peruanischen Seite des Sees, zumindest in der Sonne können wir uns unserer frisch gekauften Alpaca-Pullover entledigen.

Copacabana (ohne Worte)

Copacabana (ohne Worte)

In Copacabana wollen wir gar nicht so lange verweilen, wir folgen dem Ruf der Sonne und fahren morgens am nächsten Tag auf die Isla del Sol (Insel+Sonne denken wir, das klingt gut!)

noch viel mehr "ohne Worte"

noch viel mehr "ohne Worte"

Die Fahrt führt uns für 2,5 Stunden über den See und wir betrachten die Uferlandschaft die an uns vorbei zieht. Langeweile kommt während der Fahrt nicht auf. Auf der Insel angekommen entschließen wir uns für 2 Tage zu bleiben, um erst den nördlichen Teil zu sehen und erst am nächsten Tag den südlichen Teil zu erkunden. Der nördliche Part ist geprägt durch die Ruinen einer alten Inca Siedlung die sich steil über dem Ufer erhebt!

Steinhaufen sollen Wünsche erfüllen...

Steinhaufen sollen Wünsche erfüllen...

Mit Swantjes Worten ein Tranquilo-Paradies wo man die Seele baumeln lassen kann ohne von Touristen überrannt zu werden, so verbringen wir einige Zeit gebannt von der Aussicht. Wir relaxen am Strand und es ist so entspannt, dass selbst die Schweine sich zu uns in die Sonne gesellen und kuscheln wollen.
Gegen Abend gehen wir zurück ins Dorf und versuchen noch ein Restaurant zu finden das noch geöffnet hat, was gar nicht so leicht ist, da irgendwie alles um 18 Uhr geschlossen ist!

Wir haben Glück und müssen doch nicht hungrig ins Bett, nach dem die halbe Speisekarte nicht zu haben war gab es für Swantje Fisch und für Martin Fleisch.
Am nächsten Morgen geht es gestärkt nach einem guten Frühstück auf die Wanderung zur Südseite der Insel. Auch nach mehreren Erklärungen ist es nicht so einfach den Weg zu finden...ist das nun ein Weg oder ein Feld???

diesmal nicht "unser" Zuhause

diesmal nicht "unser" Zuhause

Wir schaffen es dann aber doch und finden den Hauptweg, von dem wir rechts und links Blick auf den See haben und in der Ferne die über 6000er bestaunen. Als wir doch etwas ausser Atem (mit Schnupfen auf 4000m wandern ist quasi atemberaubend) im Südteil ankommen werden wir mit Bananenpancakes belohnt! Wir sitzen also auf einer Klippe in der Sonne, sehen vor uns den Titicacasee und die Berge in all ihren Farben erstrahlen, unter uns pendeln die kleinen Fischerboote im Wasser und wir genießen Pancakes und Kaffee! Nachmittags geht unser Boot zurück nach Copacabana, für das wir noch jede Menge Zeit haben zu genießen.

© Martin Poerschke, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir machen uns von Frankfurt auf um mit der Tam nach Foz do Iguazu zu fliegen. Von Brasilien geht es über Argentinien nach Uruguay (Montevideo) um 3-4 Wochen Sprachuntericht zu nehmen! Ab runter bis nach Ushuaia und von dort nach Santiago de Chile (Soweit die Füße tragen). Die Atacama Wüste erforschen und dann mal schauen ob noch Peru und Bolivien oder das argentinische Hochland erobert wird.
Details:
Aufbruch: 01.01.2009
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 16.07.2009
Reiseziele: Brasilien
Argentinien
Uruguay
Chile
Peru
Bolivien
Der Autor
 
Martin Poerschke berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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