Swantje & Martin lernen Spanisch!!

Reisezeit: Januar - Juli 2009  |  von Martin Poerschke

Iquique

Iquique 23.04.-27.04.09

Bevor wir noch einen Bergkoller bekommen, fahren wir wieder ans Meer. Nach einer weiteren Nacht im Bus (hier haben wir unsere erste Buspanne- nach mehr als 4 Monaten ein ziemlich guter Schnitt, und wir haben Glück und bekommen auch unseren Anschlussbus noch, muessen also keine kalte Nacht am Busbahnhof im Nirgendwo verbringen), kommen wir fix und fertig am Meer an, (man muss ja auch mal variieren) pünktlich zum Sonnenaufgang.

City von Iquique

City von Iquique

Da wir die Zimmer erst mittags beziehen können und der Hosteltyp noch völlig verkatert ist, genießen wir die Zeit am Meer und in der Stadt. Wir kommen uns vor, wie in ein anderes Jahrhundert versetzt mit all den Kolonialbauten und der mit Holzstegen verkleideten Fußgängerzone (wo ist John Wayne?). Wie beinahe alle Küstenstädte hier im Norden ist auch Iquique eingepfercht zwischen Meer und Bergen und so können wir die Kordilleren vom Strand aus von unten betrachten.

Ein Morgen am Strand

Ein Morgen am Strand

Nach so einer Nacht braucht Martin seinen Schlaf (wird eben alles nicht leichter mit dem Alter) und so passiert sonst erstmal nicht viel.
Am nächsten Tag wachsen ihm Flügel (während Swantje Wurzeln schlägt) und springt mit einem riesen Regenschirm vom Berg (hier landläufig auch Paragliding genannt), völlig begeistert betrauert er nun, dass ihm nicht wirklich Flügel wachsen können.

Wer hoch hinaus will....kann tief fallen

Wer hoch hinaus will....kann tief fallen

Am nächsten Tag steht mal wieder eine durch organisierte Tour an. Wir fahren zu alten Salpetermienen, lernen etwas über Salzgewinnung und dürfen zu Belohnung am Ende in heißen Thermalquellen baden. Diesmal haben wir zwar nicht das Glück einer spontanen Privattour, dafür touren wir mit dem Kukident-Verein aus Santiago, hat auch einen gewissen Charme. In den alten Arbeitermienen bekommen wir ein Gefühl für das Leben im wilden Westen (bzw. Süden), für das Leben in den Mienen, die sich zu kleinen Städten gemausert haben und besichtigen die Häuser der Vorarbeiter, mit jeder Menge halbwegs erhaltener Reliquien, von Möbeln, Kochtöpfen, bis hin zu Spielzeug und Konservendosen.

Salzstreuer

Salzstreuer

Am nächsten Tag steht rösten am Strand an, schließlich fahren wir hier durch ein Land, das überwiegend am Meer liegt, und wir hatten noch nicht einen einzigen Strandtag. Die Wellen von Iquiqe sind unter Surfern bekannt und so tummeln sich viele im Wasser und warten auf "Die Welle", was zu einem ziemlichen Verkehrschaos führt (lustig anzuschauen). Das Wasser ist seht kalt aber dafür gibt die Sonne ihr Bestes. Martin gelingt das mit dem Rösten besser als Swantje (abends erinnert er trotz 2 Liter Sonnencreme an ein Hummer...mhhh...knusprig!).
So haben wir also unseren letzten Tag in Chile verbracht, denn morgen geht es weiter nach Peru.

Nicht Miami sonder Iquique

Nicht Miami sonder Iquique

© Martin Poerschke, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir machen uns von Frankfurt auf um mit der Tam nach Foz do Iguazu zu fliegen. Von Brasilien geht es über Argentinien nach Uruguay (Montevideo) um 3-4 Wochen Sprachuntericht zu nehmen! Ab runter bis nach Ushuaia und von dort nach Santiago de Chile (Soweit die Füße tragen). Die Atacama Wüste erforschen und dann mal schauen ob noch Peru und Bolivien oder das argentinische Hochland erobert wird.
Details:
Aufbruch: 01.01.2009
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 16.07.2009
Reiseziele: Brasilien
Argentinien
Uruguay
Chile
Peru
Bolivien
Der Autor
 
Martin Poerschke berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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