yebo, yes! 12 monate unterwegs auf dem schwarzen kontinent!
knüsi in der pool-position
das kapitel westafrika beendete ich ziemlich angenehm und bequem. das flugzeug war schlecht besetzt, was mir natürlich erlaubte, zwei sitze für mich zu beanspruchen. nachdem man uns um mitternacht ein abendessen anbot, fand ich sogar wenige stunden schlaf. das entertainment-programm war so lausig, dass jeder/jede es vorzog, ein bisschen zu relaxen und zu schlafen. wen wunderts, bei einer schwangerschaftskomödie mit jennifer aniston...
in johannesburg musste ich dann komischerweise das gepäck aus- und wieder einchecken, was mir aber keineswegs die vorfreude auf meine zweite heimat kapstadt nahm. auch auf dem flug j'burg nach kapstadt kriegte ich zwei sitze. kapstadt!!! was soll ich sagen? mein herz schlägt höher und schneller, wenn ich nur den namen höre und die stadt zaubert ein lächeln auf mein gesicht. bin immer noch verliebt in die mothercity, wie am ersten tage! das schöne und sonnige wetter vereinfacht die integration wesentlich und die leute sind einmalig: offen, unternehmungslustig und immer in partylaune. hm, kulturschock wäre an dieser stelle eigentlich angesagt, doch da ich schon ein halbes dutzend mal hier war, konnte ich all das einfach überspringen. shopping center, warme duschen und ausgangsmöglichkeiten... und schnelles internet. was im westen jeweils stunden beanspruchte, lädt man hier in wenigen minuten auf das world wide web.
seit dem world cup hat sich hier so einiges verändert. die stadt ist sauberer und organisierter als zuvor. südafrika heisst nun aber auch nicht mehr zelten. man haust in backpackers und genau diese liefern jeweils die besten storys. so hatten wir eine amerikanische lady in unserem dorm, die verbrachte ihre ganzen ferien im bett bzw. im zimmer. am letzten tag fand sie heraus, dass es hier sogar ein swimmingpool gibt (etwa 20 meter luftlinie vom dorm). die selbe lady war es auch, die nachts redete: sleeptalking. unglücklicherweise ziemlich laut, was sehr ungemütlich bei hangover sein kann. backpacking bedeutet aber auch neue freundschaften zu schliessen. in den wenigen tagen verbringen wir eine intensive zeit zusammen. der abschied fällt mir jeweils ziemlich schwer. aber auch das ist (leider) ein part des reisens. die nächte in kapstadt waren lang und wild. bunter mix von leuten aus den unmöglichsten ländern (iran, brasilien oder serbien). longstreet und campsbay machten wir unsicher. taxi : 20 rand, drinks: 200 rand, unvergessliche momente, neue bekanntschaften oder situaitionen: UNBEZAHLBAR! danke nochmals an dieser stelle an alle beteiligten, kapstadt rocks! 10 tage ohne unterbruch: dizzy's, st.yves club, caprice, fiction, longstreet cafe, the dubliners..., clubbing ohne ende!
die hangovertage schlugen wir mit chillen um die ohren. wenn das swimmingpool im backpackers zu langweilig wurde, verlagerten wir unsere tücher nach campsbay, clifton beach oder nach seapoint. einfach himmlisch relaxend...
schweizer begleiteten meinen aufenthalt am kap. zuerst traf ich herby und rebecca (mit ihr habe ich in davos gearbeitet) für ein nachtessen, mit lukas und sheila (lernte ich in kapstadt kennen) verbrachte ich dann einige tage und nächte, bevor dann sebi und meret in kapstadt ankamen. mit sebi und meret fahre ich nun zusammen richtung durban. ein neues kapitel meiner reise habe ich aufgeschlagen...
Aufbruch: | 10.11.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | November 2011 |
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