yebo, yes! 12 monate unterwegs auf dem schwarzen kontinent!

Reisezeit: November 2010 - November 2011  |  von Markus Knüsel

der tag als ich fast mein herz verlor

ngorogoro krater - aussicht vom basis camp

ngorogoro krater - aussicht vom basis camp

serengeti - neugieriger giraffe

serengeti - neugieriger giraffe

serengeti - löwenjunge beim spielen

serengeti - löwenjunge beim spielen

serengeti - löwenfamilie

serengeti - löwenfamilie

serengeti - leopard

serengeti - leopard

serengeti - hippos beim abendbad

serengeti - hippos beim abendbad

serengeti - hyäne

serengeti - hyäne

am tag nach zanzibar war wieder ein bisschen "alltag" angesagt. bereits um 4 uhr in der früh sassen wir also im truck. die 200 fehlenden pferdestärken bemerkten wir aber ziemlich stark, der neue truck hat absolut kein pfupf und so verwunderte es nicht, dass wir die gut 600 kilometer erst nach satten 17 stunden tilgen konnten. 9 uhr abends kamen wir an und wie inzwischen üblich bei solch langen tagen, hatte ich noch küchendienst danach.
als belohnung erwartete uns am nächsten tag aber die serengeti und der ngorogoro krater. so holte uns unser fahrer simba am nächsten morgen um 8 uhr ab. der ganze dreitägige spass kostete uns 430 us dollar und deshalb waren unsere erwarungen ziemlich hoch. simba wurde aber seinen namen ziemlich schnell gerecht. neben den üblichen antilopen, giraffen, gnus und zebras entdeckten wir sogleich zwei löwinnen mit jungen beim chillen. keine minute später erspähten wir einen leoparden. für die big 5 (büffel, löwe, leopard, elefant und nashorn) fehlte uns am ersten tag nur noch das nashorn. nach einem buschcamp und jede menge tier ums zelt starteten wir tag 2 ziemlich früh. zwei löwinnen mit einem gerissenen gnu belohnten unser frühes aufstehen. hyäne, weitere löwen, einen honey badger und zentausende zebras und gnus begleiteten uns den ganzen tag, nur das gewisse nashorn wollte sich nicht sehen lassen. highlight des tages war aber etwas anderes: 4 cheethas bei der jagt unglaublich und unbeschreiblich... und ein unbezahlbarer moment!
zweite nacht übernachteten wir auf 2500 meter über meer (ach übrigens, war ein fehler im letzten blog: die 2300 meter über meer war bisher der höchste punkt unserer reise, einige höhere, speziell im hochgebirge von ethiopien, sollten noch folgen). regen und nebel trieben uns früh in die federn. mit dem ngorogoro-krater erwartete uns am letzten tag das paradies ofgame. elefanten, büffel, zebras, flamigos, zwei hyäne beim schlafen am strassengraben und dann endlich..., ein rhino! ein schwarzes nashorn in gewisser ferne, aber es war ein rhino!. big 5 komplett! doch wenige minuten später überqurten ein männchen und ein weibchen dieser spezie die strasse, genau vor unserem fahrzeug. weltklasse! im gleichen stil ging es weiter. zuerst einsame cheetha im hohen savannengras, dann wildschweine bei der fortpflanzung und wenig später erspähten wir einen ein rudel löwen (8 stück) beim mahl. wenige minuten zuvor wurde ein wildschwein erledigt. war einfach nur perfekt. nach getätigter arbeit sonnten sich dann die ganze löwen-meute. logischerweise wurde geknipst, was die kamera hergab. bei uns im truck waren schon bald, also eigentlich schon nach dem ersten tag, alle batterien leer. zum glück katte ich ersatz dabei und schlussendlich knipste nur noch einer, der schweizer!

nach 6 stunden safari im vulkankrakter fuhren wir zurück nach arusha. hundemüde, aber überglücklich, erreichten wir den zeltplatz, wo uns burger und chips erwarteten.
schon am nächsten tag erwartete uns kenianischer boden. zuerst wurde uns in tanzania bei der ausreise noch alle fingerabdrücke genommen. bessere sicherheitskontrollen als in der schweiz....
erfreulicherweise senkte kenia die visa-gebühren von 50 us dollar auf 25 us dollar, auch für mich schweizer!
bald fuhren wir in nairobi ein. eigentlich final destination für fiona, doch von abschied keine spur. sie änderte ihre reisepläne (wooha!) und probiert nun bis kairo zu verlängern. problematik an der ganzen sache: visum für ethiopien und sudan. nach stundenlangen abklärungen haben wir eine mögliche lösung gefunden, sie darf den pass express nach london senden und dort versuchen das visum für ethiopien zu kriegen, sudan sollte sie dann im zweiten stopp in nairobi erhalten. jedenfalls blieb sie weiter auf dem truck und fuhr mit uns richtung uganda. in eldorat, in den bergen, übernachteten wir auf 2700 meter über meer und mein magen begann ein bisschen zu rebellieren. andere hatten ziemlich schwer zu atmen oder übergaben sich. der starke regenfall vereinfachte die situation indes überhaupt nicht. nach 3 tagen war kenia aber bereits wieder geschichte. doch keine angst, wir kehren in wenigen tagen wieder zurück, benutzen im ersten tiel dieses land "nur" als transit nach uganda... yambo und auf zu den gorillas!

serengeti - löwe beim mahl (gnu)

serengeti - löwe beim mahl (gnu)

serengeti - cheeta auf futtersuche

serengeti - cheeta auf futtersuche

serengeti - löwe eben geweckt

serengeti - löwe eben geweckt

ngorogoro - büffel, flamingos im hintergrund

ngorogoro - büffel, flamingos im hintergrund

ngorogoro - white rhinos, männchen und weibchen

ngorogoro - white rhinos, männchen und weibchen

ngorogoro krater - löwenrudel

ngorogoro krater - löwenrudel

© Markus Knüsel, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
wir reisen in ferne länder, verlassen unsere männer und frauen, buchen fröhlich die teuersten flüge und nehmen fast jede entbehrung in kauf, nur um genau dasselbe immer wieder und wieder zu tun. warum, zum teufel, nur? weil wir süchtig sind, süchtig nach freiheit, ferne und glück...!!! yebo yes!
Details:
Aufbruch: 10.11.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: November 2011
Reiseziele: Marokko
West-Sahara
Mauretanien
Mali
Burkina Faso
Ghana
Südafrika
Namibia
Botsuana
Simbabwe
Sambia
Malawi
Tansania
Uganda
Kenia
Äthiopien
Sudan
Ägypten
Der Autor
 
Markus Knüsel berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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