yebo, yes! 12 monate unterwegs auf dem schwarzen kontinent!

Reisezeit: November 2010 - November 2011  |  von Markus Knüsel

africa 10/11 - overview

und dann war ich wieder daheim in der schweiz (und in der welt zuhause). bisschen konsterniert, dass bereits alles vorbei ist, liess ich die letzten 10 monate revue passieren. und siehe da, da hat sich einiges ergeben. aber sieht selbst:

ANZAHL LÄNDER BESUCHT AUF DIESER REISE: 18 länder
ANZAHL GRENZÜBERGÄNGE (STEMPEL EIN- UND AUSREISE): 48 stempel
ANZAHL WOCHEN UNTERWEGS: 41 wochen

BESTE TIERERINNERUNG: löwen, leopard, gepard in serengeti/ngorogoro, löwen-hyänen fight in nakuru, elefanten auf der walkingsafari im okavangodelta, leopard auf nightdrive im south-luanga park
SCHLECHTESTE TIERERINNERUNG: bedbugs in nauchott, diverse hunde und katzen (haarallergie)
GEFÄHRLICHSTE TIERERINNERUNG: sage nur mückenstiche... und diverse skorpions unter dem zelt
BESTER TEMPEL, KRICHE ODER MOSCHEE: nationale moschee in rabat/marokko, gigantisch
SCHLECHTESTER TEMPEL, KIRCHE ODER MOSCHEE: gibt es wohl gar nicht
BESTER FLUGHAFEN: durban. nach wm neu gebaut. nett eingerichtet
SCHLECHTESTER FLUGHAFEN: casablanca. war zwar nur transfer-flughafen, doch unfähige zollbeamte erschwerten uns ohne grund das leben und eine scheiss hitze da drin!
BESTES HOTEL: shores amphoras in sharm el sheikh. ***** und all inclusive
SCHLECHTESTES HOTEL: name ist mir nicht mehr geläufig, hotel in addis abeba. shit hole! kalt, laut und unbequem
BESTES BACKPACKERS: buccaners bp in cintsa/sa und island vibe in jeffreys bay/sa
SCHLECHTESTES BACKPACKERS: in port alfred, unfreundlich, unkompetent und der besitzer empfing uns an den eier kratzend...
BESTES BUSHCAMP: da gab es ziemlich viele, um eines speziell zu erwähnen. farron hatte jeweils ein glorreiches händchen dafür

SCHLECHTESTES BUSHCAMP: auch da gibt es einige, vorallem in ethiopien (leute überall) oder sudan (wahnsinnshitze)
BESTE BAR: strandbar auf zanzibar (beste aussicht), island vibe jeffreysbay und "the backpack" bar in kapstadt (beste party und drinks)
SCHLECHTESTE BAR: schlechte bars habe ich erst gar nicht besucht
BESTER CLUB: st. eve club in campsbay, kapstadt
SCHLECHTESTER CLUB: fiona würde den fiction club in kapstadt angeben, mir hat der gar nicht so schlecht gefallen. kranke musik für kranke leute, aber sonst ganz okay
BESTE PARTY: 105fm party@st. eve club in campsbay, friday@jade club in kapstadt
SCHLECHTESTE PARTY: gibt es das?
BESTE STADT: cape town baby, keine zweifel
GEFÄHRLICHSTE STADT: dar es saalam, tansania
SHITHOLE (STADT): khartoum, sudan
PARADIES AUF ERDEN: zanzibar, küste von ghana, garden route in südafrika und die nationalpärke im osten, herrlich!
INTERESSANTESTE PERSON: da gab es unzählige. besten dank an alle, die mein leben bereichert haben... und natürlich fiona!
SCHRÄGSTE PERSON: da gibt es auch einige: marc/kiwi (bessesener schwuler, der alle männer umpolen wollte, aber dabei kein erfolg hatte), felix/deutschland (sein arrogantes auftreten ging mir gehörig auf den sack) und dann waren da noch jeff& kate/oz (sie waren besessen davon, dass man sie vergiften wollte. das päärchen vertrug keine gluten, was ja im prinzip kein problem sein sollte, doch die antwort auf irgendein problem fanden die beiden immer in gluten. immer!)
BESTER GRENZÜBERGANG: zürich airport, als ich für die fasnacht nach hause kam
SCHLECHTESTER GRENZÜBERGANG: nach malawi, der rest der geschichte sollte ja bekannt sein. verhörzimmer und angedrohte rückschiebung

AM MEISTEN VON ZUHAUSE HABE ICH VERMISST: meine engsten freunde
AM WENIGESTEN VON ZU HAUSE HABE ICH VERMISST: der winter
BEST BUY: hoody in kapstadt für 8 us dollar. war 5 monate mein ständiger begleiter
SCHLECHTESTER KAUF: flip flops in j'bay, nach nur 2 wochen schon kaputt
BESTES LAND: südafrika, namibia, ghana, tansania und kenia
SCHLECHTESTES LAND: äthiopien und sudan
HÖCHSTE TEMPERATUR: 49 grad in sudan
NIEDRIGSTE TEMPERATUR: gefrierpunkt im atlas gebirge, marokko

LIEBLINGS GETRÄNK: eiskaltes windhoek lager
LIEBLINGSFOOD: frühstück@arnolds in kapstadt, mittagessen im ocean basket (kapstadt) und nachtessen im restaurant saigon (ebenfalls kapstadt)
BEWEGENSTER MOMENT: da gibt es viele und eigenartige (carlos erfährt, dass er papi wird, will überlebt seine rückkehr kaum, da er eine blutvergiftung hat und als wir bei der rückkehr von farron erfahren, dass auch er vater wird, produziert auf/im/um dem truck, hehe!)
LUSTIGSTER MOMENT: lachen war mein ständiger begeleiter, ob auf dem truck oder in südafrika. aber sicherlich einer der lustigen zeit war in südafrika mit sebi, meret und fiona
EMOTIONALSTER MOMENT: ich bin nicht gut im "goodbye" sagen, somit jeweils bei der verabschiedung der leute (vor allem in kapstadt) und von fiona in sharm el sheikh
ROOM MATES: felix (irland) und fiona (uk)
BESTER ROOM MATE: geht euch nichts an! obwohl felix ein ganz netter kerl war
POLIZEIKONTROLLEN: 403 wirkliche stopps bis sharm el sheik, hunderte durchgewunkene
PACKETE NACH HAUSE: 3 stück (1xkapstadt, 1xnairobi und 1xkairo), nairobi ist nicht angekommen bis jetzt

MOSKITOBISSE: tausende! diese dinger mögen einfach mein blut
OFFERIERTE DROGEN: immer und überall. vorallem hasch wird da unten praktisch überall angeboten
BEINAHE TÖDLICH AUSGEGANGEN SITUATIONEN: das ganze leben ist gefährlich. zudem hat es noch keiner überlebt. also was solls, will keine weiteren gedanken darüber verlieren.
GEGESSENE TIERE: kiloweise seafood, tonnenweise steak und einige mücken auf dem truck
GETRUNKES BIER: geht in die hektoliter
GESCHOSSENE FOTOS: 8800 stück
MALARIAFÄLLE AUF DEM TRUCK: 9 leute (alle im westen afrikas)
GEFÄHRLICHSTER MOMENT: probierte stürmung des trucks in dar, virus auf der west-seite, probierter überfall auf den baz-bus in kapstadt
ZUM VERGESSEN: fähre von sudan nach ägypten
NERVIGSTE LOCALS: in ethiopien (you you you)
ESSEN AUF DEM TRUCK: budget war 1 us dollar pro person pro tag, mehr brauch ich wohl nicht zu sagen oder schreiben
VORZEITIGE AUSSTEIGER (GEPLANT BIS ISTANBUL): 7 leute stiegen aus und flogen nach hause. mehrheitlich aus gesundheitlichen gründen
NATIONALPARKS BESUCHT: 8 stück
FLIP FLOPS GEBRAUCHT: 4 ½ Paare (der halbe kommt davon, dass ich nachdem mein rechter kaputt ging den rechten von felix benutzte, da sein linker kaputt war)
GESCHRIEBENE POSTKARTEN: etwa 50 stück, aber kaum eine ist angekommen. nach einer weile hab ich es dann aufgegeben
GELESENE BÜCHER: nur 6 stück
BLOGEINTRÄGE/KAPITEL: 44 stück (so far)
LIEBLINGSGAME AUF IPOD: bejeweled 3, coin dozer und natürlich angry bird
TOP-MUSIK AUF IPOD: muse, kings of leon, depeche mode, maps und archive
DIE DREI WICHTIGESTEN DINGE AUF DER REISE: sonnenbrille, ipod und malariatablette
WIEDERSEHEN: 25.08.2012, aruzu beachparty nähe porto, protugal. feiern mit 10'000enden leuten. hossa! und mittendrin die "african trailer's", carlos ist organisator der ganzen party!
LIEBLINGS-KLEIDUNGSSTÜCK: ohne zweifel mein starsky-shirt von ayia napa 1998. ich erwähne dieses shirt hier, da es alle 4 bisherigen reise miterlebt hat... nun aber kaputt ist.

GEFAHRENE KILOMETER:
*AFRICAN TRAILS: 29'000 km (gefahren in drei trucks)
*BAZ BUS: 3'300 km
*INTERCAPE: 1'500 km
*ACACIA: 2'200 km
*NOMAD: 700 km
*JET COACH: 600 km

total 37'300 km gefahren

GEFLOGENE KILOMETER
*ROYAL AIR MAROC: 2100 km
*SOUTH AFRICAN AIRLINE: 5000 km
*EMIRATES: 22'800 km (und dies nur für die fasnacht)
*AIR BERLIN: 3200 km

und total 33'100 km geflogen

es bedeutet somit, dass ich den globus fast einmal am äquator mit einem fahrzeug umfahren habe (40'077km um genau zu sein). zusammen mit flugzeug total über 70'000 km zurückgelegt habe, was rund 1 ¾ mal den äquatorumfang bedeutet. nicht schlecht, oder?

TOTAL LÄNDER BESUCHT IN MEINEM GANZEN LEBEN (SO FAR): 47 länder inkl. schweiz (viele davon mehrfach...)

zum schluss möchte ich noch einigen personen danken:

*hp und esthi: für das hausen und die finanzen
*stu: für das hausen und das karnevalkostüm
*niggi: fürs abholen am flughafen (2x)
*tom: fürs einstellen meiner möbel
*allen blogleser und das überaus freundliche feedback
*alle freunde: danke dass ihr an mich geglaubt habt

so, das sollte es nun sein... bis zur nächsten reise!

© Markus Knüsel, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
wir reisen in ferne länder, verlassen unsere männer und frauen, buchen fröhlich die teuersten flüge und nehmen fast jede entbehrung in kauf, nur um genau dasselbe immer wieder und wieder zu tun. warum, zum teufel, nur? weil wir süchtig sind, süchtig nach freiheit, ferne und glück...!!! yebo yes!
Details:
Aufbruch: 10.11.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: November 2011
Reiseziele: Marokko
West-Sahara
Mauretanien
Mali
Burkina Faso
Ghana
Südafrika
Namibia
Botsuana
Simbabwe
Sambia
Malawi
Tansania
Uganda
Kenia
Äthiopien
Sudan
Ägypten
Der Autor
 
Markus Knüsel berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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