Hamburg im Herzen
Ecuador: Wilcabamba
Ach ja, wie schoen war Wilcabamba. Nachdem wir durch ganz Ecuador, zugegebenermassen sehr schnell, gereist sind und ausser gerodeten Waeldern und Bergwerken nicht viel gesehen hatten, kamen wir nun in dieses kleine verschlafene Nest. Angeblich leben hier prozentual gesehen die aeltesten Menschen von Sued-Amerika, und man kann sich gut erklaeren, warum. Ich wuerde mich hier auch weigern zu sterben. Es ist einfach nur schoen, alles sehr sehr tranquilo(ruhig).
Wir sind in einer wunderschoenen Eco-Lodge knapp ausserhalb des Ortes untergekommen, aber nicht bevor wir in zwei wirklich schlechten Hostels eingecheckt und quasi sofort wieder ausgecheckt haben, weil...ging gar nicht.
Und dann der Traum in gruen, einfach herrlich und im Einklang mit der Natur. Welch ein schoener Ort, um ein paar Tage auszuspannen.
Haben dort in einer kleinen Huette gewohnt, in welcher man sich umgehend wohl gefuehlt hat, rustikal eingerichtet, mit niedrigen Decken und einem gemuetlichen Lesesessel zum verlieben.
Dort haben wir gleich am ersten Tag Dean kennengelernt, einen durchgeknallten Australier, von dem uns Tage spaeter der Abschied wirklich schwer gefallen ist.
Dean ist mit einer uralten russischen Maschine unterwegs, die bezeichnenderweise URAL heisst, also sehr bergtauglich ist. Leider hatte er einen Unfall und muss nun recht lange an diesem Ort verharren, bevor sie ihm Eratzteile aus dem Amiland schicken. Mit ihm haben wir mit die geisten Grillabende erlebt, die wir jemals hatten. Wir haben so ziemlich alles gegrillt, was der hiesige Fleischmarkt hergab, und es hat alles super-lecker geschmeckt.
Gewandert sind wir natuerlich auch noch. Alles hat nach wuerzigen Kraeutern gerochen, es war wirklich schoen.
Aufbruch: | 01.10.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 30.09.2011 |
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