Hamburg im Herzen
Indonesien: Sumatra
So, und schon sind wir in Bukith Lawang angekommen, um eine Dschungel-Tour zu machen und uns die letzten noch verbliebenen Exemplare der Orang-Utans anzuschauen.
Um das mal vorweg zu nehmen: leider lief dort nichts so, wie wir uns das vorgestellt hatten, so dass wir nach nur zwei Tagen leicht ernuechtert wieder abgereist sind. Doch alles der Reihe nach:
Nach laengerem Flug und gefuehlter noch laengerer Busreise sind wir in der sprichwoertlichen Affenhitze in Lawang angekommen. Bereits im Bus hatten wir einen deutschsprachigen Guide kennengelernt, der einige Jahre in Tirol verbrachte und ein aeusserst lustiges Deutsch sprach. Er hat uns umgehend eine guestige Unterkunft besorgt und sich um uns gekuemmert. Natuerlich wollte er auch unser Guide sein, was wir anfangs auch sehr begruessten. Doch bereits nach wenigen Stunden wurde er uns leicht unheimlich, er sprach ueber merkwuerdige Dinge und machte nicht gerade den Eindruck, als wuerde er sich im Dschungel gut auskennen.
Also haben wir ihm nach vielen hin und her absagen muessen, womit wir umgehend die scheiss Deutschen waren, die ihr Wort nicht halten.
Dazu kam noch, das wir leichten Fehlinformationen unterlagen, was den Preis dieser Trecks anging, und deshalb viel zu wenig Geld hatten. Leider hat der einzige Automat, der 10 km entfernt war, auch nicht funktioniert, so dass wir uns ueberhaupt keine Dschungel Tour mehr leisten konnten, was wir zwar als schade ansahen, es uns aber eigentlich nicht sehr beruehrte, denn wir werden noch genug Dschungel Erfahrung in den naechsten Monaten machen. Also sind wir am naechsten Tag einfach in die Aufzuchtsstation der Orang-Utans gegangen, um zur Fuetterungszeit vor Ort zu sein. Gekommen ist leider nur ein einziger Affe, was ein bisschen schade war, denn von Berichten wussten wir, dass es in der Regel mehrere sind. Aber der war schon suess, waeren am liebsten zu ihm auf den Baum geklettert und uns umarmen lassen.
Da die ganze Sache aber nur ca. eine Stunde dauerte, haben wir uns entschlossen, einfach noch mal woanders hin zu fahren, und dort sind wir nun gerade und geniessen unser Leben wieder mal in vollen Zuegen!!
Doch davon mehr im naechsten Kapitel.
Aufbruch: | 01.10.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 30.09.2011 |
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