Hamburg im Herzen
Vietnam: Ho Chi Min- Cu Chi Tunnels und Mekon-Delta
Der erste Eindruck von Vietnam war schon einmal ein guter, denn wir kamen gegen 3.00 Uhr nachts in der Saigon an und haben noch was zu Essen bekommen. Und verdammt noch mal, das war lecker!!
Nach dem einseitigen Essen der Philippinen tat das richtig gut.
Saigon ist ne recht grosse und laute Stadt, hat uns aber trotzdem ziemlich gut gefallen dort. Wir haben zwei Touren unternommen, von denen im folgenden berichtet wird:
Unser erster Ausflug ging zu den Tunneln von Cu Chi, aus welchen die Vietkongs heraus operierten und den Amis tuechtig einheizten. Hierbei handelt es sich um ein Geflecht mit einander verbundener Tunnelsysteme, das sich ueber mehrere hundert Kilometer unterirdisch hinzieht und bis an die kambodschanische Grenze reicht. Diese Tunnel galten als Rueckzugsort vor amerikanischen Bombenangriffen und wurden immer wieder zu ueberraschenden Angriffen auf die Besatzer genutzt. Teilweise sind diese Tunnel nur 50cm hoch, so dass man durchkriechen musste, andere sind bis zu 90cm hoch, also total gemuetlich!!. Es ist unglaublich dunkel da drin und nix fuer Klaustrophobiker, oder dicke...oder dicke Klaustrophobiker!
Das ganze Gebiet weist riesige Einschlagloecher amerikanischer Bomben auf und zeugt noch heute von em verzweifelten Kampf, der dort gefuehrt wurde.
Das ganze ist natuerlich gewuerzt mit guter altbewaehrter sozialistischer Propaganda, aber das ist durchaus in Ordnung gewesen und war alles in allem recht informativ.
Anschliessend sind wir noch ins Vietnam-Kriegs-Museum in Saigon gegangen, um diesen kriegerischem Tag rund zu machen. Dort sind zum Teil wirklich zerstoerende Bilder ausgestellt, die die Grausamkeiten des Krieges recht eindrucksvoll dokumentierten. Am meisten beruehrt haben uns die Bilder der Opfer des "Agent Orange" Einsatzes, worunter heute noch Millionen Menschen zu leiden haben.
Fuer den naechsten Tag hatten wir eine zwei-taegige Mekong-Delta-Tour gebucht. Ursprunglich wollten wir das delta auf eigene Faust entdecken, aber das isr nur sehr schwer umsetzbar und viel teurer. Von Ho-Chi-Minh-City kostet der Spass schlappe 16$, wobei alles darin enthalten ist und sich auch gelohnt hat. Auf diese Weise bekamen wir einen Eindruck, wie das Leben im Delta funktioniert, welches einen betraechtlichen Teil der vietnamesischen Kultur ausmacht.
Wir haben u.a. den schwimmenden Markt besucht, wobei es sich um hunderte Boote handelt, die mitten auf dem Mekong mit allem moeglichen handeln. wir haben kleinere Manufakturen besucht, die Reispapier, Nudeln u.a. herstellen und Obstplantagen mit leckeren Fruechten. Teilweise erinnerte das ganze an eine Butterfahrt, denn ueberall solltest du natuerlich auch was kaufen, aber muss man ja nicht!
Nach 5 Tagen hat uns Saigon dann aber auch gelangt, und nun befinden wir uns wieder on the road, sprich, wir haben ein open bus ticket erworben, was es uns ermoeglicht, guenstig die Kueste Vietnams rauf nach Hanoi zu erkunden und an bestimmten Ortschaften auszusteigen. Dabei sind auch mal wieder unsere geliebten Nachtfahrten, und die Busse sehen ganz komfartaber aus.
Aufbruch: | 01.10.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 30.09.2011 |
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