Hamburg im Herzen

Reisezeit: Oktober 2010 - September 2011  |  von Henry Kunkel Anja Niendorf

Peru: Machu Picchu

ein wahrer Augenoeffner

ein wahrer Augenoeffner

Blick vom Machu-Picchu

Blick vom Machu-Picchu

Nachdem wir um die Kultur einen moeglichst weiten Bogen geschlagen haben und dabei alle Register zogen, was Krankheiten mit einschloss, kommen wir nun doch nicht mehr drum herum. Wir gehen nach Machu-Piccu!!
Machu-Picchu wurde erst 1911 wiederentdeckt und gilt seitdem als eines der 7 neuen Weltwunder der Unesco. Voellig zurecht, wie wir feststellen durften, auch wenn wir evtl. nicht unbedingt Experten auf dem Gebiet der Weltwunder sind.....obwohl.....dreieinhalb Monate Reisen ohne nennenswerten Streit kommt mir schon Rekordverdaechtig vor!!
Nachdem wir uns gegen den Inka-Trail entschieden haben...zu teuer...wir zu faul und zu unsportlich.... sind wir mit der Bahn gefahren.
Die Luft ist aber auch wirklich duenn da oben, muss ich hier mal zur Ehrenrettung anmerken.
Frueh morgens gings dann los, damit der Ort nicht allzu sehr ueberlaufen ist.
Einen Eindruck von diesem Ort zu vermitteln ist gar nicht so einfach, die Bilder helfen hoffentlich dabei, aber all die Platitueden wie: mystisch, geheimnissvoll, sagenumwoben, legendaer.....verdammt, sie stimmen!!
Dieser Ort ist etwas ganz besonderes, hinter jeder Ecke "lauert" die Vergangenheit, sie springt dir praktisch ins Gesicht, egal, wie ignorant man auch sein mag, jeder nimmt ein Stueck davon mit in seinem Herzen oder wo auch immer man es hinpacken mag.
Man kann nur von Glueck sagen, dass die Spanier diesen Ort niemals gefunden haben, sie haetten ihn wohl dem Erdboden gleichgemacht, zuviel Spiritualitaet und Macht geht hiervon aus.
Machu-Picchu liegt umgeben von hohen Bergen und tiefen Taelern in den Wolken der Anden verborgen, der Blick ist sagenhaft und die Luft ist angefuellt mit Sagen und Legenden um die Inka.

Erstaunlich finde ich, dass die Inka im Grunde genommen nur ein Jahrhundert ein wirklich grosser, eroberungsfreudiger Stamm waren, und das auch bloss, weil ihnen die Eroberung durch einen anderen Stamm drohte. Daraufhin griffen sie zu den Waffen, vernichteten ihre vermeintlichen Vernichter und hatten offensichtlich von diesem Moment an Gefallen daran gefunden. So entstand in kuerzester Zeit ein Weltreich, welches heute zu den legendaersten ueberhaupt gehoert.
Doch dann gab es Streit, sie kaempften lieber gegeneinander als gegen ihre Feinde, und genau in diese Schwachstelle stiessen die Spanier gnadenlos und vernichteten dieses Riesenreich in wenigen Jahren und mit laecherlich wenigen Maennern.
So, genug der Geschichtsstunde, geniesst die Bilder, vielleicht kommt ja etwas von der Magie rueber.

der letzte Inka mit typischem Kriegshut

der letzte Inka mit typischem Kriegshut

schwindelerregende Hoehen

schwindelerregende Hoehen

Runter sind wir dann wenigsten gelaufen, auch wenn die vielen Stufen schon recht stufig waren.

Nachdem alle Eindruecke weitestgehend verarbeitet waren, sind wir dann zum Titicaca-See aufgebrochen, doch davon handelt erst das naechste Kapitel!!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ist es endlich soweit. Alle Zelte sind weitestgehend abgebrochen, Arbeit gekuendigt, Wohnung vermietet, ein Zurueck waere nur noch peinlich. Also auf, auf...wir machen eine Weltreise. Dafuer nehmen wir uns ganz gepflegt ein Jahr Zeit, reisen ueber Sued-Amerika zum Herrn der Ringe, um dann im Land der Traumfaenger ein kleines Riff zu betauchen, und lassen anschliessend in Sued-Ost-Asien die Seele baumeln. Viel Spass beim Lesen
Details:
Aufbruch: 01.10.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 30.09.2011
Reiseziele: Brasilien
Kolumbien
Ecuador
Peru
Bolivien
Chile
Neuseeland
Australien
Argentinien
Indonesien
Malaysia
Philippinen
Vietnam
Laos
Kambodscha
Thailand
Der Autor
 
Henry Kunkel Anja Niendorf berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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