Hamburg im Herzen
Philippinen: Palawan
Puorto Princessa
Palawan, wir kommen!!!!
Nachdem uns praktisch alle! Reisenden, denen wir begegnet sind, im Grunde genommen befohlen hatten, nach Palawan zu fahren, haben wir uns den Massen gefuegt und einen Flug ins gelobte Land gebucht.
Angekommen sind wir in Puorto Princessa, wo Anja sich trotz schlimmem Fieber hingeschleppt hatte, oder hab ich sie geschleppt??
Naja, dort sind wir dann erst einmal fuer fuenf Tage geblieben, da Anja ernstlich kraenkelte, so dass wir sogar ins Krankenhaus sind. Diagnose: viruelle Darminfektion....
War schon frustrierend.Da sind wir auf der angeblich schoensten Insel der Philippinen, und dann haengen wir inner haesslichen Stadt fest.
Aber nach ueberstandenem Fieber konnte es dann endlich losgehen.
Erstes Ziel: underground river
raus aus Puorto... der war noch nicht mal halbvoll, ich sass 4 Stunden uffm Dach, erst Sonnenbrand, dann Starkregen.....goil!!
subterranian river
Einer der Hoehepunkte von Palawan war der Untergrundfluss, der durch eine riesige Hoehle zu befahren ist. Der ganze Stolz der Palawaner, was auch das etwas ueberambitionierte Ziel verdeutlicht, was die guten Menschen hier verfolgen: Aufnahme als eines der sieben neuen Weltwunder.....nach Bolivien nun also der zweite Anwaerter auf den begehrten Titel, den wir besichtigen duerfen.
Vorher haben wir uns aber noch um 5 Uhr aus dem Bett gepruegelt, um zuvor noch eine Kajaktour durch einen Mangrovenriver zu unternehmen. Das war auch ziemlich cool, und wir hatten einen singenden Guide! Ueber uns schlummerten noch in seeliger Ruhe ueberall schlangen auf den Baeumen, da wurden wir schon ein bisschen neidisch. Hat sich aber gelohnt!
Dann gings aber endlich zum eigentlichen Hoehepunkt des Tages
Hin sind wir mit nem Banka, einem typischen philippinischem Auslegerboot.
Kaum angekommen, wurden wir in Rettungswesten und heimischem "Kopfschmuck" gesteckt, ab ins naechste Boot und rein in die riesige Hoehle.
Das war auf jeden Fall mal ein Augenoeffner. Man faehrt in einen riesigen dunklen Schlund, Fledermaeuse umschwirren deinen Kopf, und erstmal sieht man gor nix.
Die Hoehle ist bis zu 8km tief befahrbar und somit der laengste befahrbare Unterwasserfluss der Welt. Leider durften wir nur 1.5 km weit rein, aber es war trotzdem wahnsinnig beeindruckend. Ueberall um dich herum befindet sich massiver Fels, es tropft von der Decke, man sieht ohne Lampe rein gar nichts. Im Lichtschein formen sich dann skurille Felsformationen, die von Fledermaeusen umschwirrt werden, und die ganze Zeit riecht es nach ihrer Kacke. Wir wurden darauf hingewiesen, beim hochschauen doch bitte den Mund zu schliessen, weil sonst....naja, schon klar, oder!?
Die Tour hat sich auf jeden Fall gelohnt, auch wenn wir anschliessend nicht ihre Petition zur Aufnahme als Weltwunder unterschrieben haben. Haben wir schliesslich bei der "Laguna Colorado" in Bolivien auch nicht gemacht. Da sind wir wie die Schweizer: immer schoen raushalten!!
Eingang zur Hoehle!
bizarre Felsformationen
monkey trail
Zurueck haben wir dann den Monkey trail genommen, einen 5km Fussmarsch durch den Dschungel. Klang nicht anstrengend, aber ihr koennt ja mal Anja fragen, wie sie ihn fand! hehe!!...
War ne superschoene Landschaft, bei bruellenden Temperaturen. So geschwitzt hatten wir wohl bloss beim Dschungeltrail in Kolumbien zuvor.
Anja war ernsthaft am ueberlegen, ob sie dort nicht ueberleben koennte, um ja nicht weiter zu muessen. Huegeliges Terrain ist halt nicht ihr Ding!
Habens dann aber doch geschafft und uns anschliessend gut und heldenhaft gefuehlt.
Aufbruch: | 01.10.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 30.09.2011 |
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