Hamburg im Herzen
Neuseeland: Wellington, Westkueste und Coromandel
Wellington
Wellington ist eine wunderschoene Stadt im Sueden der Nordinsel, idyllisch in einer Bucht am Meer gelegen und von Bergen eingerahmt.
Wir haben uns in der Hauptstadt Neuseelands 5 Tage aufgehalten und die Zeit dort sehr genossen.
Anschliessen haben wir uns wieder an die Strasse gestellt, um die Westkueste hinauf Richtung Aukland zu fahren.
Und erneut haben wir wahnsinnig nette und hilfsbereite Menschen getroffen, die uns jede erdenklich Hilfe haben angedeihen lassen, ohne dass man sie danach fragen musste.
Die Westkueste ist rauher als die Ostkueste, die Straende sind auf Grund erhoeter Vulkanaktivitaeten schwarz und eisenhaltig, was durchaus auch seinen Reiz hat. Durch die enorme Kraft des Ozeans ist das Baden allerdings schwieriger und gefaehrlicher, und so haben wir uns nach einigen Tagen Aufenthalt entschieden, doch wieder an die Ostkueste zu trampen, zu den Coromandels.
Ueber diesen Ort haben alles Kiwis, die wir getroffen haben, nur geschwaermt, und wir sollten auch recht bald herausfinden, wieso!!
Coromandel ist ein Landstrich im Osten der Nordinsel, eine riesige Landzunge mit sagenhaften Buchten, weissen, einsamen Sandstraenden und kristallenem Wasser. Ein Traum!!
Diesen Traum haben wir dann eine Woche in Hahei gelebt, einem kleinen Nest an der Kueste. Wir haben dort bei einem aelteren Mann im Garten gezeltet, fuer lau. Wie nett von ihm!!
Wir haben eine Woche hardcore chillen gemacht, das heisst, den ganzen Tach faul am Strand liegen, unterbrochen von kleineren Ausfluegen zu Wasser und zu Land.
So sind wir an einem Tag zum "Hot ater Beach" gefahren, einem Kuestenabschnitt, wo bei low tide heisses Wasser wenige cm unterm Sandstrand austritt. Einfach Zehen in den Sand stecken, und nach wenigen Sekunden sind sie gar. Kochend heiss, kann ich nur sagen!
Dort haben wir zugeschaut, wie mehrere 60-70 jaehrige verzweifelt versuchten, sich eine Art Pool zu bauen, um ein heissen Bad am Strand zu nehmen. Von der Idee ganz nett, doch die Ausfuehrung war so erbaermlich, dass uns vor Lachen zwei Stunden die Traenen ueber die Wangen liefen, so dass wir anschliessend keine Kraft mehr hatten, einen eigenen Pool zu bauen. Dafuer ein tolles Bauchmuskeltraining!!
Diese Menschen waren Kandidaten fuer eine Liste der 'Duemmsten Touris der Insel', und ich bin mir sicher, sie haetten alle anderen weit hinter sich gelassen. Die haben doch tatsaechlich ueber zwei Stunden versucht, im Wasser ein Loch zu buddeln. Natuerlich hat jede Welle ihre Arbeit umgehend zunichte gemacht, doch davon haben die sich nicht abhalten lassen. "Alter schuetzt vor Dummheit nicht", kann man da nur sagen. Die standen mit Spaten, Toepfen, Schaufeln, Holzlatten am Strand und haben um die Wette gebuddelt, nur um immer wieder von vorne anfangen zu koennen. Also haben wir uns ein Biechen geoeffnet, uns an den Strand gesetzt und herzhaft gelacht. Muss beim Gedanken daran immer noch grinsen.
Dann, als die low tide endlich kam, konnten die meisten nicht mehr und sassen japsend am Strand. Das letzte, was die jetzt brauchten, war ein heisses Bad, sondern ne kalte Erfrischung.
Wenn das Meer seinen niedrigsten Punkt erreicht hat (low tide), kann man sich Pools bauen, mit einem Meerzugang, da man sonst gekocht wird, und sich hineinsetzen, was schon ziemlich cool ist. War uns inzwischen aber zu voll geworden, also haben wir einfach nur unsere Fuesse in den Sand gesteckt, dass hat voellig genuegt. Am naechsten Tag sind wir dann mit dem Kajak rausgefahren, zur 'Cathedral Cove', einer kleinen Bucht, wo das Wasser einen Verbindungstunnel zwischen zwei wunderschoenen Straenden ausgespuelt hat
Auch diese Woche verging wie im Flug, und ehe wir uns versahen, sassen wir auch schon im Flieger nach Melbourne, Australien. Na ja, will ja nicht meckern, gibt schlimmeres!
Aufbruch: | 01.10.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 30.09.2011 |
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