Hamburg im Herzen

Auckland und Northland

So, da waeren wir nun also in Neuseeland. Wir sind nach 15 Stunden Flug in Auckland angekommen. Es war 5.00 Uhr morgens, und Lena, eine Freundin von uns, hat uns doch tatsaechlich um diese unchristliche Zeit vom Flughafen abgeholt. Dafuer werden wir dir auf ewig dankbar sein, Suesse!!
Somit war die Ankunft schon mal sehr gelungen.
Seitdem fahren wir nun seit bereits 2 Wochen mit ihr und Nigel (ihrem Bus) durch die Gegend, und Nick, ein Freund Lenas, zeigt uns wunderschoene Orte. Die Menschen hier sind unserer Meinung echt gesegnet, in solch einem wunderschoenen Land leben zu duerfen. Niemand hier wohnt weiter als 110 Km vom Meer entfernt, das sagt doch wohl schon alles. Es gibt hier wunderschoene Buchten mit kristallenem Wasser, oder es schimmert farbenpraechtig vor sich hin. Ueberhaupt ist hier alles wahnsinnig farbenfroh und intensiv, die Baeume sind gruener als bei uns, das Wasser klarer und der Himmel blauer. *Neid*
Eigentlich wollen wir hier schon jetzt nicht mehr weg, und beim Gedanken, dass wir hier nur fuer sechs Wochen sind, knirschen wir mit den Zaehnen. Wir haben uns bereits entschieden, wir kommen wieder, und dann fuer laenger!!
Bislang haben wir den Nordteil der Nordinsel erkundet, welcher von wunderschoenen Buchten eingerahmt wird. Man faehrt abwechselnd durch Regenwald und ueber gruene, satte Wiesen, auf denen sich Schafe und Rinder tummeln. Wenn ich jemals eine Kuh werden sollte, dann will ich hier eine sein.
Die Natur wechselt in einem fort ihr Antlitz, so vielfaeltig ist es hier. Eben noch befindest du dich im dichten Wald, ploetzlich hast du unendliche Weiten vor dir, und wieder einen Moment spaeter siehst du das Meer vor lauter Sand nicht. Wenn du dann doch das Meer siehst, koenntest du heulen vor Glueck, so schoen sind die Buchten hier. Der Sand reicht von Puderzuckerweiss-weich ueber roetlich bis eisenhaltig-schwarz. Ein Traum!!
Nun sind wir in der Mitte der Nordinsel, in Taupo, dem groessten See Neuseelands. Es ist ein Kratersee auf ungefaehr 800m Hoehe, aber das ist fuer uns inzwischen eher ein kleiner Huegel denn ein Berg!
Hier haben wir das klarste Flusswasser gesehen, was wir jemals zu Gesicht bekommen haben, kurz bevor es sich neun Meter in die Tiefe stuerzt. Wir Zelten unweit der Wasserfaelle und werden uns nach diesem Bericht dorthin begeben. Die Natur hier ist ebenfalls atemberaubend schoen. Wir werden wohl noch zwei-drei Tage bleiben, bevor wir dann alleine, denn Lena faehrt heute weiter, weiterziehen werden.
Die Zeit rennt uns hier leider so unfassbar schnell davon, und man hat so viel zu schauen, dass wir wahrscheinlich ueberhaupt keine Zeit mehr haben, um uns die Suedinsel anzuschauen, was allerdings sehr sehr traurig waere. Doch bestaerkt uns das nur in unserem Entschluss, hier noch einmal herzukommen. So, nun gibt es ein paar Impressionen von down under, dann koennt ihr selber entscheiden!