Hamburg im Herzen

on the road to the Bay of Plenty

Nachdem wir uns von Lena und Nick getrennt haben, sind wir per Anhalter unterwegs. Trampen hier ist ein reiner Traum, die Menschen sind so unfassbar freundlich. Wir mussten nie laenger als 10 min irgendwo an der Strasse stehen, und schon hat jemand angehalten und uns mitgenommen.
Von Taupo, dem groessten See Neuseelands, wo wir 3 Tage geblieben sind, gings dann ueber Rotorua zur Ostkueste. Dort haben wir uns an einem wunderschoenen Strand mit Campingplatz raussetzen lassen und uns dort erstmal 3 Tage entspannt. Nur Strand, ein paar Hochseeangler und wir beide. Sind inzwischen so knackebraun, dass selbst die Maories vor Neid erblassen!
Nachdem wir dann genug Sand geschluckt haben, dachten wir uns, wir gehen mal wieder ins Landesinnere, vielleicht ein paar Wasserfaelle anschauen oder in heissen Quellen baden.
So sind wir dann bei den Tarawera Falls gelandet. Hin sind wir natuerlich getrampt, diesmal hatte uns eine aeltere Dame mitgenommen, die uns erzaehlte, das man dort nicht hintrampen koenne, da es nur eine kleine Waldstrasse waere und man sich vorher bei einer bestimmten Stelle anmelden muesste. Die gute Frau hat uns dann zu diesem Informationen-Center gefahren, und als sie hoerte, dass heute niemand dorthin gefahren sei, hat sie uns wieder ins Auto verfrachtet, sich ihre Stiefel geschnuert und ist mit uns den ganzen weiten Weg gefahren. Wie cool von ihr!!
Und die Wasserfaelle waren der Hammer!!. Mitten ausm Berg kamen die Wassermassen herausgeschossen,, da der Fluss an dieser Stelle unterirdisch durch den Berg verlief.

Anschliessend hat uns Kath noch zu sich nach Hause eingeladen, uns lecker bekocht und eine Seite ihres riesigen Anwesens zur Verfuegung gestellt, so dass wir die Nacht dort verbrachten. Unfassbar nett, in Deutschland waere uns das nie passiert!

Die heissen Quellen haben wir uns dann gespart, da es so unglaublich heiss war, immer um die 30 Grad C, so dass wir dann wieder zum Meer zurueckgetrampt sind. Dort haben wir dann die komlette Ostkueste, die Bay of Plenty, abgegrast, und dabei so unfassbar schoene Buchten und Straende gefunden, dass es zum heulen war. Auch auf die Gefahr hin, uns zu wiederholen, aber solch klares Wasser haben wir zuvor noch nie gesehen, ein wahrer Augenoeffner!!

Da uns die Zeit hier wie der feine Sand nur so durch die Finger rinnt, konnten wir dort leider nicht wirklich lange bleiben, sondern machten und auf den Weg nach Wellington, der Hauptstadt Neuseelands.
Hier sind wir gestern abend angekommen, und da wir hier wieder auf Nick und Lena getroffen sind, welche beide St.Pauli Fans sind, haben wir erst einmal ausgiebig den Derbysieg begossen!! Wie geil...Hamburg ist braun-weiss