Hola Latinoamérica

Reisezeit: September 2012 - März 2013  |  von Kerstin R.

Kolumbien: Karibikküste

12. - 21. Januar 2013

Cartagena

"Eine Stadt wie aus dem Märchen, voller Romantik und Legenden und von überragender Schönheit. Cartagena ist die schönste Stadt Kolumbiens". So wird die Stadt, in der wir mit dem Segelboot ankamen, im Reiseführer beschrieben. Wir werden zwar nicht beurteilen können, ob es die schönste Stadt ist, aber sie hat uns definitiv gefallen.

Der Hauptplatz der Altstadt: Plaza de los Coches  
Unter den vielen Rundbögen werden verschiedene Süßigkeiten verkauft.

Der Hauptplatz der Altstadt: Plaza de los Coches
Unter den vielen Rundbögen werden verschiedene Süßigkeiten verkauft.

Die Kathedrale Iglesia de San Pedro Claver mit seiner imposanten Steinfassade. Leider war die Kirche nicht geöffnet und wir konnten keinen Blick hineinwerfen.

Die Kathedrale Iglesia de San Pedro Claver mit seiner imposanten Steinfassade. Leider war die Kirche nicht geöffnet und wir konnten keinen Blick hineinwerfen.

In Cartagena kann man noch deutlich den kolonialen Einfluss sehen, vor allem an hübschen bunten Gebäuden wie diesem hier.

In Cartagena kann man noch deutlich den kolonialen Einfluss sehen, vor allem an hübschen bunten Gebäuden wie diesem hier.

Es gibt natürlich auch viele heruntergekommene Gebäuse. In dieser Straße reihte sich Hostel neben Hostel. Es dauerte ewig bis wir eine Unterkunft gefunden hatten, weil nahezu alle Hostels und Hotels voll belegt waren. Bei der Suche wurden wir von einem nervigen Typen verfolgt, der uns die Hostelsuche unbedingt abnehmen wollte. Er hat es bestimmt nur gut gemeint

Es gibt natürlich auch viele heruntergekommene Gebäuse. In dieser Straße reihte sich Hostel neben Hostel. Es dauerte ewig bis wir eine Unterkunft gefunden hatten, weil nahezu alle Hostels und Hotels voll belegt waren. Bei der Suche wurden wir von einem nervigen Typen verfolgt, der uns die Hostelsuche unbedingt abnehmen wollte. Er hat es bestimmt nur gut gemeint

El Castello de San Felipe de Barrajas 
Der Bau dieser mächtigen Festung begann 1639 und wurde 150 Jahre später erst beendet.

El Castello de San Felipe de Barrajas
Der Bau dieser mächtigen Festung begann 1639 und wurde 150 Jahre später erst beendet.

Von der Festung aus hat man einen guten Blick über Cartagena mit seinen vielen Hochhäusern.

Von der Festung aus hat man einen guten Blick über Cartagena mit seinen vielen Hochhäusern.

Taganga

Taganga ist ein kleines Fischerdorf und bei Backpackern sehr beliebt, wir waren allerdings nicht so begeistert, was aber auch an unserem schlechten Hostel dort liegen könnte und daran, dass der Ort ein Taucherparadies ist, wir aber nicht tauchen.

Blick auf Taganga, umgeben von den Bergen der Sierra Nevada de Santa Marta

Blick auf Taganga, umgeben von den Bergen der Sierra Nevada de Santa Marta

Frischer Hummer im Angebot

Frischer Hummer im Angebot

Um an abgelegenere Buchten zu gelangen, muss man diesen Weg auf sich nehmen

Um an abgelegenere Buchten zu gelangen, muss man diesen Weg auf sich nehmen

Die Strände sind klein und steinig, dafür das Wasser glasklar

Die Strände sind klein und steinig, dafür das Wasser glasklar

Leider schätzen die Kolumbianer ihre Natur nicht wirklich - überall liegt Müll herum.

Leider schätzen die Kolumbianer ihre Natur nicht wirklich - überall liegt Müll herum.

Miri mit Sid aus Norwegen, den wir vom Segelboot kennen und der seit Cartagena mit uns reist.

Miri mit Sid aus Norwegen, den wir vom Segelboot kennen und der seit Cartagena mit uns reist.

Snackstand an jeder Straßenecke: Kartoffeln, Yuka oder Weizenfladen mit Käse, Butter, Avocado, Salsa gefüllt. Ist sehr lecker, war aber eventuell der Grund warum es jedem von uns an einem der darauf folgenden Tage schlecht ging?! Das wollen wir aber nicht glauben, sondern geben die Schuld lieber dem verdreckten Hostel mit seiner unhygienischen Küche.

Snackstand an jeder Straßenecke: Kartoffeln, Yuka oder Weizenfladen mit Käse, Butter, Avocado, Salsa gefüllt. Ist sehr lecker, war aber eventuell der Grund warum es jedem von uns an einem der darauf folgenden Tage schlecht ging?! Das wollen wir aber nicht glauben, sondern geben die Schuld lieber dem verdreckten Hostel mit seiner unhygienischen Küche.

Tayrona Nationalpark

Der Tayrona Nationalpark ist der beliebteste Park in Kolumbien, vor allem Einheimische reisen hier in ihrer Urlaubszeit (Januar) gerne hin. Im Gegensatz zu den anderen Stränden, die wir an der Küste gesehen haben, sind die im Park wirklich traumhaft schön.

Im Park selber kommt man nur zu Fuß vorwärts

Im Park selber kommt man nur zu Fuß vorwärts

Man kann sich auch einen Esel mieten, der einem das Gepäck oder einen selbst durch den Park trägt. Wir hatten dafür zum Glück unseren persönlichen "Esel" Sid, der unser komplettes Essen und Tinken getragen hat  Denn im Park ist alles total überteuert (Wasserflasche für 2 Euro), so dass wir unsere Verpflegung für 3 Tage lieber mitgenommen haben.

Man kann sich auch einen Esel mieten, der einem das Gepäck oder einen selbst durch den Park trägt. Wir hatten dafür zum Glück unseren persönlichen "Esel" Sid, der unser komplettes Essen und Tinken getragen hat Denn im Park ist alles total überteuert (Wasserflasche für 2 Euro), so dass wir unsere Verpflegung für 3 Tage lieber mitgenommen haben.

Unglaublich schöner Ort zum Campen! Einzige Gefahr: Kokosnüsse, die von den Palmen fallen könnten. Wir mieteten ein Zelt für zwei Nächte, war ein bisschen teurer wie Hängematten, aber dafür gemütlicher.

Unglaublich schöner Ort zum Campen! Einzige Gefahr: Kokosnüsse, die von den Palmen fallen könnten. Wir mieteten ein Zelt für zwei Nächte, war ein bisschen teurer wie Hängematten, aber dafür gemütlicher.

Die idyllische Warteschlange vor dem nicht so idyllischen Klo (vier Stück für den ganzen Campingplatz).

Die idyllische Warteschlange vor dem nicht so idyllischen Klo (vier Stück für den ganzen Campingplatz).

Wunderschöne Buchten, umrahmt von Palmen, Felsblöcken und Urwald

Wunderschöne Buchten, umrahmt von Palmen, Felsblöcken und Urwald

Wunderschöne Strände

Wunderschöne Strände

Wunderschöne Menschen

Wunderschöne Menschen

Wunderbares Wasser...ehrlich gesagt war es relativ kalt, aber darüber konnten wir hinweg sehen

Wunderbares Wasser...ehrlich gesagt war es relativ kalt, aber darüber konnten wir hinweg sehen

Am dritten Tag machten wir eine längere Wanderung, um wieder aus dem Nationalpark hinaus zu kommen: Es ging erst mal abenteuerlich bergauf, der Weg bestand hauptsächlich aus Steinen, über die man klettern musste.

Am dritten Tag machten wir eine längere Wanderung, um wieder aus dem Nationalpark hinaus zu kommen: Es ging erst mal abenteuerlich bergauf, der Weg bestand hauptsächlich aus Steinen, über die man klettern musste.

Nach 1,5 Stunden erreichten wir die Ruinenstadt Pueblito. Hier wohnte um 1000 n. Chr. circa 2000 indigene Tayrona, nach denen auch der Park benannt wurde.

Nach 1,5 Stunden erreichten wir die Ruinenstadt Pueblito. Hier wohnte um 1000 n. Chr. circa 2000 indigene Tayrona, nach denen auch der Park benannt wurde.

Und auch heute noch wohnen vereinzelt indigene Menschen im Regenwald. Diesen sind wir auf dem dreistündigen Rückweg begegnet und der Pfad führte auch an ihren Hütten vorbei. Wir haben auf der Wanderung sogar mehr Ureinwohner als Touristen gesehen.

Und auch heute noch wohnen vereinzelt indigene Menschen im Regenwald. Diesen sind wir auf dem dreistündigen Rückweg begegnet und der Pfad führte auch an ihren Hütten vorbei. Wir haben auf der Wanderung sogar mehr Ureinwohner als Touristen gesehen.

Man hätte vier Leute gebraucht, um den kompletten Baum zu umarmen

Man hätte vier Leute gebraucht, um den kompletten Baum zu umarmen

Faszinierende Ameisen bahnen sich ihren Weg durch den Wald

Faszinierende Ameisen bahnen sich ihren Weg durch den Wald

Raupe mit seltsamen Muster, sieht so aus als hätten sich Marienkäfer auf ihn drauf gesetzt.

Raupe mit seltsamen Muster, sieht so aus als hätten sich Marienkäfer auf ihn drauf gesetzt.

Aussicht auf den Regenwald

Aussicht auf den Regenwald

© Kerstin R., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Drei Monate Freiwilligenarbeit und Reisen in Costa Rica, Weihnachten in Los Angeles und danach führt die Reiseroute von Panama City bis in den Süden nach Sao Paulo :)
Details:
Aufbruch: 30.09.2012
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 25.03.2013
Reiseziele: Costa Rica
Vereinigte Staaten
Panama
Kolumbien
Ecuador
Peru
Bolivien
Paraguay
Argentinien
Brasilien
Der Autor
 
Kerstin R. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.