Hola Latinoamérica

Reisezeit: September 2012 - März 2013  |  von Kerstin R.

Costa Rica: Manuel Antonio

21. - 28. Oktober 2012

Manuel Antonio ist einer der meistbesuchtesten Nationalparks in Costa Rica. Ich wollte eigentlich nur vier Tage bleiben, aber da das Wetter am Anfang der Woche echt schlecht war (Regen Regen Regen), bin ich einfach die ganze Woche geblieben und wurde mit super Wetter am Ende der Woche belohnt! Aber nicht nur der Nationalpark, sondern die ganze Umgebung hier ist wunderschön!

Ausblick vom Hostel Vista Serena

Ausblick vom Hostel Vista Serena

Oder auch bei Sonnenuntergang

Oder auch bei Sonnenuntergang

Am Hauptstrand von Manuel Antonio

Am Hauptstrand von Manuel Antonio

Nationalpark

Montag hat der Nationalpark geschlossen, Dienstag hab ich morgens zu viel geskypt, Mittwoch hat es von morgens bis abends durchgeregnet, Donnerstag musste ich nach San José (und zusätzlich hat es von morgens bis abends durchgeregnet) und Freitag war es endlich soweit: Manuel Antonio Nationalpark!! Obwohl auch der Tag eher bewölkt anfing, hat es tatsächlich nicht geregnet und es war ein perfekter Tag. Habe Totenkopfaffen, Kapuzineraffen, Faultiere, verschiedene Echsen, Waschbären, Vögel, Insekten (aber zum Glück keine Spinne) und ein Tier namens Agouti (sieht aus wie ne Ratte ist aber so groß wie ein Hase) gesehen. Aber bevor die Tierbilder kommen, geniesst ein Stück Paradies:

Und es könnte noch lange so weitergehen, aber ich will euch ja nicht langweilen

Kapuzineraffe

Kapuzineraffe

In solchen Momenten vermisse ich meine Spiegelreflex, die unbenutzt zu Hause liegt...kein scharfes Bild beim zoomen, aber man erkennt den Affen

In solchen Momenten vermisse ich meine Spiegelreflex, die unbenutzt zu Hause liegt...kein scharfes Bild beim zoomen, aber man erkennt den Affen

fleissige Ameisen

fleissige Ameisen

Faultier

Faultier

mit Baby auf dem Bauch

mit Baby auf dem Bauch

Das Tier war für ein Faultier ziemlich aktiv

Das Tier war für ein Faultier ziemlich aktiv

Waschbär

Waschbär

Sie laufen am Strand entlang und versuchen von den Besuchern Futter zu bekommen. Sobald sie eine Tüte sehen, versuchen sie diese zu klauen und wegzuschleifen, weil sie darin Essen vermuten. Ich hatte also nichts ahnend meinen Rucksack offen während ein Waschbär auf mich zulief und ich mit einem Video von ihm beschäftigt war. Plötzlich greift er nach der Tüte im Rucksack und ich zerr ebenfalls an der Tüte, weil darin nämlich kein Essen sondern mein Geldbeutel war!! Der Kampf war eröffnet (vielleicht war die Tollwutimpfung doch ganz gut!) Ich konnte das Tier mit nichts verjagen, erst nachdem jemand mit einem Stock kam hat er meine Tüte losgelassen und ist weggerannt.

Sie laufen am Strand entlang und versuchen von den Besuchern Futter zu bekommen. Sobald sie eine Tüte sehen, versuchen sie diese zu klauen und wegzuschleifen, weil sie darin Essen vermuten. Ich hatte also nichts ahnend meinen Rucksack offen während ein Waschbär auf mich zulief und ich mit einem Video von ihm beschäftigt war. Plötzlich greift er nach der Tüte im Rucksack und ich zerr ebenfalls an der Tüte, weil darin nämlich kein Essen sondern mein Geldbeutel war!! Der Kampf war eröffnet (vielleicht war die Tollwutimpfung doch ganz gut!) Ich konnte das Tier mit nichts verjagen, erst nachdem jemand mit einem Stock kam hat er meine Tüte losgelassen und ist weggerannt.

Schwarzer Leguan

Schwarzer Leguan

noch größerer Leguan

noch größerer Leguan

kleinere Echse

kleinere Echse

Um Manuel Antonio herum

Auch Samstag war komplett regenfrei und sonnig
Also suchte ich mir auf einer Landkarte einen Strand aus und bin losgelaufen. Als ich schon ziemlich lang unterwegs war und das meiste bergab gelaufen bin, kam plötzlich ein großer Zaun und ein Haus daneben. Also hab ich einen Anwohner gefragt, ob man trotzdem zum Strand gehen kann. Ja kann man, allerdings hat er vergessen zu erwähnen, dass der Strand von Kühen bewohnt wird...

Kühe sind groß und können schon beängstigend sein, wenn man weit und breit alleine ist. Also wollte ich zur nächsten Bucht, allerdings nicht denselben Weg wieder zurücklaufen und hab mich für den Kuhpfad entschieden, der über den Berg zur nächsten Bucht zu gehen schien. Ein großer Fehler! Nach 30min in der Hitze bergauf klettern und mit den FlipFlops im Matsch stecken bleiben, hab ich mich dann für barfuß entschieden und bin schließlich heil oben angekommen. Ganz nach dem Motto "niemals umkehren" musst ich dann noch einen Stacheldrahtzaun überqueren und kam an einem Waldweg raus.
Dort wurde ich sofort für die Strapazen belohnt: Überall im Wald kletterten Totenkopfaffen auf den Bäumen herum!!

und Wasserfall, schöne Aussichten und eine tolle Bucht zum baden folgten:

Lustige Story zum Schluss:

Was fällt auf dem Einkaufszettel auf?
Da steht mein Name...Ich hab noch nie so einen offiziellen Kauf gemacht und das für simple Kopfhörer. Nachdem ich sie im Laden ausgesucht hab, hat der Verkäufer 5min ein Formular ausgefüllt, dann ist er weitere 5min verschwunden, um alles im PC einzutippen, danach hat er endlich die Vitrine aufgeschlossen, die Kopfhörer rausgeholt und mich in einen Hinterraum begleitet, in dem ich bezahlen und mein Name aufschreiben musste. Danach bin ich zum Ausgang in der Hoffnung endlich die Kopfhörer ausgehändigt zu bekommen. Aber nein, dann hat der Verkäufer die Verpackung geöffnet und mir den Inhalt genau gezeigt, damit ich auch weiß was ich kaufe. Danach endlich endlich durfte ich den Laden verlassen. Und dieser Aufwand für nur 3500 Colon, circa 6 Euro

Was fällt auf dem Einkaufszettel auf?
Da steht mein Name...Ich hab noch nie so einen offiziellen Kauf gemacht und das für simple Kopfhörer. Nachdem ich sie im Laden ausgesucht hab, hat der Verkäufer 5min ein Formular ausgefüllt, dann ist er weitere 5min verschwunden, um alles im PC einzutippen, danach hat er endlich die Vitrine aufgeschlossen, die Kopfhörer rausgeholt und mich in einen Hinterraum begleitet, in dem ich bezahlen und mein Name aufschreiben musste. Danach bin ich zum Ausgang in der Hoffnung endlich die Kopfhörer ausgehändigt zu bekommen. Aber nein, dann hat der Verkäufer die Verpackung geöffnet und mir den Inhalt genau gezeigt, damit ich auch weiß was ich kaufe. Danach endlich endlich durfte ich den Laden verlassen. Und dieser Aufwand für nur 3500 Colon, circa 6 Euro

Jetzt gehts auf nach Montezuma, auch an der Pazifikküste, aber weiter nördlich auf der Halbinsel Nicoya! Dort werde ich vier Wochen in einer Schule arbeiten und mit anderen Freiwilligen in einem Haus wohnen.

Hasta luego!!!

© Kerstin R., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Drei Monate Freiwilligenarbeit und Reisen in Costa Rica, Weihnachten in Los Angeles und danach führt die Reiseroute von Panama City bis in den Süden nach Sao Paulo :)
Details:
Aufbruch: 30.09.2012
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 25.03.2013
Reiseziele: Costa Rica
Vereinigte Staaten
Panama
Kolumbien
Ecuador
Peru
Bolivien
Paraguay
Argentinien
Brasilien
Der Autor
 
Kerstin R. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.