Eine Hochzeit in Nebraska oder Roadtrip von Las Vegas nach New York
Mesa Verde
So jetzt aber weiter in Colorado. Auch tauchten jetzt wieder Spielcasinos auf in denen man dem ach so bösen Glücksspiel Bingo frönen konnte. In Cortez, das ziemlich schäbig wirkte als erstes ins Fremdenverkehrsamt und einen ganzen Stapel Informationen über Colorado abgestaubt, sowie Eintrittskarten für Führungen im Mesa Verde Nationalpark gekauft. Danach haben wir das Motel bezogen. Da wir die meisten Hotels über cheap hotels gebucht hatten, und bis dahin alle schon bezahlt waren, dachten wir dieses sei auch bezahlt, was es aber nicht war. Der Besitzer ließ uns, ohne dass wir gleich bezahlten, das Zimmer beziehen, wo wir in aller Ruhe im Internet nachschauen konnten- großes Plus. Als nächstes fuhren wir zu Walmart; juhu wir sind wieder in der Zivilisation. Dort hat die Optikerin meine Brille wieder richtig gebogen, es wäre echt blöd gewesen in Copper Mountain ohne Brille dazustehen. Da es danach wieder ein Gewitter gab bestand der Abend aus einem Essen bei Taco Bell- sehr lecker.
Gestern haben wir dann unseren drittletzten Nationalpark besichtigt, der definitiv auf unserem Programm steht, den Mesa Verde Park. Hierbei handelt es sich um eine Canyonlandschaft auf einem Berg (2500 Meter) mit Indianersiedlungen, die man sich ungefähr wie ein Dorf mit vielen Aussiedlerhöfen vorstellen kann. Wir hatten Karten für das "Dorf" um 10 Uhr, was sich im Nachhinein als Glücksfall herausgestellt hat. Die Rangerin meinte vor der Führung, wenn jemand höhenkrank sei solle er oben bleiben, und nicht mitgehen. Ich megastolz, mit meinen Blutdruckproblemen, dass ich nur ein leichtes komisches Gefühl im Magen hatte. Das Dorf besichtigt und danach noch ein paar Siedlungen, und dann hatte es mich voll erwischt. Da half auch kein Mittagessen und auch keine Cola. Nach 3 Stunden wurde es besser und ich konnte wieder sicheren Schrittes aus dem Auto aussteigen, und hatte nicht mehr das Gefühl gleich zu schlafen. Nach acht Stunden Besichtigung auf dem Berg, sind wir gestern im Motel zurückgewesen.
So, für heute steht die erste Etappe Richtung Rockies an. War die Route bis jetzt auf den ersten Blick ziemlich chaotisch, da wir um den Grand Canyon und den Lake Powell herumfahren mussten, so ist unsere Route bis zu den Niagarafällen nun immer nach Nordwesten gerichtet. Heute stehen heiße Quellen auf dem Programm- das wird bestimmt auch gut
Aufbruch: | Juni 2012 |
Dauer: | circa 9 Wochen |
Heimkehr: | August 2012 |