Eine Hochzeit in Nebraska oder Roadtrip von Las Vegas nach New York
New York
Erster Tag New York. Als erstes sind wir dann in den Norden von Manhattan gefahren um uns the Cloisters anzuschauen. Hierbei handelt es sich um einen Komplex aus mehreren frühen europäischen Klöstern, die in Europa Stein für Stein abgetragen wurden und in New York wieder aufgebaut wurden. Das Beste als wir dort ankamen war die Klimaanlage. In New York herrschte eine Luftfeuchtigkeit, die man sich in Deutschland gar nicht vorstellen kann. Wir bekamen z.B. nasse Kleidung allein durch die Luftfeuchtigkeit. The Cloisters war super und Michael kam so auch noch zu seinen mittelalterlichen Kirchen im Sommerurlaub . Danach ging es in das größte Museum der Welt, ins Metropolitain Museum of Art. Höhepunkte waren die ägyptische Ausstellung, Monetbilder, die Designermöbel und die Indianerausstellung.
Zweiter Tag: Nach einem Frühstück ist das erste was wir uns anschauen wollen die Aussichtsplattform des Rockefeller Centers. Total beeindruckend. Auf den Bildern kann man auch gut die hohe Luftfeuchtigkeit erkennen, so sieht man z.B. die Statue of Liberty überhaupt nicht, obwohl sie auf dem Bild drauf ist. Allerdings war es die beiden Tage vorher noch viel krasser gewesen. Als wir über den Tunnel nach Manhattan fuhren, sah man kurz vorher so gut wie nichts von der Skyline, wg. der hohen Luftfeuchtigkeit. Weiter zum Natural History Museum. Höhepunkt hier waren die Astronomieausstellung, die Unterwasserausstellung.
Dritter Tag New York: Heute war das Touriprogramm schlechthin angesagt. Die Freiheitsstatue. Dazu wieder zeitig aufgestanden, im Bagelladen um die Ecke 2 Bagels gekauft und los. Hier hatten wir noch einen Geschäftsmann, der uns entgegenkam nach der U-Bahn gefragt, da diese ein wenig versteckt lag, und der Mann konnte uns nicht antworten, da er kein Wort Englisch sprach. Total krass. An der Fähre angekommen gab es als erstes eine genaue Sicherheitsprüfung, damit wir an diesem amerikanischen Symbol auch nichts anstellen konnten. Dann auf das 2. Schiff und auf zur Freiheitsstatue. Supergut. Danach weiter mit dem Schiff zu Ellis Island, der Einwanderungsinsel für die Weißen. Danach haben wir uns noch auf die Suche nach Missing Links gemacht .Michael hat seinen Onkel im Verzeichnis gesucht und ich ob ich ausgewanderte Oberhausens finde. Leider war unsere Suche ohne Erfolg, da natürlich nicht alle Einwanderer in diesem Programm waren, Spaß hat es aber trotzdem gemacht. Von Ellis Island ging es wieder zurück auf das Festland. Hier wollten wir eigentlich die UN besichtigen, allerdings hätten wir nur Karten für eine Führung zwei Stunden später bekommen, und so haben wir kurzfristig beschlossen uns stattdessen das Museum of Modern Art anzuschauen. Als Abschluss unseres Aufenthaltes waren wir bei Macys, dem größten Kaufhaus der Welt verteilt auf mehrere aneinandergebaute Gebäude und 9 Etagen.
Abends bin ich beim Anprobieren noch in das Negativ der Sicherheitsbefestigung getreten, als ich ein Kleid, das ich mir gekauft hatte, anprobiert hatte. Ich habe mir dann den 2-3 cm langen Nagel aus dem Fuß gezogen und beschlossen, so wenige Schritte wie möglich zu machen.
Am nächsten Morgen ist Michael allein (siehe oben) zum Empire State Building gegangen. War auch super. Danach war grosses Aussortieren angesagt und dann ging unsere Rückreise los. Unterwegs waren wir noch im Guggenheim Museum, das wir uns auch hätten schenken können. Wenn jmd. schon abstrakte Bilder malt sollte er denen wenigstens Namen geben, ansonsten wirkt alles irgendwie wie Gekleckse. Die nichtabstrakten Bilder hatten wir leider in Deutschland alle schon in einer Ausstellung gesehen. Danach wollten wir in einem Cafe noch online einchecken, leider war aber die Expediaseite abgestürzt. Nach einigem Rumsurfen waren wir uns ziemlich sicher, dass wir ins Terminal 5 (von 8) müssten, was zum Glück auch gestimmt hat.
Den Rückflug hatten wir bei Air Berlin gebucht. Mit Umsteigen in Tegel nach Saarbrücken. Die sechs Stunden Rückflug kamen uns richtig kurz vor und auch in Tegel, wo jedes Gate wg. den Verzögerungen am neuen Flughafen in 2 Gates umgewandelt wurde verlief ohne Probleme. Das Plakat "Danke Tegel" das ich ein halbes Jahr vorher gesehen hatte bekommt da gleich eine ganz andere Bedeutung. In SB gelandet, wartete mein Vater auf mich und wir fuhren nach Hause.
Aufbruch: | Juni 2012 |
Dauer: | circa 9 Wochen |
Heimkehr: | August 2012 |