Eine Hochzeit in Nebraska oder Roadtrip von Las Vegas nach New York

Die Flüge die wir gebucht hatten waren ursprünglich Chaterflüge von TUIfly, die an Condor und Air Berlin verkauft wurden. Der Hinflug war von Frankfurt nach Las Vegas, der Rückflug von New York über Tegel nach Saarbrücken.

Das Auto hatten wir bei Dollar gebucht. Wir hatten einen Jeep Liberty mit Allrad für insgesamt 6 Wochen. Wir mussten für die Rückführung nach Las Vegas eine zusätzliche Gebühr von 750$ bezahlen. In Las Vegas haben wir uns bei Walmart ein Navi gekauft.

Wir sind insgesamt durch 10 Bundesstaaten gefahren, die längste Zeit haben wir in Utah verbracht. Ohne Ausflüge sind wir 7000 km gefahren.

Wir haben während der Reise in Privathäusern, Lodges, Hostels, Jugendherbergen, hauptsächlich in Hotels und Motels übernachtet. Insgesamt 46 Nächte in 22 verschiedenen Unterkünften. Die billigste Übernachtung war in Las Vegas (18€), die teuerste am North Rim (100€). Das beste Preisleistungsverhältnis hatten wir in Torrey, Cozad und Allentown (alles ca 30€). Das schönste Zimmer hatten wir bei den Amana (80$) und natürlich bei Eunice und Kevin (0€).

Die meisten Unterkünfte haben wir bei cheaphotels.co.uk gebucht. Diese Seite hat den Vorteil, dass sie gleich abbucht. Somit hatten wir zu Beginn der Reise einen Teil der Kosten schon bezahlt. Die anderen haben wir fast alle über trivago oder direkt bei den Hotels gebucht. Wir haben immer in den Hotels gewohnt die wir auch gebucht hatten (zum Glück).

Das kleine Survivalpaket bestand aus Ohrstöpsel, Flip-Flops und je einen Seidenschlafsack. Die Ohrstöpsel haben wir hauptsächlich für die Züge gebraucht, die in jedem Ort hupen wenn sie durchfahren. Die Flip-Flops die 3x als wir geteiltes Badezimmer hatten. Die Seidenschlafsäcke haben wir ein paarmal benutzt, aber zum Glück nur, weil es im Zimmer sehr heiß war.

Verpflegung aus dem Supermarkt lohnt sich in den USA nicht, es ist teurer als in Fastfoodketten zu gehen. Für ein kleines Stück Käse bezahlt man 4$, für dieses Geld bekommt man oft schon ein komplettes Fastfood Menü. Für Getränke haben wir uns in den USA eine Kühlbox gekauft.

Wir haben auf der Reise die unterschiedlichsten Eindrücke gesammelt, privater, geschäftlicher und touristischer Natur. Die touristischen Höhepunkte waren die Coyote Butts, The Valley of Goblins, der Grand Canyon und die Niagarafälle.

Wir haben einmal einen Führer+Auto gebucht, ansonsten haben wir alles auf eigene Faust organisiert und unternommen.

Reiseführer kann man die meisten nur bedingt empfehlen. Was sich bewährt hat, war der Lonley Planet USA, sowie von National Geographic die Faltreiseführer für Städte. Man braucht natürlich noch den ein oder anderen, da im Lonley Planet keine Bilder drin sind.

Für Chicago und New York hatten wir einen City Pass(ca. 80 €), der uns ca. die Hälfte der Eintrittsgelder gespart hat. Für die Nationalparks hatten wir eine America the beautiful Karte, die uns einmalig 80$ gekostet hat. Ersparnis kann ich nicht beziffern, aber 2x Grand Canyon hätten uns schon 50$ gekostet.

Es gibt diverse Benzinrechner im Internet, diese sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da sie noch auf viel niedrigeren Benzinpreisen beruhen, außerdem gibt es ja noch die Klimaanlage.

Passiert ist uns auf der Reise zum Glück nichts, vor allem ist uns in Chicago kein Baum aufs Auto gefallen.