Ich bin dann mal weg...
Nicaragua: Granada
21.11.2014: Nach einer 3stuendigen Busfahrt habe ich dann Granada erreicht. Gleich im Hostel Oasis fuer 7 Euro die Nacht inklusive Fruestueck eingecheckt. Granada ist die drittgrößte Stadt des mittelamerikanischen Staates Nicaragua, sie liegt 47 km südlich der Landeshauptstadt Managua an der Westküste des Nicaraguasees.
In Granada ist der Unterschied zwischen sehr arm und sehr reich viel deutlicher zu sehen als in Leon. Ich habe nach meiner Ankunft gleich im Hostel Oasis eingecheckt (7 Euro inkl. Fruehstueck). Ich war noch keine Stunde da, da habe ich ein Maedl aus den US kennengelernt, die in Granada ein volunteering bei der Organisation ampedforeducation.org macht und mich gefragt hat, ob ich den Lust haette mit den Kids aus den Vororten von Granada Fussball zu spielen. Ich natuerlich sofort mit. In den Vororten von Granada sieht man dann den anderen Teil Nicaraguas, die Leute hier leben in Wellblechhuetten, haben kein fliessend Wasser und auch keinen Strom. Den Kindern fehlt es an Schulbildung, gesunder Ernaehrung, sauberem Wasser und, und, und. Wir sind da auf ein Feld und haben etwas gewartet und dann kamen auch nacheinander die ganzen Kids. Das war schon spassig mit den Kids! Ich habe die meiste Zeit mit der kleinen Lupe gespielt, da mir die Jungs etwas zu viel Kampfgeist zeigten. Die Lupe ist 5 Jahre alt und hat 4 aeltere Brueder.
Granada selbst hat mir nicht ganz so gut gefallen wie Leon, aber die Volunteers meinten, sie wuerden am Montag wieder ein Spiel machen und da habe ich mich entschlossen, erst am Dienstag Richtung Sueden weiterzufahren. Ich habe mir danach noch ein bisschen die Stadt angeschaut und bin dann der Anne aus Frankfurt ueber den Weg gelaufen, die reist hier 3 Wochen durch Nicaragua. Wir haben uns gleich gut unterhalten und entschlossen, am naechsten Tag gemeinsam zur Laguna de Apoyo zu fahren. Die Laguna de Apoyo ist ein Kratersee, der durch eine Explosion vor 23.000 Jahren entstanden ist und heute mit Wasser gefuellt ist. Das Wasser ist kristallklar und laedt zum Schwimmen ein. Da haben wir dann mal schoen gefaulenzt.
Fuer die Anne ging es dann weiter auf die Isla Ometepe und ich habe mich noch ein bissl in Granada umgesehen. Ich war dann auch noch in der Casa de los Tres Mundos, ein Kulturprojekt, das die Kultur in Nicaragua und Zentralamerika foerdert und von dem Deutschen Dietmar Schoenherr gegruendet wurde. Was wirklich schoen ist in Granada, sind die sehr gepflegten Innenhoefe und Gaerten.
Am Montag ging es dann noch mal zum Fussball spielen mit den Kids und es haben sich im Hostel noch einige Leute gefunden, die mitkamen. So waren wir dann am Ende neun Leute und die Kids hatten echt ihren Spass. Wir hatten auch noch Kekse als Belohnung mitgebracht, wenn die Kids danach das Feld vom Muell befreien. Das Muellproblem zieht sich hier durch alle Laender, da alles einfach auf den Boden geworfen wird. Die Kids waren aber echt fleissig und haben alles aufgesammelt. Am Abend sind wir dann noch alle gemeinsam zum Abendessen gegangen und auf ein schoenes Glasl Wein.
Fuer mich ging es dann am Dienstag mit dem Shuttle weiter nach San Juan del Sur. (12 Euro)
Aufbruch: | 24.07.2014 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Juli 2015 |
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