Ich bin dann mal weg...
Kolumbien: Zona Cafetera
05.02.2015: Salento ist ein viel besuchtes Touristenziel (eher am Wochenende, unter der Woche ist es sehr ruhig) auf ca. 1900 Metern. Es hat die traditionelle Architektur der Kaffezone Kolumbiens bewahrt. Im Zentrum liegt der Hauptplatz Plaza Bolívar mit der Kirche Nuestra Señora del Carmen. Von dem Platz geht die Calle Real ab, an der sich die meisten alten Häuser und viele Geschäfte befinden. Salento ist Ausgangspunkt für Ausflüge zu Kaffefarmen sowie in das Cocora-Tal, das für seine Landschaft bekannt ist, in der besonders die Quindio-Wachspalme vorkommt, die bis zu 60 Meter hoch ist. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind Landwirtschaft und Tourismus. Angebaut wird vor allem Kaffee.
Abgestiegen bin ich in Salento im Plantation House, das auch eine eigene Kaffeefinca in der Naehe hat. Der Besitzer fuehrt einen hoechstpersoenlich zu seiner Finca und erzaehlt einem alles, was man schon immer ueber Kaffee wissen wollte. Die Tour ist gratis, wenn man 4 Naechte da uebernachtet. Da habe ich die Magali aus Paris kennengelernt, die ist Kostuemdesignerin beim Film und nebenbei noch Fotografin. Die macht supertolle Fotos, noch analog. Mit ihr und der Julia aus Deutschland haben wir den letzten Abend im Restaurant "Sandra en Salento" verbracht und unheimlich gut gegessen. Dazu gab es ein Flaeschchen Wein. Wir waren natuerlich die letzten Gaeste und die Besitzerin, die Sandra (spricht glaube ich 8 Sprachen), eine Schottin, die sich hier haeuslich niedergelassen hat und hier als Hobbykoechin ein Restaurant betreibt hat uns dann noch auf eine Flasche eingeladen und wir haben noch bis 2 Uhr morgens gequatscht.Eine Deutsche, eine Franzoesin, eine Schottin und eine Oesterreicherin. So soll's sein!
Einen Tag habe ich einen Ausflug ins Valle de Cocora unternommen, mit von der Partie, waren die Fabienne aus der Schweiz, die Elena und die Frida aus Deutschland und die Emma aus Daenemark. Im Valle de Cocora gibt es diese riesigen Wachspalmen, es sieht da teilweise aus, wie in Jurassic Park. Unglaublich!!! Es gab dann wieder mal eine Wanderung durch das Tal, das Ganze dauerte 5 Stunden! Ich, alte Schachtel musste mit diesen jungen Huehnern mithalten. Funktioniert aber mittlerweile ganz gut.
Da es am Tag ziemlich geregnet hatte, habe ich mir am Abend schoen einen Gluehwein gemacht! Die Schweizer konnten es nicht glauben! (die kannten nur Gluehwein aus der Packung)
Man beachte die kleinen kulturellen Unterschiede: Die Fabienne aus der Schweiz mit Wanderschuhe und Rucksack, die Elena aus Bremen mit Chucks (ihre Wanderschuhe hatte sie im Hostel) und Handtasche
Auf der Huette gab es eine heisse Schokolade a la Kolumbien mit einem Stueck Kaese dazu. Das broeckeln die Kolumbianer in ihre heisse Schokolade
Die Elena war hier nur 2 Tage, die hatte einen Flug von Bogota nach Panama City und die Magali flog auch einen Tag vor mir wieder zurueck nach Bogota. Ich habe den Bus genommen und bin ueber die Anden Richtung Bogota gezuckelt.
Aufbruch: | 24.07.2014 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Juli 2015 |
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