Poeten, Pubs und Pints

Reisezeit: Juli 2016  |  von Herbert S.

Midleton - Jameson Whisky

Uta mahnt zur Pünktlichkeit, obwohl dies in der Gruppe gar nicht nötig ist, aber sie will wohl die für 14.30 Uhr gebuchte Führung bei Jameson Whiskey nicht verpassen.

Jameson-Whiskey-Kronleuchter

Jameson-Whiskey-Kronleuchter

kaufen kann man hier (natürlich) auch - aber bei 50%iger Alkoholsteuer ist dies für uns Deutsche keine Option

kaufen kann man hier (natürlich) auch - aber bei 50%iger Alkoholsteuer ist dies für uns Deutsche keine Option

Nach einem kurzen Videofilm geht die Tour los, die sehr gut gemacht ist, da neben den alten Gebäuden auch moderne Methoden – wie Fassbinden – multimedial gezeigt werden.

Wasserkraft wurde in Irland seit dem 6. Jh. eingesetzt. Die Brennerei hatte drei Wasserräder, die alle notwendigen Antriebe für den Betrieb gewährleisteten. Beispielsweise trieben sie allein 5 Sätze von Mühlsteinen an.

1834 wurde mit der Dampfmaschine von Messr. Peel, Wilams and Peel, Manchester (England) die Dampfkraft eingeführt. Die Dampfmaschine wurde über See nach Cork transportiert und dann mit Pferd und Karren nach Midelton gebracht.
Sie leistete 20 PS mit zwei 12 PS Dampfkesseln, kostete 800 £ und wurde bei Niedrigwasser des Dungourney-Rivers zur Unterstützung der Mühlräder eingesetzt. Sie wurde bis 1975 genutzt.

The steam vapours from the three stills were directed through copper pipes to the worm tub. These copper pipes were routed through the icy cold water contained in the worm tub. Condensation occured as the steam became cold and thus converted back to a liquid. This liquid was the distiller's Spirit and it was directed from the worm tub to the spirit safe.

The steam vapours from the three stills were directed through copper pipes to the worm tub. These copper pipes were routed through the icy cold water contained in the worm tub. Condensation occured as the steam became cold and thus converted back to a liquid. This liquid was the distiller's Spirit and it was directed from the worm tub to the spirit safe.

This is the largest POT STILL in the world. Built in 1825 it has a capacity of 143,872 litres (31,648 gallons).
After fermentation, wash was fed into the still where the distillation process began. The wash was heated by fires lit underneath. This Still consumed four tonnes of coal every 24 hours.

This is the largest POT STILL in the world. Built in 1825 it has a capacity of 143,872 litres (31,648 gallons).
After fermentation, wash was fed into the still where the distillation process began. The wash was heated by fires lit underneath. This Still consumed four tonnes of coal every 24 hours.

Zum Schluß werden uns auch die mdoernen Produktionsanlagen gezeigt, die selbstverständlich inzwischen vollautomatisch ablaufen.

na endlich!

na endlich!

Zum Schluß sucht die weibliche Guide acht ‚Freiwillige’ zum probieren von drei verschiedenen Whiskeys. Da bin ich natürlich dabei; als man Probleme hat die achte Person zu finden rufe ich meine Frau Ulrike hinzu. Wir bekommen drei Proben: wenn ich nun gedacht habe, dass wir raten müssen, welches Glas welchen Whisky enthält, liege ich falsch. In der Mitte ist der Jameson, der wie Wasser schmeckt, rechts ist der schottische, der auch nicht viel stärker zu sein scheint und der einzige, der ein wenig schmeckt, ist der amerikanische Jim Beam, obwohl ich eigentlich keinen Bourbon mag.

Natürlich müssen wir eine Frage beantworten: welcher ist der beste, eine ehrliche Antwort ist nicht gefragt, sondern wird vorgegeben. Chr. macht wieder Fotos von uns 'Alkoholikern'.

Danach kommen wir in den Verkostungsraum, wo wir unsere Gutscheinabschnitte der Eintrittskarte einlösen können. Gegenüber unserem damaligen Besuch bei Glenfiddish ist man bei Jameson ausgesprochen großzügig. Eine ganz normale Whiskyportion (wie zu Hause) gibt es und auf Wunsch auch als Highball mit Ginger Ale.

Zwei Stunden haben wir beim Alkohol in Midleton verbracht und fahren danach noch ca. zwei Stunden bis zu unserem Tagesziel Waterford.

© Herbert S., 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein gutes Angebot des Reiseveranstalters machte uns noch einmal nach 32 Jahren Lust auf Irland. Waren wir damals mit Wohnmobil unterwegs, wollten wir uns nun - weitgehend bar jeder Organisationstätigkeiten - 'verwöhnen lassen' und prüfen, ob und was wir wieder erkennen.
Details:
Aufbruch: 13.07.2016
Dauer: 13 Tage
Heimkehr: 25.07.2016
Reiseziele: Irland
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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