Poeten, Pubs und Pints
Dunbrody in New Ross
Mal wieder frühes Frühstück! Kurz vor 9.00 Uhr erreichen wir New Ross, wo eine Nachbildung der Dunbrody liegt, mit der viele Iren nach Amerika ausgewandert sind. Wir haben mal wieder Glück mit dem Wetter, da die Wolken wieder aufreißen.
Der im Hafen von New Ross vertäute Dreimaster Dunbrody ist ein Nachbau des 1845 in New Ross vom Stapel gelaufenen gleichnamigen Famine Ship, das bis 1870 viele Emigranten in die Neue Welt beförderte. An Bord kann man anhand einer interaktiven Ausstellung die Strapazen der Reisen nachempfinden, eine Datenbank zur irischen Emigration hilft bei der Ahnenforschung
Ein kurzes Video mit deutschen Untertiteln beschreibt die Probleme der Iren zu der Zeit und die Beweggründe für die Auswanderung.
Mit einem ‚putzigen’ Iren, der für uns versucht, 'eine deutsche Führung auf englisch' zu machen und dabei permanent die Sprache wechselt, erhalten wir einen Einblick in die Teile des Schiffes.
Meine Frau Ulrike muß natürlich wieder herhalten, als der Guide genauestens erklärt, wozu dieser große Holzbottich diente .... Er war der einzige für 20 Personen.
Wir sitzen alle in der ‚2. Klasse’ da betritt eine enorm geschminkte, herrisch auftretende Frau in eleganter Kleidung über die steile Treppe den Raum und beginnt mit einer ärmlich gekleideten Frau mit Baby auf dem Arm einen Dialog.
Aber auch ‚wir’ werden einbezogen, einer aus der Gruppe kommt ihr bekannt vor, und sie fordert die Schulden von diesem ein. Dabei muß sogar unsere Uta 'helfen'. Ein anderes männliches Wesen scheint ihr zu gefallen, doch die Prüfung seiner Hände fällt negativ auf, da er offensichtlich nicht schwer arbeiten kann.
Die schauspielerische Einlage zum Ende der guten Führung hat uns gefallen und wir landen – wie kann es anders sein – im Shop. Dort werden wir endlich einmal fündig mit einem Flaschenverschluß für Rotwein (für meine Frau Ulrike) und einer Geldklammer (für mich), jeweils mit keltischen Motiven .
Aufbruch: | 13.07.2016 |
Dauer: | 13 Tage |
Heimkehr: | 25.07.2016 |