Wwoofing in Schweden: Ein Urlaub der anderen Art

Reisezeit: August / September 2017  |  von Kathrin Hentzschel

Mittwoch, 30.8.: Gemeinsam gegen das Böse

Ich schwächele. Nach dem Bohnenpflücken fühle ich mich wie gerädert, ein bisschen fiebrig, Hals und Kopf tun weh und die Glieder schmerzen. Malin will mich für den Nachmittag heimschicken, aber ich protestiere. Ich lasse es mir nicht nehmen, das „Paradies“ (das Tomatengewächshaus) aufzusuchen und noch ein paar Kilo Tomaten zu ernten. Die werden immer gebraucht. Hier ist es kuschlig warm, und umgeben von Green Zebra, schwarzen, rot-gelb geflammten, orangefarbenen und gelben Tomaten in allen Größen und Formen, sorgfältig aufgebunden, lasse ich alles Gute auf mein Gemüt einwirken. Ich bin der gärtnernde Bock, denn ich darf immer naschen. Es gibt genug Tomaten, die zu reif oder nicht ganz so hübsch für den Verkauf sind. Mit viel Basilikum, roher Zwiebel und einem Gebräu aus Kräutern rücke ich den Keimen, die mir das Leben schwer machen, zu Leibe, Malin unterstützt mich mit Esberitox, während mir Laura mit Ibuprofen aushilft.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Schweden auf die (hm, vermeintlich) günstige Tour: Durch Wwoofing - auf Biofarmen gegen Kost und Logis arbeiten. Ich hab's ausprobiert, und es wurde ein tolles Abenteuer mit vielen unvorhergesehenen Vorfällen!
Details:
Aufbruch: 14.08.2017
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 01.09.2017
Reiseziele: Schweden
Der Autor
 
Kathrin Hentzschel berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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