Wwoofing in Schweden: Ein Urlaub der anderen Art
Mittwoch, 30.8.: Gemeinsam gegen das Böse
Ich schwächele. Nach dem Bohnenpflücken fühle ich mich wie gerädert, ein bisschen fiebrig, Hals und Kopf tun weh und die Glieder schmerzen. Malin will mich für den Nachmittag heimschicken, aber ich protestiere. Ich lasse es mir nicht nehmen, das „Paradies“ (das Tomatengewächshaus) aufzusuchen und noch ein paar Kilo Tomaten zu ernten. Die werden immer gebraucht. Hier ist es kuschlig warm, und umgeben von Green Zebra, schwarzen, rot-gelb geflammten, orangefarbenen und gelben Tomaten in allen Größen und Formen, sorgfältig aufgebunden, lasse ich alles Gute auf mein Gemüt einwirken. Ich bin der gärtnernde Bock, denn ich darf immer naschen. Es gibt genug Tomaten, die zu reif oder nicht ganz so hübsch für den Verkauf sind. Mit viel Basilikum, roher Zwiebel und einem Gebräu aus Kräutern rücke ich den Keimen, die mir das Leben schwer machen, zu Leibe, Malin unterstützt mich mit Esberitox, während mir Laura mit Ibuprofen aushilft.
Aufbruch: | 14.08.2017 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 01.09.2017 |