Wwoofing in Schweden: Ein Urlaub der anderen Art
Donnerstag, 31.8.: Alles Handarbeit
Die Rosskur scheint zu wirken, mir geht es besser und ich habe gute Laune. Dennoch werde ich an diesem Regentag nicht aufs Feld geschickt, sondern bin mit Etikettieren beschäftigt.
Wenn ich in Zukunft in einem Hofladen einkaufe, werde ich mich daran erinnern, wie viele Arbeitsschritte nötig sind, bis man etwas Selbstproduziertes in der Hand hält. So eine Pflanze beschäftigt den Farmer viele Monate lang – vom Einsäen oder Pflanzen und anschließendem Wässern und von Schädlingen Freihalten bis zur Ernte und Weiterverarbeitung. Beim letzten Schritt komme ich heute ins Spiel: Nachdem Milena und Martin das Sauerkraut aus den Gärkübeln in Gläser gefüllt haben, erhalten diese von Laura und mir ein Etikett und ein Haltbarkeitsdatum. Wir machen Kimchi, milchsauer vergorene Karotten mit Ingwer und Sauerkraut („mjölksyrad witkal“) bereit für den Verkauf.
Auch in meiner letzten sörmländischen Nacht röhren die Hirsche und künden von ihrer Paarungsbereitschaft.
Nicht zu vergessen: Kimba, eine weitere freundliche Bewohnerin von Peterslund.
Aufbruch: | 14.08.2017 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 01.09.2017 |