Wwoofing in Schweden: Ein Urlaub der anderen Art

Reisezeit: August / September 2017  |  von Kathrin Hentzschel

Donnerstag, 31.8.: Alles Handarbeit

Die Rosskur scheint zu wirken, mir geht es besser und ich habe gute Laune. Dennoch werde ich an diesem Regentag nicht aufs Feld geschickt, sondern bin mit Etikettieren beschäftigt.

Wenn ich in Zukunft in einem Hofladen einkaufe, werde ich mich daran erinnern, wie viele Arbeitsschritte nötig sind, bis man etwas Selbstproduziertes in der Hand hält. So eine Pflanze beschäftigt den Farmer viele Monate lang – vom Einsäen oder Pflanzen und anschließendem Wässern und von Schädlingen Freihalten bis zur Ernte und Weiterverarbeitung. Beim letzten Schritt komme ich heute ins Spiel: Nachdem Milena und Martin das Sauerkraut aus den Gärkübeln in Gläser gefüllt haben, erhalten diese von Laura und mir ein Etikett und ein Haltbarkeitsdatum. Wir machen Kimchi, milchsauer vergorene Karotten mit Ingwer und Sauerkraut („mjölksyrad witkal“) bereit für den Verkauf.

Auch in meiner letzten sörmländischen Nacht röhren die Hirsche und künden von ihrer Paarungsbereitschaft.

Nicht zu vergessen: Kimba, eine weitere freundliche Bewohnerin von Peterslund.

Nicht zu vergessen: Kimba, eine weitere freundliche Bewohnerin von Peterslund.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Schweden auf die (hm, vermeintlich) günstige Tour: Durch Wwoofing - auf Biofarmen gegen Kost und Logis arbeiten. Ich hab's ausprobiert, und es wurde ein tolles Abenteuer mit vielen unvorhergesehenen Vorfällen!
Details:
Aufbruch: 14.08.2017
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 01.09.2017
Reiseziele: Schweden
Der Autor
 
Kathrin Hentzschel berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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