Transsilvanien Moldawien und Walachei
Neustadt an der Meresch - Targu Mures
15.30 Uhr ist dann Abfahrt nach Turga Mores (Neustadt an der Meresch)
Die 90 km schaffen wir bis 17.15 Uhr. Elke will uns die Kirche und den Kulturpalast zeigen, doch dazu kommt es nicht, denn ‚Peter‘ – unser Gehbehindeter - stürzt aus dem Bus und kann nicht mehr laufen. Die Verbleibdauer für die Stadt wird von 45 min auf 105 min jedoch ohne Führung festgesetzt, damit man sich um den Verletzten kümmern kann. Man ist also frei!.
Tärgu Mures ist der Hauptort des Szeklergebietes und seit 1322 als Neuer Marktflecken belegt. Gegen die rund 400 Jahre währende Bedrohung durch die Türken schützte man sich mit dem Bau der Burganlage.
Wir laufen die wenigen hundert Meter zur größten orthodoxen Kirche Rumäniens
Viele Kirchen flankieren den Hauptboulevard, unweit der rumänisch-orthodoxen Kirche, steht die katholische Kirche.
Am Ende des Platzes Trandafirilor (Hauptboulevard) befindet sich eine weitere orthodoxe Kirche.
Doch der Platz bietet zahlreiche (für mich interessante) Bauwerke unterschiedlicher Stile. Das zweifellos repräsentativste Gebäude der Stadt ist jedoch der Kulturpalast. der mit dem Rathaus ein geschlossenes Ganzes bildet, ein schönes Beispiel für den rumänischen Jugendstil. Vor dem Rathaus ist eine Skulptur der römischen Wölfin aufgestellt, die die Zwillinge säugt - das Pendant zur Skulptur in Rom. Der Entwurf des Kuiturpaiastes geht auf die ungarischen Architekten Jakob Dezsö und Komor Marcell zurück. Die Majolikaziegeln für das Dach wurde in den Zsolnay-Werken in Pees hergestellt. An Material wurde nicht gespart, wie man an den vergoldeten Mosaiken der Hauptfassade erkennen kann. Leider bleibt uns bei der vorgegebenen Zeit nicht die Möglichkeit eines Besuchs des Historischen Museums im Inneren, soll es doch prunkvolle sezessionistische Kostbarkeiten zeigen.
Vom Kulturpalast läuft man in Richtung Zentrum an Fassaden verschiedener Epochen vom Barock bis zum 20. Jahrhundert entlang.
Auf der Suche nach einem Lebensmittelladen für Wasser entdecken wir dann den Zugang zur Burg, die wir noch besuchen können.
Gegen die rund 400 Jahre währende Bedrohung durch die Türken schützte man sich mit dem Bau der Burganlage. Die Bastionen der Zünfte können noch heute besichtigt werden. Die reformierte Kirche (Biserica Reformatä) ist in die Festungsanlage integriert. Heute werden auf dem Areal dieser mittelalterlichen Festung archäologische Grabungen durchgeführt,
Den Supermarkt finden wir nicht, aber einen ‚Liquor-Shop‘, in dem wir für Ulrike einen Rotwein finden. (14,5 Umdrehungen!). Um 19.00 Uhr sind wir ‚vollzählig‘ – nur die Gruppe um Peter und Elke fehlen. Es dauert dann noch bis fast 20.00 Uhr, bis feststeht, dass Peter eine Fraktur an der Hüfte erlitten hat. Ankunft an der Casa Bazna gegen 20.45 Uhr – sofortiges Abendessen in Buffetform, aber recht lecker. Mit dem durchwachsenem Wetter hatten wir enormes Glück, denn im Prinzip haben alle Besichtigungen ohne Regen stattgefunden.
Aufbruch: | 14.06.2019 |
Dauer: | circa 1 Woche |
Heimkehr: | Juni 2019 |