Transsilvanien Moldawien und Walachei
Klausenburg - Cluj Napoca
Nach einer knappen Stunde Fahrt erreichen wir Cluj Napoca (Klausenburg) – zweitgrößte Stadt Rumäniens und größte Stadt Siebenbürgens. Cluj-Napoca (dt. Klausenburg, ung. Kolozs), ist ein kulturelles Zentrum und eine bedeutende Universitätsstadt.
die St. Michaelskirche liegt am zentralen Einheitsplatz - z.Zt. wie viele andere Gebäude wegen Restauration verhüllt
An Stelle einer älteren Jakobskapelle war sie in Form einer Basilika begonnen und als gotische dreischiffige Hallenkirche weitergeführt worden. Nach Modifizierungen in den folgenden Jahrhunderten fügte man als letztes Bauglied den 80 Meter hohen Glockenturm im Stil der Neogotik an der Nordseite an.
Auf der Südseite der Kirche erhebt sich das Reiterdenkmal für den ungarischen König Matthias Corvinus.
römisch-katholische Piaristen Kirche der Hl. Dreifaltigkeit (auch bekannt als Jesuitenkirche oder Universitäts-Kirche)
Durch das Universitätsviertel geht es weiter. Cluj ist Bildungs- und Kulturzentrum. An den 12 Hochschulen der Stadt mit insgesamt 21 Fakultäten sind derzeit mehr als 50000 Studenten eingeschrieben. Schon 1872 wurde die erste Universität gegründet. Sie trug den Namen von Jänos Bolyai, dem berühmten ungarischen Mathematiker des 19. Jahrhunderts.
Dahinter liegen die Reste der Stadtmauer mit dem Turm der Schneiderzunft.
Wir wenden uns nach Norden und gehen zum Nationaltheater und zur orthodoxen Kathedrale, in der der Leuchter durch eine gewaltige Stahlkonstruktion gestützt werden muß. Die Mosaiken bestehen aus Muranoglas. .
Das Standbild von Auram Iancu (1824-1872) befindet sich am gleichnamigen Platz vor der orthodoxen Kathedrale.
Iancu war einer der Anführer der rumänischen Bewegung während der Revolution von 1848/49 in Siebenbürgen und kämpfte mit österreichischer Unterstützung gegen den ungarischen Aufstand gegen die Habsburger.
Er gilt als einer der bedeutenden Führer gegen den ungarischen Hegemonialanspruch in Siebenbürgen.
Für den Rückweg wählen wir jedoch den Boulevard 21. Dez. 1989 mit zahlreichen repräsentativen Gebäuden
Da wir noch etwas Zeit haben, schlendern wir auch noch ein wenig durch die Fußgängezone des Boulevards Eroilor.
Wölfin mit Romulus und Remus
Dieses beeindruckende Standbild auf dem Eroilor Boulevard stellt die kapitolische Wölfin dar, wie sie die beiden Gründer Roms, Romulus und Remus, säugt.
Das Standbild war ein Geschenk des italienische Staates, der insgesamt fünf Kopien des römischen Originals an Bukarest, an Cluj, an Chişinău, an Timişoara sowie an Târgu-Mureş stiftete. Damit sollte die Einheit der Rumänen aus allen Teilen des Landes und ihre Verbundenheit mit Italien (Latium) dokumentiert werden.
Iuliu Kardinal Hossu (* 30. Januar 1885 in Milașul Mare, damals Österreich-Ungarn, heute Rumänien; † 28. Mai 1970 in Bukarest) war rumänischer griechisch-katholischer Bischof von Gherla
Noch wird ein wenig Wasser eingekauft und wir müssen zurück nach Bazna. Etwas mehr als 100 km; d.h. es wir wieder 19.00 Uhr werden bis zur Ankunft.
Aufbruch: | 14.06.2019 |
Dauer: | circa 1 Woche |
Heimkehr: | Juni 2019 |