Transsilvanien Moldawien und Walachei
Bazna - ein Dorf
Beim gestrigen Abendessen haben wir mit einer jungen Dame beschlossen, heute um 7.45 Uhr einen Rundgang durchs Dorf zu machen, um die befestigte Kirche anzuschauen. Der Rundgang lohnt sich wegen der verschiedenen Bauten, nur ist die Kirche leider geschlossen. Dafür ist neben dem Kirchenneubau ein Storchennest in Ruhe zu fotografieren, in dem auch ein Nachwuchs herauslugt. Bei der Caza Bazna steht eine Frau und will selbstgebrannten Schnaps verkaufen.
unser Guesthouse in Bazna - einfach aber mit guter Küche - der Schweinebraten - vom der lokalen bazna-Schweinerasse - ist excellent
Im Jahr 1302 wurde Baaßen zum ersten Mal urkundlich erwähnt.. Die deutschen Kolonisten siedelten sich zuerst auf dem rückseitig gelegenen Hügel an, später entwickelte sich der Ort im vorderen Tal.
Im Zentrum des Ortes bauten sie eine Wehrkirche. 1672 wurde zum ersten Mal über das „brennende Wasser von Bazna“ berichtet. In dieser Legende wird erzählt, dass ein Schäfer in der Nähe einer Quelle ein Feuer machte und sich dadurch das Wasser ebenfalls entzündete. Im Jahr 1752 untersuchte der Chemiker George Bette aus Hermannstadt zum ersten Mal die Salzquellen. 1808 sandte die Regierung aus Wien eine Gruppe von Chemikern und Physikern nach Baaßen, um die heilende Wirkung des Salzes und des Klimas dort zu untersuchen. 1843 entstand das erste Kurbad, Die Siedlung entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Kurort, bereits im Jahr 1845 waren es 637 Badegäste. Die Mineralquellen enthalten Chlor, Iod und Brom. Das berühmteste Produkt ist das so genannte Baaßener Salz. aus Wikipedia
Die Kirchenburg Baaßen ist eine evangelisch-lutherische Kirche in Baaßen (Bazna) in Siebenbürgen.
Eine erste Kirche entstand im 13. Jahrhundert, Elemente des romanischen Vorgängerbaus sind noch im Westportal und im Chor erkennbar. Im 14. Jahrhundert wurde die Kirche im gotischen Stil umgebaut. Wegen der Bedrohung durch die Türken wurde die Kirche Anfang des 16. Jahrhunderts zur Kirchenburg mit Wehranlagen ausgebaut. Sie wurde in eine Hallenkirche umgebaut und erhielt einen dreigeschossigen Chor. Über eine Wendeltreppe ist der Wehrturm über dem Chor erreichbar.
Die Kirche ist von einer hohen Ringmauer umgeben und verfügt über einen Torturm mit Nebengebäuden. Der Torturm schließt nach oben mit einem hölzernen Wehrgang ab und war mit eisenbeschlagenen Holztoren und Fallgattern ausgestattet. Es gab vormals zwei weitere, der Ringmauer vorgelagerte, Türme. Die heutige Ausstattung der Kirche besteht aus einem barocken Altar, Kanzel und Orgel.. aus Wikipedia
Die Tortürme , ein wesentlicher Bestandteil der Wehranlagen, schützten den zugang zur Burg. Sie hatten zumeist mehrere Wehrgeschosse, die mit Schießscharten versehen waren, das Obergeschoß war von einem Wehrgang gekrönt. Schwere eisenbeschlagene Holztore sowie Fallgitter verstärkten die Wehrfähigkeit der Burg. Auch in Baaßen (Bazna) ist der Berg mit einem dieser typischen Türme abgesichert gewesen.
In Bazna wird deutlich das es neben erestauerirertt auch noch manches zu tun gibt - wie im ganzen Land - offensichtlich wird, dass der Unterscheid zwischen Reich und Arm krasser als unseren Breiten ausfällt.
Aufbruch: | 14.06.2019 |
Dauer: | circa 1 Woche |
Heimkehr: | Juni 2019 |