Fahrradtour Vietnam
Kurze Stippvisite in Kambodscha: Start der Tour - Auf Highway 7 nach K. Cham
4.Tag 6.3. 130 km Phnom Penh --- Kompong Cham
Heute begann die Tour denn endlich richtig, gleich mit einem langen Ritt über 130 km. Wir verließen Phnom Penh über die Friendship Bridge und bereits nach 10 Kilometern ließ der Verkehr merklich nach. Die Straße (Hwy 7) war bis Skuon in gutem Zustand und das Terrain flach. Das Landsträßchen-denn anders kann man auch die größten Highways Kambodschas nicht nennen-führte durch die landestypische Landschaft mit grünen Reisfeldern und Kokospalmen; je weiter man sich von Phnom Penh entfernte desto mehr nahmen die soliden Häuser ab und Holzhütten säumten den Weg. Verpflegung ist hier absolut kein Problem, alle paar 100 Meter konnte man sich mit Wasser, Früchten oder köstlichem Zuckerrohrsaft eindecken. Auch die tropische Hitze machte mir keine Probleme.
Im kleinen Marktflecken Skuon machten wir Mittagspause und da der Ort bekannt ist für seine gebratenen Spinnen bestand daraus selbstverständlich mein Mittagessen. Es schmeckte ganz in Ordnung, schön knusprig, aber nicht gerade sättigend. Hinter Skuon wurde das Fahren auf Grund einiger Baustellen und kleinerer Steigungen etwas mühsamer, aber insgesamt scheint das Radfahren in Kambodscha gut und problemlos zu sein. Als Westler auf dem Fahrrad ist man freilich eine große Attraktion und steht wo immer man sich auch gerade befindet im Mittelpunkt.
Unser Etappenziel Kompong Cham ist ein freundliches, gemütliches Provinzstädtchen am Mekong mit ein paar bröckelnden französische Kolonialbauten und chinesischen Shophäusern. Die Einheimischen hier sind noch aufrichtig nett und interessiert, ein deutliches Zeichen dass es nicht allzu viele Touristen hier her verschlägt.
Ein gutes Hotel gab es auch, das Mekong an der Uferstraße, ein relativ neuer Bau in auffälligem knallgelben faux-Kolonialstil. Die Zimmer für 10 $ waren einfach ausgestattet aber neu und sauber mit air-con und schönem Flussblick.
Kulinarisch gesehen ist Kompong Cham nicht gerade gesegelt, es gibt es sehr wenige Restaurants hier, aber das Essen im bei den wenigen Touristen anscheinend sehr beliebten Hoa An war absolut in Ordnung. Die Garnelen Beignets (8500 r) waren lecker, ebenso das Rindfleisch (8500 r); der gedämpfte Fisch schmeckte ein wenig nach Fluss (15.000 r), dafür wurde er mit einem sehr feinen Ingwersößchen serviert.
Aufbruch: | 03.03.2006 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 06.04.2006 |
Thailand
Kambodscha